Скачать книгу

weiß also nicht, dass die Menschen nur auf das schauen, was ihnen verborgen ist".

      "Das passt nicht zu Ihnen, Madam, man könnte schwören, dass Sie seit gestern Abend nicht mehr im Bett waren".

      "Ist das bei den schönen Damen dieser Zeit manchmal der Fall?", sagte der Duc de Lauzun unschuldig. In meiner Jugend haben wir so etwas nicht zugelassen, und abgesehen von den Rückschlägen oder dem Landsknecht hat sich keiner von uns eines solchen Sieges gerühmt".

      "Andere Zeiten, andere Sitten, Monsieur le Duc, und Sie würden heute mit einem solchen Glück protzen, wenn es Ihnen widerfahren würde".

      "Verzeihen Sie, Madam, ich bin weder Herr Regent, noch bin ich der Graf von Horn, Gott sei Dank, noch der Marquis von..."

      Die Ankündigung des Abendessens unterbrach diese Litanei, zum Glück für Madame de Parabère, denn der bösartige alte Mann schämte sich, und man konnte bei ihm nicht das letzte Wort bekommen. Ich wurde zwischen Herrn de Lauzon und Herrn de Laurel platziert, und ich musste ins Esszimmer gehen. Ich befand mich zwischen Herrn de Lauzun und Herrn le Regent, der zu seiner Rechten Madame de Parabère hatte, flankiert vom Duc de Richelieu.

      "Er wartet auf die Erlaubnis von Madame de Parabère, die ihn verbannt hat, nehme ich an. Setz dich zu Tisch, Abt, und erzähl uns die Neuigkeiten. Wenn Sie es nicht wissen, wer wird es uns dann sagen?"

      "Ich weiß nur zu gut, mein Herr; das Sicherste ist, dass ich alt werde, dass ich mein Gedächtnis verliere".

      "Was haben Sie vergessen?"

      "Mein Abendessen gestern".

      "Sind Sie wirklich krank?"

      "Sie stellen mir abends, wenn ich arbeite, eine Suppe und ein Geflügel zur Seite, sonst würde ich oft hungrig ins Bett gehen. Gestern um zehn Uhr fing ich an, Hunger zu haben, und ich fragte nach meinem en cas, und meine Leute versicherten mir, dass ich es gegessen hätte, und doch ..."

      "Sie müssen es gegessen haben!"

      "Die Geschichte ist in ganz Paris verbreitet", sagte Lauzun in mein Ohr; "sein Butler hatte ihn vernachlässigt, und man erzählte ihm diese Geschichte. Er hat es geglaubt, dieser große Minister!"

      "Sie haben Ihre Diener nicht getötet?", fuhr der Fürst fort.

      "Was nützt es, sie zu töten? Es gibt immer welche! Mein Herr, Sie fragen nach Neuigkeiten? Ich habe einige kuriose Neuigkeiten: zunächst einmal große Beschwerden der Polizei gegen die Marquise de Parabère".

      "Gegen mich?"

      "Ja, Madame; Sie geben uns mehr Arbeit, Sie allein, als alle Untertanen des Königs zusammen".

      "Wie das?"

      "Die Berichte sind voll von Ihnen; auf allen Seiten bringen sich die Opfer Ihrer Augen um oder sterben vor Verzweiflung; wir wissen nicht, auf wen wir hören sollen ..."

      "Es gibt einige, die nicht sterben", sagte die Gräfin de Lussan.

      "Sie haben die Güte, sie bei sich aufzunehmen, Madame, und das ist eine Großzügigkeit, für die ich dankbar bin", antwortete Madame de Parabère.

      "Ah, wenn man für so wenig sterben würde", unterbrach der Marquis de la Fare, "wäre keiner von uns hier".

      "Was! für eine Ablehnung?"

      "Ich erkläre, dass ich noch nie eine erhalten habe", rief Herr de Richelieu fatalistisch.

      "Und ich erkläre, dass ich nie welche gegeben habe".

      Diese Naivität von Madame de Phalaris brachte die Gäste zum lauten Lachen.

