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hindert uns daran, Dinge zu verändern?

      • Unsere eigene Trägheit: Viele Menschen neigen dazu, zahlreiche Ausflüchte zu finden, warum sie an sich selbst nicht arbeiten. Manche Hilfesuchende werden lieber umfangreiche, auch alternative Heilmethoden anwenden, bevor sie sich selbst kritisch hinterfragen.

      • Angst: Sehr oft neigen Menschen dazu, lieber im altbekannten Schmerz verhaftet zu bleiben, als ihr Schiff des Lebens in unbekannte Gewässer zu steuern. Dies spiegelt sich in Sätzen wider wie „Mir geht es gut, so wie es ist, wieso soll ich alte Wunden aufreißen?“

      • Mangel an Willen, welcher aber die formgebende Kraft bei der Realitätsbildung ist. Dies äußert sich, wenn der Mensch vor dem Leben kapituliert, den Sinn seines Seins noch nicht erkannt hat.

      • Mangel an Selbstdisziplin: Auch wenn der Mensch die Lösung sieht und als richtig empfindet, fehlt es an Disziplin auf mehreren Ebenen, sei es körperlich, geistig oder seelisch.

      Was geschieht nun, wenn ich nichts ändere? Zwangsläufig führt der Weg irgendwann zu Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit und Abhängigkeiten. Wenn diese Emotionen, die ich als Wegweiser und Korrektiv verstehen sollte, nicht anerkannt werden und ich nichts verändere, folgt zwangsläufig körperliche Krankheit. Leben in meiner ganz persönlichen Scheinwelt kann mich also körperlich krank machen.

      Wiederum ist die Krankheit als Sprache der Seele zu verstehen, somit ein notwendiges Korrektiv und die Chance, mein Leben zu überdenken und zu ändern. Niemand hat es bisher geschafft, seine Seele zu besiegen. Für Menschen, die auch bei den schlimmsten Krankheiten nicht bereit sind, über ihre Emotionen und ihre Themen nachzudenken, kann sogar der frühzeitige Tod folgen. Ich werde dies im Kapitel „Krankheit des Menschen“ mehr ausführen.

      Wie lange will ich also noch in meiner Scheinwelt leben und Emotionen in das Unbewusste verdrängen, während ich diesen Lebensstil mithilfe des Verstandes – kombiniert mit Sturheit – verteidige? Wann fange ich an, ehrlich zu mir zu sein, zu hinterfragen, ob ich glücklich bin, was momentan in falschen Bahnen läuft? Ich sollte akzeptieren, dass es nur an meiner Trägheit und Angst vor Konsequenzen liegt, nichts zu ändern. Niemals kann ich mich auf etwas anderes oder jemand anderen berufen. Ich bin verantwortlich für meine Situation, so wie sie ist.

       Lektion Nummer 3:

      Ich ernte, was ich säe.

      • Was passiert beim Prozess der Heilung?

      • Was habe ich zu erwarten?

      • Und wie soll dies mein Leben verändern?

      • Wie lange dauert solch ein Prozess?

      Sie erhalten in diesem Buch konkrete Übungen und Anleitungen, die Ihnen helfen werden, sehr schnell an Ihr Ziel zu kommen. Wenn Sie diesen Weg gehen, werden Sie zu einem aktiven Mitarbeiter an der Heilwerdung Ihrer Familie, Ihrer Firma, Ihres Landes, ja der ganzen Welt. Der Zenit des nicht infrage gestellten Kapitalismus ist bereits überschritten; täglich werden es mehr und mehr Menschen, die sich der Veränderung hingeben und ihr eigenes Glück finden.

      Es ist der Weg der Verwandlung, das Prinzip der Befreiung, das sich schon in sehr vielen Menschen verwirklicht hat. Wichtig auf diesem Weg ist, im Inneren zu suchen und an sich selbst zu arbeiten, ohne sich Sekten oder anderen Abhängigkeiten schaffenden Vereinigungen auszuliefern. Es geht also um die Verwirklichung von Gott, Allah, Buddha oder wie Gott sonst von Ihnen genannt wird, in Ihrem Leben. Wer glaubt, dass die geistigen Gesetze oder die schöpferische Kraft vor Unternehmen und finanziellen Belangen haltmachen, der ist wahrlich kleingläubig. Gerade dort erlebt man die Gesetzmäßigkeit Tag für Tag, man versteht oder erkennt sie nur nicht. Wenn Sie aber lernen, Gott in Ihrem eigenen Leben zu finden und zu verwirklichen und die geistigen Gesetze für sich anzuwenden, anstelle „Opfer“ derselben zu sein, verändert sich alles und Ihre Befreiung geschieht.

