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      Mit der Lichtfeier wird die Feier der Osternacht eröffnet. Nach Beginn der Abenddämmerung am Karsamstag oder bevor der Morgen des Ostersonntags dämmert, wird vor der Kirche ein Holzfeuer angezündet. Das Feuer wird gesegnet, und die Osterkerze, Symbol für Christus, wird an diesem neuen Feuer angezündet. Mit einem Griffel zeichnet der Zelebrant ein Kreuz und den ersten und letzten Buchstaben des griechischen Alphabets, das Alpha und das Omega, sowie die jeweilige Jahreszahl in die Kerze. Mit dem dreimaligen Ruf Lumen Christi – deo gratias zieht die Gemeinde mit dem Osterlicht in die dunkle Kirche ein. Der österliche Jubelruf des Exultet ist ein kunstvoll gestalteter Lobpreis der Heilstaten Gottes, wie er sie in der Geschichte des Heils, besonders aber in Jesus Christus, an uns erwiesen hat.

      Der Wortgottesdienst beginnt mit der Lesung des ersten Schöpfungsberichts, mündet in die Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer und endet mit dem Osterevangelium, dem jeweiligen Lesejahr entsprechend.

      Dann folgt die Tauffeier. Seit dem Ende des 3. Jhs. wird die Osternacht als Tauftermin bevorzugt. Sie ermöglicht erwachsenen Taufbewerbern – nach einer längeren Zeit der Vorbereitung –, nun auch an der Eucharistiefeier in dieser Nacht voll teilzunehmen. Wo keine Taufe stattfindet, wird nur das (Tauf-)Wasser gesegnet, und die Gläubigen erneuern mit brennenden Kerzen in den Händen ihr Taufversprechen. Anschließend segnet der Priester sie mit dem neugeweihten Wasser.

      Die Eucharistiefeier dieser Nacht ist ganz erfüllt vom frohen Jubel über den Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod. Das frohe Osterhalleluja erklingt nach den langen Fastenwochen ganz neu. Mit dem Gloria setzen Orgel und Glocken wieder ein. (S)

      Erster Sonntag nach Ostern – „Weißer Sonntag“

      Der „Weiße Sonntag“ – dominica in albis – erinnert an den Brauch der frühen Kirche, dass die in der Osternacht Getauften eine Woche lang ihre weißen Taufkleider trugen. Die Osteroktav diente dazu, sie tiefer in die Heilsgeheimnisse der Sakramente einzuführen. Diese „Weiße Woche“, die ganz im Zeichen der Neugetauften stand, wurde so zugleich für die Gemeinde zu einer Erinnerung an die eigene Taufe und zur Besinnung auf das eigene Christsein. Die gemeinsame Erstkommunionfeier, wie wir sie heute vornehmlich in Deutschland vielerorts am „Weißen Sonntag“ kennen, bildete sich im 18. Jh. heraus. Die Kinder empfangen an diesem Tag nicht nur zum ersten Mal die Kommunion, sie werden auch in einem feierlichen Gottesdienst in die Mahlgemeinschaft der Gemeinde voll integriert. (S)

      Zweiter Sonntag der Osterzeit – Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit

      Papst Johannes Paul II. [22. 10.] hat im Jahr 2000 den zweiten Sonntag der Osterzeit unter den Gedanken „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“ gestellt. Er will damit die Barmherzigkeit Gottes als zentralen Aspekt der göttlichen Liebe zu uns Menschen stärker bewusst machen. Die Nähe zum Osterfest verdeutlicht, dass Gott allen Menschen Anteil geben will an der Erlösung durch Jesus Christus. Wenn Gott nur heilig und gerecht wäre, wer könnte dann vor ihm bestehen? Die barmherzige Liebe Gottes aber lässt uns hoffen, dass Gott uns immer wieder einen Neuanfang schenken will, wenn wir selbst dazu bereit sind. (S)

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