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die Vereinbarkeit des Glaubens mit der Vernunft. Er gilt als erster Hymnendichter der lateinischen Kirche. Papst Pius IX. [7. 2.] ernannte ihn 1851 zum Kirchenlehrer. Bis zur Liturgiereform war der 14. Januar sein Gedenktag. (B)

      Remigius von Reims

      Remigius (um 436–533) wurde bereits als 22-Jähriger zum Bischof von Reims gewählt und wirkte für die Ausbreitung des Christentums im nördlichen Gallien (heute Nordfrank-

       reich). Ebenso gelang es ihm, den Arianismus zurückzudrängen. Durch seine persönliche Verbundenheit mit dem König der Franken, dem Merowinger Chlodwig I., gelang es ihm, diesen zu Weihnachten 498 zu taufen. Dieses historisch bedeutsame Ereignis bewirkte den Aufstieg des Frankenreichs zur dominierenden christlichen Macht in Europa und führte letztendlich zur Wiedererrichtung eines christlichen römischen Kaisertums mit Karl I. dem Großen [28. 1.] im Jahr 800. Remigius werden die Gründungen einiger Bistümer zugeschrieben, u. a. Laon, Arras und Tournai (Doornik). (H)

      Agritius von Trier (um 260–329) – Gottfried von Cappenberg (1097–1127)

      14. Januar

      Felix von Nola

      Felix (?–um 260) stammte aus der Stadt Nola (östlich von Neapel), der Heimat Giordano Brunos. Sein Leben ist teilweise und nur legendenhaft in Versen, verfasst von Paulinus von Nola [22. 6.], überliefert. Danach soll er in sehr jungen Jahren bereits die Priesterweihe empfangen haben. Auch soll es ihm gelungen sein, sich auf wunderbare Weise zweimal vor der Christenverfolgung zu retten. (H)

      Christiana (Nino, Nina, Nona) von Georgien (3. Jh.–um 335) – Englmar (um 1100) – Oderich Mattiuzzi von Pordenone (Portenau) (um 1286–1331) – Seraphim von Sarow (1759–1833) – Petrus Donders (1809–1887)

      15. Januar

      Arnold Janssen

      Arnold Janssen (1837–1909) stammte aus Goch am Niederrhein, wurde 1861 zum Priester geweiht und war 1875 der Gründer des Steyler Missionsordens „Gesellschaft des Göttlichen Worts“ (Societas Verbi Domini). Bereits ab 1873 warb er für die Errichtung einer Ausbildungsstätte für die Heidenmissionare. 1875 gelang ihm seine erste diesbezügliche Gründung von St. Michael in Steyl (Niederlande). Im Lauf der folgenden Jahre wurden weitere solche Missionshäuser von ihm gegründet, so z. B. die von St. Gabriel in Mödling bei Wien, von St. Wendel (Saarland) sowie in der Nähe von Salzburg, aber auch in den USA (in der Nähe von Chicago). Die Missionare wurden praktisch in allen Missionsgebieten eingesetzt. Finanziert wurde die Mission durch Spenden, den Zeitungsvertrieb (Stadt Gottes), aber auch durch Druckereien. 1889 gründete er die Missionsschwestern, 1896 die sog. Anbetungsschwestern. Arnold Janssen starb in Steyl. Seine Geburtsstadt Goch versucht seit Anfang des 21. Jhs., sich als Wallfahrtsstätte für ihn zu etablieren. (H)

      Nikolaus Groß

      Nikolaus Groß (1898–1945) stammte aus Hattingen (Nord-

       rhein-Westfalen) und war ursprünglich Bergmann. Seit 1920 war er beruflich bei den Christlichen Gewerkschaften tätig und wurde 1927 zuerst Redakteur, dann Chefredakteur bei der Westdeutschen Arbeiterzeitung, dem Organ der Katholischen Arbeiterbewegung (KAB). Ab 1937 war er aktiv im Widerstand gegen den Nationalsozialismus tätig, und zwar zusammen u. a. mit Jakob Kaiser, Otto Müller und Bernhard Letterhaus. Dieser Kreis hatte auch Kontakt zu Carl Goerdeler. Daher wurde er in Folge des Hitlerattentats vom 20. Juli 1944 verhaftet und im Januar 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Nikolaus Groß gehörte zur Gruppe der nicht gerade wenigen Christen, die ihren Entschluss, im Kampf gegen Hitler das Äußerste zu wagen, aus ihrer Überzeugung als Christen gewannen. Sein Gedenktag in Köln ist der 23. Januar. (H)

      Paulus von Theben (um 228–um 341) – Maurus von Subiaco (um 500) – Romedius von Thaur (4., 7., 11. Jh.?) – Franz de Capillas (1607–1648)

      16. Januar

      Marcellus I.