      "Mein Gott! Diese Frau hätte manchmal Verstand, wenn sie nicht so töricht wäre!" sagte die Marquise leise zu ihrer Nachbarin".

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAQAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCASiAxYDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDygaiS AAtI2oyZ4rOR8HBoMhyTSKVi8b6YgEHmmfb5wfvVT3kdDSMxoHdF4X85J+ag3s/96qG45yKVWbNA XLv224X+KgX07HG6qbOTTNxH1oC5oG8uD0amm8nHVqpqSeSacSfWkFy39vnC/fNILyYg/N1qkXPr SZYqOTQFy49zIxG5uKUztt4aqZB45oww70BzFkTyA8PyaUzyEcvVMD3p3NAcxdE52j5qPtBIwTVE Gjmla4cxfExA+9R5u7IJqkDgfWgd6OUOYuCVh0apDO+Mbqz0NPbOe9JxGpF9JierU8zMOjcVmpn1 pSzDoeKOUfOXzcMerCjz/wDarO3Z70g9c0+UXOaBcMcbqUbP71UATmnDPc0coe0LThM5BqNinA96 hJx3pnOTRyhzl1WjUk0GRciqWSakQZ70coe0L3mIygNUTSR4KioPxphPNTyhzkqlelSiSLZjbVVc dacOlPlDnLPmREcLUsE0bTKNvyjrVLvxUqfI/HpQkHOWnljVztHFNW5XpioG65pvQkVVg52ti2L1 Acbaet5Eeo61m/xc0vpjtUOAe0ZpfaoTgYPFNe9h6AGqAzjOaOCMmmqaD2jNFbxB0FTfblDAqO3N ZIHcVIhIGO9P2aF7RmjJqRyFA60/+0m27gOlZBJGakSQhQvY0ezQe0ZpnUDvXjg1b+1uItydaxAf l9hWlalhAT1BqlTQvasU30u0nPNRvfTSlQx6VG+AScVCzAEetNwSD2jZbW8cAjNKL2beuDxVIMN3 NTAgYpcq6C5mXkupRMFzwamMs6k4PHWqcq7QGHetHjCBu61SiLmZCb+ZV61It9NsBJFV5E5z2FRh sgDNLlHzF46hKpC9qbFqUnmnNQkgx89SKp8+b7UcocxpXF9KwRs8Clt76YkDdkA1S3F8Rgc5pUVo pSB0zT5Rcx09jMZJkDmr96HAHlv68VgWUxiuIyecmtu7kVpF28ZFaKOhm5amJNczFwpP3aWyuLiX zhvwFORTp4ssSOlMsNqXO1hhW4zRylczILie6S4/1hwaWO8uUjOJDgnpT78OspA6CqYJEi8Z+tCi HM3uWvtU7EEydBQl3OvPmGo2G5dwGKWLcIyRg0WA6XTLtprZlbkhs1rzLHLDvK44rndOlAfYmM7c mtf7Q3leW1NIgw7uN4GWZG4FWtPvX+ZXOT2qzcQrLp44/i61mRxfZ7tdx+Vx1psZ0lvJ5KAyYYEf rVm1uo5JVhl4zxmsu23QSCGZSyudwNWoWjF+rFPlJ/WmSPnijzKobgHisa33POY1bls4rYaZSXJT BAPWsxk8m4SULtIbP4UWDmLmi3bFJbKVD5gYlfpWxAZGjYKnK8GsFpvI1OO4AwmRk+x61vyLNbXJ eJgY3OaYiP7XKLxFYYBrQWLzMgniqkjbpBIFyBVy3dZYiyHGeoqhEMkHyyBTgjpUEKBb6MeYdoX5 x61ajkP2hgwOMVSlkP2pHVcEcEY60AIheEybgXG/IPtU32hPlLEjnJwOlWYZklJRl2jr0pHt9pkK jKkZ5oQFyKYuAyNlD61YWQicHA21lWsheIAKVwccVajlZXwyE1QmXCFLdaWMnPJzVdkaSJtgw3YV PFLmEAr8

Скачать книгу