      Auf dem Weg dorthin kommen einige Veränderungen auf Sie zu, die sich in heilenden Glaubenssätzen widerspiegeln:

      • Ich werde gesund (von jeglicher körperlichen Krankheit).

      • Ich werde heil (seelisch und mental).

      • Ich werde glücklich.

      • Ich werde befreit.

      • Ich werde erfolgreich.

      • Ich werde demütig vor der Schöpfung.

      • Ich werde zur Freude.

      • Ich finde innere Ruhe.

      • Ich werde selbstsicher.

      • Ich werde liebesfähig.

      Diese Veränderungen im Inneren gehen mit Veränderungen im Außen einher:

      • Ihr Freundeskreis verändert sich. Neue Menschen treten in Ihr Leben.

      • In Ihre Partnerschaft kehrt Ordnung ein.

      • Sie werden vom Druck finanzieller Belange befreit.

      • Ihr Leben wird leicht.

      Gleichzeitig werden Sie massiven Widerstand in Ihrer Umgebung erleben, da Sie als Fackelträger, als lebendiges Licht der Veränderung wie ein Mahnmal auf träge Mitmenschen wirken werden.

      • Einige Ihrer Familienmitglieder und Freunde werden Dinge nicht verstehen, die Sie tun.

      • Manche Mitmenschen werden ihre eigenen Ängste auf Sie projizieren.

      • Nicht gelebte wichtige Konflikte werden an die Oberfläche treten und endlich bereinigt werden.

      Wie lange dauert dieser Prozess? Bei unseren Schülern haben wir erlebt, wie schnell dies vor sich gehen kann. Die größten Veränderungen geschehen in den ersten sechs Monaten. Das Leben wird von Grund auf neu strukturiert. Wie ein kleines Kind beobachtet man die Welt mit großem Staunen. Immer wieder holen einen zwar Ängste und Zweifel ein, doch wird man mannigfaltig belohnt.

      Mit welcher Kraft geht man also diesen Weg? – Mit Vertrauen auf die Synchronizität und Gottvertrauen.

       „Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich. Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher. Ja, Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und heimkehren werde ich in das Haus des Herrn für lange Zeiten.“

      Psalm 23,4 – 6 (Einheitsübers.)

      Dieser Psalm spiegelt Wahrheit, Liebe und Fürsorge wider. Leider versuchen Menschen ständig, Gott auf die Probe zu stellen – zuerst soll ein Wunder geschehen und danach glaube ich. Dies funktioniert so aber nicht. Auf dem Weg der persönlichen Verwandlung werde ich zwangsläufig mit der Frage meines Glaubens konfrontiert, da dieser Weg eben in bedingungslosem Vertrauen mündet. Dies ist unabhängig davon, an was ich glaube oder was ich unter dem Wort Gott verstehe.

      Oft frage ich Menschen, ob sie an etwas glauben und wie es definiert wird, sei es Gott, die geistige Welt, Allah, die Schöpfung etc. Interessanterweise beantworten neun von zehn Menschen die Frage mit „Ja, natürlich …“ Doch begriffen, was Glaube bzw. wirkliches Vertrauen bedeutet, haben die wenigsten. Glaube in den Lebensplan manifestiert sich in Zeiten des Schmerzes, genau dann, wenn es zu ganz persönlichen Tiefpunkten im Leben eines Menschen kommt. Es sind die Stunden des größten Zweifelns, in welchen es eigentlich jene Kraft im Hintergrund ist, die uns trägt. Wir fragen die Hilfesuchenden oft, wie weit sie für ihren Glauben gehen würden. Die Menschen vergessen den Glauben aber genau dann, wenn es einmal im Leben nicht so harmonisch verläuft und man sein eigenes Schicksal als „ganz persönliche Strafe“ empfindet. Solche Situationen werden dann von vielen mit der Frage „Warum gerade ich?“ einem strafenden Gott oder dem Schicksal zugeschrieben. Dabei hilft die schöpferische Kraft demjenigen, der sich voll und ganz hingibt und den Weg mit Zuversicht geht. Denn genau in diesem Moment wird diese in uns aktiv.

      Fürchten

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