      Über Marcellus (3. Jh.–309) gibt es keine sicheren Angaben. Fest steht, dass die Gemeinde von Rom wegen der diokletianischen Verfolgung vor seiner Wahl zum Bischof rund vier Jahre ohne Leitung war. Wegen seiner rigoristischen Bußpraxis soll er von Kaiser Maxentius in Verbannung geschickt worden sein, wo er auch starb. Er ist zuerst in der Priscilla-Katakombe beigesetzt worden. (H)

      Honoratus von Arles (?–um 429) – Otho (vor 1200–1220)

      17. Januar

      Antonius der Einsiedler

      Antonius (um 251–356) wird zu Recht auch „der Große“ und „Vater des Mönchtums“ genannt. Er stammte aus Mittelägypten und erbte nach dem Tod der Eltern schon in jungen Jahren deren großes Vermögen. Das Evangelium vom reichen Jüngling bewog ihn, seinen ganzen Besitz zu verschenken und als Einsiedler ein asketisches Leben zu führen, zuerst in der Nähe seines Heimatortes, später am Rande der libyschen Wüste, wo er von zahlreichen Anfechtungen heimgesucht wurde, und schließlich an einem einsamen Berg jenseits des Nils. Viele Jünger ließen sich in seiner Nähe als Einsiedler nieder. Diese Gemeinschaft war das Vorbild späterer Mönchsgemeinschaften. Trotz seiner Abgeschiedenheit nahm Antonius auch am Weltgeschehen Anteil. Er war mit Kaiser Konstantin und dessen Söhnen in brieflichem Kontakt. Mehrfach verließ er seine Einsiedelei. So ging er zur Zeit der Christenverfolgung unter Maximinus Daja nach Alexandria, um die Christen dort zu stärken. Hochbetagt unterstützte er Athanasius [2. 5.], indem er öffentlich gegen die Arianer auftrat. Er soll 105 Jahre alt geworden sein. Er ist Patron der Haustiere, besonders der Schweine, der Korbmacher, Metzger und Weber. (B)

      Sulpicius von Bourges (um 570–647) – Gamelbert (8. Jh.) – Roselina (1263–1329)

      18. Januar

      Margareta von Ungarn

      Margareta (1242–1270) war die Tochter des ungarischen Königs Béla IV. (1206–1270), damit eine Nichte der hl. Elisabeth von Thüringen [19. 11.], und wurde auf der Burg Klissza, dem heutigen Klis bei Split (Kroatien), geboren. Wegen eines Gelübdes ihres Vaters wurde sie für den geistlichen Stand bestimmt und bereits mit vier Jahren dem Dominikanerkloster Veszprém übergeben. 1252 siedelte sie in das von ihrem Vater gegründete Kloster auf eine Donauinsel bei Buda, die später nach ihr Margareteninsel benannt wurde. Ihr Leben war von Askese geprägt, und aufopfernd pflegte sie Kranke. Margareta wurde bald nach ihrem Tod als Heilige verehrt und ist in Ungarn sehr beliebt. (H)

      Prisca (Priscilla) (1. Jh.) – Faustina und Liberata (6 Jh.) – Beatrix II. von Este (um 1230–1262) – Regina Protmann (1552–1613)

      19. Januar

      Makarios der Ägypter (der Ältere, der Große)

      Makarios (um 300–um 390) stammte aus dem Nildelta. Im Alter von etwa 30 Jahren zog er sich nach Oberägypten zurück, wo er 60 Jahre lang lebte und betete. Seine Einsiedelei wurde Mittelpunkt ratsuchender Menschen. Sein Bischof nötigte ihn, Priester zu werden. Er wurde ein viel geachteter Prediger und galt als Wunderheiler. Das um 360 von ihm gegründete Kloster zog bald über 4000 Mönche an. Makarios lebte in einer Zeit, in der sich das Christentum über das ganze Römische Reich ausdehnte, andererseits aber auch im beginnenden Mönchswesen eine geistige Vertiefung erlebte. Seine Regeln für das Mönchtum hatten Einfluss weit über Ägypten hinaus. (H)

      Marius und Martha (3. Jh.–268/270) – Makarios der Jüngere von Alexandria (4. Jh.)

      20. Januar

      Fabian

      Fabian (um 200–250) war 236–250 Bischof von Rom und baute die römische Kirche organisatorisch aus. Er unterteilte Rom in sieben Bezirke, die jeweils von einem Diakon geleitet und verwaltet wurden. Mit der jungen Kirche war der Bedarf an Klerikern gewachsen, deren Aufgaben stärker differenziert werden mussten. Neben den höheren Ämtern (Bischof, Presbyter, Diakon)

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