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z. B. Alaska-Wildlachs, Kabeljau (stammt er aus der Ostsee, wird er als Dorsch bezeichnet; Anm. d. Übers.), Schnapper, Buntbarsch, Makrele, Forelle, Sardinen, Anchovis (Sardellen), Hering, Flunder (Butt), Stör, Muscheln, Krebse, Austern und Jakobsmuscheln.

      □ Hummus (orientalische Spezialität aus pürierten Kichererbsen oder Favabohnen, Sesam-Mus, Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Gewürzen; Anm. d. Übers.)

      Für die Speisekammer

      □ Getreidefreies Gebäck und Müsli: Schränken Sie den Verzehr ein, wenn Sie abnehmen wollen.

      □ Nüsse und Kerne: Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, rohe Mandeln, Cashewkerne (einschränken, wenn Sie abnehmen wollen, denn Sie enthalten Stärke), Walnüsse und Paranüsse.

      □ Leinsamen, Chiasamen und/oder Hanfsamen: Sie sind ausgezeichnete Quellen für zusätzliche Ballast- und Nährstoffe.

      □ Olivenöl, Avocadoöl, Kokosöl und/oder biologisches Ghee: Oliven- und Avocadoöl sind am besten für das Kochen bei niedrigen Temperaturen oder für Salatsoßen geeignet. Kokosöl eignet sich für die Zubereitung bei hohen Temperaturen und schmeckt auch in Shakes köstlich! Ghee ist geklärte Butter, der die Milchproteine entzogen wurden. Meiden Sie Pflanzenöle wie Rapsöl, Maiskeimöl und Sojaöl.

      □ Coconut Aminos: Eine köstliche Würze für gekochtes Gemüse und für Suppen. Fragen Sie in Ihrem Reformhaus oder Biosupermarkt nach. Sie können auch über das Internet bestellt werden.

      □ Apfelessig und Rotweinessig

      □ Frische und getrocknete Kräuter und Gewürze: Alle Kräuter und Gewürze dürfen verwendet werden, wenn sie weder Zucker noch Zusätze enthalten. Zum Beispiel Estragon, Basilikum, Thymian, Petersilie, Korianderblätter, Ingwer, Perilla (Perilla frutescens, auch Shiso, Roter Shiso, Sesamblatt oder Schwarznessel; in Asien häufiges Gewürzkraut, in Deutschland zunehmend bekannter, manche Hersteller von Sämereien haben es bereits im Sortiment; Anm. d. Übers.), Cayennepfeffer, Zimt, Knoblauch und Zwiebel.

      □ Extradunkle Schokolade: Kaufen Sie Schokolade mit einem Kakaoanteil von 80 Prozent oder mehr. Verzichten Sie lieber darauf, wenn Sie merken, dass Sie nicht mehr damit aufhören können.

      Getränke

      □ Gefiltertes Wasser: Verwenden Sie Wasser für Smoothies und trinken Sie ein großes Glas (250–350 ml) Wasser mit einem Esslöffel Apfelessig und/oder frischen Gemüse- oder Obststücken (Zitrone, Limone, Beeren).

      □ Mineralwasser mit Kohlensäure: Mit frischer Zitrone, Minze oder einigen gefrorenen Beeren ist es eine großartige Alternative zu Limonade oder zuckerhaltigen Säften.

      □ Ungesüßte Mandel-, Kokos- oder Hanfmilch: Verwenden Sie sie für Smoothies.

      □ Heißes Wasser mit Zitrone und Cayennepfeffer: Heißes Wasser mit Cayennepfeffer werden Sie während Ihrer Hormondiät jeden Morgen als erstes trinken. Es sorgt für eine basische Stoffwechsellage im Körper, und Sie werden vielleicht überrascht sein, dass dieses morgendliche Ritual ausreicht, um Ihr übliches Tässchen Kaffee (oder Tee) zu ersetzen.

      □ Hydrosole: Ich liebe diese Getränke, die aus kleinen Mengen gering konzentrierter Pflanzenextrakte in kohlensäurehaltigem Mineralwasser bestehen. Ich mache sie selbst, indem ich einige Tropfen ätherisches Öl wie Lavendel, Minze oder Rose in mein Wasser gebe.

      □ Kokoskefir: Sie können ihn im Internet bestellen oder selbst herstellen; Rezepte gibt es im Netz (s. Ressourcen). Kokoskefir ist eine milchfreie Kombination aus Kokoswasser, ein wenig Zucker (den brauchen die Kulturen) und einem „Starter“-Set zur Beimpfung mit gesunden Bakterien.

