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Es ist wichtig, wie ich aussehe.

      • Mein Wert wird durch meine Karriere bestimmt.

      • Ich will alles, jetzt und billig.

      • Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

      • Frau, stehe deinen Mann!

      • Ich habe keine Zeit.

      • Krankheit ist lästig.

      • Gott, wer?

      Wir haben verlernt, auf das Wesentliche im Leben zu achten. Gehetzt eilen wir von Termin zu Termin, Glück dürfen wir im Shopping-Center beim Konsumieren erleben.

      Ja, wir konsumieren. Tag für Tag. Die Verkaufsstrategen und multinationalen Firmen stellen sich im Grunde nur eine einzige zentrale Frage: Wie bekomme ich Menschen dazu, noch mehr zu konsumieren und ihr Geld auszugeben? Die Marketingstrategen schaffen Begierden. Begierden sind unerfüllte Wünsche. Wünsche schaffen im Unterbewusstsein des Menschen einen Mangel. Mangel führt zur Unzufriedenheit. Um diesen Mangel zu kompensieren, muss der Mensch sich möglichst viel Geld beschaffen, damit er sich das, was er unbedingt zu brauchen glaubt, leisten kann.

      Unsere eigene innere Unruhe, unsere Unzufriedenheit im Geiste ist es, die so empfänglich für die Werbebotschaften macht, die glauben lässt, alles Mögliche zu „brauchen“. Dies will natürlich bezahlt werden – in der Konsequenz ist noch mehr Leistung unter Druck nötig, um das eigene Ego zu befriedigen.

      Oft sind dabei unsere Kinder ein bisschen „im Weg“. Erziehung ist alles andere als einfach. Doch „Gott sei Dank“ gibt es dann Möglichkeiten, beide Elternteile schnell wieder in den Arbeitsalltag zu integrieren. Kinder verbringen viel Zeit zuerst in Kinderkrippen, Ganztags-Kindergärten oder bei Tagesmüttern. Später in der Schulzeit folgt das „Schlüsselkind“-Phänomen, und der Computer ersetzt dann sehr oft reale Freundschaften.

      Die Aggressivität bei den Kindern steigt aber; noch so viele Spielsachen können Eltern nicht ersetzen, nichts kann die gelebte Liebe, das Zusammensein mit und in der Familie ersetzen.

      Dass dies ein direkter Weg in die Unzufriedenheit ist, lässt sich einfach veranschaulichen: Ich hatte einst meine Selbstsucht auf die Spitze getrieben und alles, was ich haben wollte, konsumiert. Geld war zur Genüge vorhanden. Wenn man aber alle seine Wünsche befriedigt hat, was bleibt dann übrig?

      Gähnende Leere.

      Was ist aus einem geworden?

      Ein Konsument, ein unglücklicher Konsument.

      Wir richten unsere Mentalebene allzu sehr auf Erwerb und Konsum aus. Beides macht uns aber unfrei. In weiterer Folge, über längeren Zeitraum betrieben, macht uns ein derartiges Leben krank, da es nicht den göttlichen Prinzipien entspricht. Auch die Sexualität wird heutzutage oft nur mehr konsumiert. Durch die Wandlung der Sexualität von einer tiefen seelischen Erfahrung zu einem kurzzeitigen Genussmittel ist aber auch hier etwas sehr Typisches für unsere Zeit eingekehrt: ein ewiges Verlangen, das nicht gestillt werden kann.

      Wichtig ist, sich vor Augen zu halten, dass nicht die Dinge an sich „gut“ oder „schlecht“ sind. Sie können und sollen in Fülle leben. Es soll Ihnen gut gehen. Es geht vielmehr um die emotionalen Abhängigkeiten, die krank machen. Werden Sie frei! Alles, was Sie loslassen, kommt zum erleichterten Herzen zurück.

      Es obliegt jedem Menschen, selbst zu entscheiden, ob sein jetziger Weg der richtige ist oder ob endlich die Zeit gekommen ist, etwas zu ändern. Keine Angst, diese Veränderungen sind auch langsam möglich, innerhalb meines als „sicher“ empfundenen Rahmens: Schritt für Schritt werde ich in der Lage sein, mich zu befreien, loszulassen und meine Bestimmung wiederzufinden.

      Fragen Sie sich:

       Kenne ich meine Bestimmung?

      Nein?

      Dann wird es höchste Zeit, sich auf die Suche zu machen. Wie?

      Das werde ich noch ausführlich beschreiben.

       „Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen.“

      Epikur von Samos (341 – 270 v. Chr.), griechischer Philosoph

       Lektion Nummer 8:

      Mein eigenes unstillbares Verlangen schafft Unfrieden.

      1 Obgleich es sich hierbei um ein altes spirituelles Gesetz handelt, wurde es weitläufig bekannt durch das Buch von Rhonda Byrne: The Secret – Das Geheimnis. Goldmann Verlag (Arkana). München 2007.

      2 Unter Corporate Social Responsibility (CSR) wird ein gesellschaftspolitischer Ansatz verstanden, der die Balance von Ökonomie, Ökologie und Sozialem herstellen soll.

      3 Vgl. hierzu: Ruediger Dahlke: Krankheit als Sprache der Seele. Be-Deutung und Chance der Krankheitsbilder. Goldmann Verlag. München 1999.

      4 Siehe Kapitel „Die 12 Zwillingseigenschaften“.

      5 Vgl. hierzu: Catherine Ponder: Die Heilungsgeheimnisse der Jahrhunderte. Die 12 Geisteskräfte des Menschen. Goldmann Verlag. München 1992.

       6 Siehe: https://humanenergethiker.org

      7 Vgl. hierzu: Stephan von Stepski-Doliwa: Sai Baba spricht, Bd. 4, Über Psychotherapie. Govinda Sai Verlag. Grafrath 2000. Im Kapitel über den guten und den problematischen Therapeuten beschreibt von Stepski-Doliwa wunderbar die Thematik von „problematischen Heilern“.

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