      □ Kräutertee: Zu meinen Lieblingssorten gehören ayurvedische Tees. Wählen Sie aus der großen Vielfalt der Kräutertees, die für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt und guten Schlaf sorgen. Süßholztee mag ich besonders gerne. (Wer unter Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet beziehungsweise Diabetiker ist, sollte es – wegen Wasseransammlungen im Gewebe, hohen Kaliumverlusten und Bluthochdruck – mit dem Genuss von Lakritz oder Süßholztee nicht übertreiben; Anm. d. Übers.). Aveda‘s Comforting Tea ist mein bevorzugter Eistee. Ich mache ihn doppelt so stark und serviere ihn mit Eis. Mein absoluter Lieblingstee ist der Yogi-Tee „Schoko“. Suchen Sie im Internet danach oder fragen Sie im Reformhaus, Bio-Supermarkt oder Teeladen danach.

      Dr. Gottfrieds Richtlinien für die Hormondiät

      Essen / Trinken

      Wasser: Trinken Sie (als Frau) mindestens 2,2 l täglich (Männer 3 l). Andere erlaubte Getränke sind heißes Wasser mit Zitrone und Kräutertees.

      Gemüse: Bemühen Sie sich, ein Pfund pro Tag zu essen – die Hälfte davon leicht gedünstet, die andere Hälfte roh. (Wenn Sie Schilddrüsenprobleme haben, ist Ihnen vielleicht ausschließlich gedünstetes Gemüse lieber.)

      Gesunde Proteine: Nehmen Sie pro Mahlzeit 25 bis 40 g Protein zu sich; Ihr Ziel sollten insgesamt 75 bis 125 g pro Tag oder 25 bis 33 Prozent Ihrer Gesamtkalorienaufnahme sein. Gönnen Sie sich Schalentiere, Kaltwasserfisch, Fleisch und Eier vom Bio-Huhn aus Freilandhaltung sowie in begrenztem Maße nicht gentechnisch verändertes Soja und Hülsenfrüchte.

      Netto-Kohlenhydrate: Nehmen Sie täglich 25 bis 49 g Netto-Kohlenhydrate zu sich (Gesamtkohlenhydrate minus Ballaststoffe, in Gramm). Nehmen Sie auch Süßkartoffeln, Yamswurzel, Maniok, Lotoswurzel, Kochbananen und Shakes dazu. Insgesamt sollte der Anteil der täglich aufgenommenen Netto-Kohlenhydrate 10 bis 15 Prozent der Gesamtkalorienmenge betragen, wozu letztlich auch 10 bis 25 Prozent aus langsam verstoffwechselten Kohlenhydraten gehören, solange Sie genügend Ballaststoffe zu sich nehmen.

      Gesunde Fette: Die restliche Menge der Kalorien beziehungsweise etwa die Hälfte der Gesamtkalorienaufnahme entfallen auf Fett. Essen Sie Meeresfrüchte, Avocados und Oliven und kochen Sie mit Kokosöl und Ghee aus Butter der Milch von Weidekühen.

      Bewegung

      Ihr Ziel sollten mindestens 30 Minuten Bewegung oder Sport täglich sein.

      Hören Sie auf Ihren Körper: Wenn Ihnen nach Laufen zumute ist – großartig! Akzeptieren Sie es dennoch, wenn Sie es lieber etwas gelassener angehen wollen.

      Im Allgemeinen funktionieren die leichteren Sportarten – wie Yoga oder Walken – am besten.

      Nahrungsergänzungen

      Ballaststoffe: Arbeiten Sie sich allmählich an 35 bis 45 g (Frauen; Männer 40 bis 50 g) täglich heran. Erhöhen Sie um nicht mehr als 5 g täglich, um Gasbildung und Blähungen zu verhindern!

      Shakes: Kaufen Sie Proteinpulver ohne Milch- und Molkeanteile für ein bis zwei Shakes pro Tag; diese Shakes sind jedoch kein Muss.

      Schlusswort

      Man kann die Dinge manchmal überstürzen, doch meistens führt das nicht zu nachhaltigen Veränderungen. Auf lange Sicht ist es besser, die Dinge ruhig und zielführend anzugehen. Darum geht es bei der Vorbereitung: die Wahl Ihrer persönlichen Hormondiät anzunehmen und für eine erfolgsorientierte Vorbereitung zu sorgen. Jetzt, da Sie wissen, wie die Hormondiät funktioniert – welche Messungen Sie vornehmen, was Sie einkaufen und essen können, und worauf Sie verzichten sollten, was Sie tun und was Sie lassen sollen –, sind Sie auf den ersten Neustart vorbereitet. Denken Sie daran, dass es sich hier nicht um eine klassische „Reduzierdiät“ handelt. Wir kümmern uns um die Grundursachen, warum Sie bislang nicht abnehmen konnten, indem wir Ihre hormonellen Fehlsteuerungen korrigieren. Das ist ein innovativer Weg, um Ihren Körper von innen nach außen zu verändern. Lassen Sie uns Ihren fehlregulierten Stoffwechsel in Ordnung bringen, damit Sie Fett verbrennen, schlank und wieder gesund werden. Beginnen wir mit dem Verzicht auf Fleisch, dem ersten dreitägigen Schritt für eine Neuregulierung von Östrogen!

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