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hier, ehe cairanische Augenschiffe auftauchen.«

      »Bist du sicher, dass ...«, setzte Giuna an.

      »Mehr kann ich momentan nicht tun«, unterbrach er sie. »Wenn die Massenflucht nicht gelingt, werden wir zurückkehren.« Er wandte sich an Cyprian Okri. »Der NDE wird mich in diesem Vorhaben zweifellos unterstützen.«

      Der hagere Terraner nickte. »Ich sehe es wie du. Wir müssen weg von hier. Der Macairun ist zu wertvoll.«

      »Du sprichst von dem Hyperkristall?«

      »So nennen ihn die Cairaner. Wir kennen die Bezeichnung, haben aber nie einen dieser Steine gefunden.«

      »Ich lasse ihn dem NDE gerne zukommen«, sagte Rhodan. »Nach unseren Untersuchungen. Am liebsten würde ich ihn Resident Bull höchstpersönlich in die Hand drücken.«

      »Ich werde dem Residenten weiterleiten, dass ... du um ein Gespräch bittest.«

      Rhodan entging das Zögern nicht. »Du glaubst mir immer noch nicht, dass ich es wirklich bin?«

      »Wie ich es einschätze, spielt keine Rolle«, behauptete Cyprian. »Reginald Bull wird entscheiden, ob er dich treffen will. Hiermit lade ich dich in mein Schiff ein. Oder besser gesagt: in das meines Partners.«

      Giuna fand die Vorstellung, in die TREU & GLAUBEN zurückzukehren, unendlich erleichternd. Dass sie sich vor kurzer Zeit darin noch wie eine Gefangene gefühlt hatte, schien eine verschwommene Erinnerung an ein anderes Leben zu sein.

      Während die BJO BREISKOLL das Afallachsystem verließ, umfasste Giunas Hand die ihres Mannes. Eine unbekannte Zukunft wartete auf sie. Sie fürchtete sich nicht davor, sondern sah ihr voll Zuversicht entgegen.

      *

      Am 27. September 2045 NGZ betrat Perry Rhodan in leichter Maske die TREU & GLAUBEN – als Gast des erfolgreichen barnitischen Händlers Kondayk-A1. Der Herr des Schiffes rief ein rauschendes Fest aus, weil er angeblich einen perfekten Geschäftsabschluss getätigt hatte. Der Mann an seiner Seite war – ebenso angeblich – der Tefroder Bilar Torann, und auch er wirkte recht zufrieden.

      Rhodan fand, dass die Dinge sich in der Tat ziemlich gut entwickelten.

      Zwar interessierte ihn die Aufführung der Gaukler kaum, und dem reichlich fließenden Wein sprach er weit weniger zu, als man es erwarten könnte. Aber ihm gefiel das Gespräch mit dem Sekretär des Barniters, einem unscheinbaren Mann namens Cyprian Okri, der fast wie ein Sklave seinem Herrn ergeben diente.

      Cyprian versicherte in der abhörsicheren, isolierten Nische eines noblen Privatrestaurants, dass der NDE eine Botschaft zu Resident Bull schicken würde. Und dass bis spätestens am 9. Oktober mit einer Antwort zu rechnen sei.

      Nicht früher?

      Nein, leider nicht früher.

      Die TREU & GLAUBEN zog sich in ein abgelegenes Sonnensystem zurück, von dem Rhodan nie zuvor gehört hatte. Das Agnisystem hatte in seinem langen Leben bislang nie eine Rolle gespielt. Aber er wusste, dass er zurückkehren würde.

      Am 9. Oktober, wenn die TREU & GLAUBEN ebenfalls wiederkam und dort auf ihn wartete.

      Zunächst jedoch wechselte er auf die BJO BREISKOLL, die dem Barniterschiff heimlich gefolgt war. Es blieben zwei Wochen, bis er hoffentlich von Bully hörte.

      Zeit, die er zu nutzen gedachte.

      Das Solsystem konnte er nicht aufsuchen ... aber er wollte sich zumindest in dessen Nähe umsehen. Die Wega wäre ein guter Ort.

      Er würde sehen ...

      Epilog

      Explosionen erschütterten die Ausweglose Straße. Die Botschaft verbreitete sich rasend schnell – überbracht von Robotern und der geheimnisvollen Kraft, die man mit dem Wort Hoffnung beschreiben konnte.

      Es war kalt wie immer, und Tsaras vermochte deshalb seinen Körper nicht zu bewegen, aber auch er spürte, dass sich alles änderte. Es hieß, ein Vital-Suppressor sei zerstört worden; die anderen seien darum ins Ungleichgewicht geraten und angreifbar geworden.

      Nicht mehr überall in der Strafanstalt litten die Gefangenen.

      Und wo cairanische Kampfroboter auftauchten, ließen die fremden Roboter nicht lange auf sich warten, die gegen sie kämpften.

      Überall in der Ausweglosen Straße erhob sich Jubel.

      Sogar Lirach dachte nicht länger daran, aufzugeben. »Es gibt ein Fluchtschiff«, sagte er.

      »Glaubst du?«, fragte sein Bruder.

      »Du etwa nicht?«

      Die beiden Terraner packten die Trage und zogen ihren Freund Tsaras der Freiheit entgegen.

      »Die Kontrolle zu verlieren, bedeutet Krieg.«

      – Caluroc zugeschrieben, dem ersten Cairaner, der sich an die Völker der Milchstraße wandte –

      ENDE

      Mythos Erde – das hinter diesen zwei Worten liegende Geheimnis beansprucht Perry Rhodans Aufmerksamkeit. Was immer die Cairanische Epoche kosmologisch bedeuten mag, zuerst kommt Rhodans Sorge um die Menschheit.

      Bestsellerautor Andreas Brandhorst steuert den Roman der kommenden Woche bei, der als Band 3005 erscheinen und mit neuen Entwicklungen in der Milchstraße aufwarten wird. Am 22. März 2019 wird er unter folgendem Titel erscheinen:

      WIEGE DER MENSCHHEIT

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      Ausgabe 530

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      Gerade noch rechtzeitig vor Satzabgabe des Reports eingetroffen:

      Das neue Buch von Andreas Eschbach »Perry Rhodan – Das größte Abenteuer«

      Report-Intro

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      Liebe PERRY RHODAN-Freunde,

      dieser Report ist dem, meiner Ansicht nach, großartigen Autor Andreas Eschbach gewidmet. Als gelernte Buchhändlerin habe ich zahlreiche Bücher von Andreas Eschbach verkauft und selbstverständlich auch gelesen. Zum richtigen Fan bin ich durch seinen Roman »Herr aller Dinge« geworden. Als ich zum ersten Mal gehört habe, dass Andreas Eschbach tatsächlich einen Roman über Perry Rhodan schreiben wird, war ich völlig begeistert.

      Am 27. Februar 2019 erschien das neue Buch von Andreas Eschbach »PERRY RHODAN – Das größte Abenteuer«, und aus diesem Anlass findet ihr folgende Artikel in diesem Report:

      Der erste ist von Andreas Eschbach selbst; er berichtet uns darin, wie es war, »über Perry Rhodans Privatleben zu schreiben« und wie er überhaupt auf die Idee kam.

      Danach erzählt uns Ben Calvin Hary von seiner Begegnung mit dem Autor und was dabei herauskommen kann, wenn man seinem Idol die Hände schüttelt.

      Zum Abschluss meldet sich Johannes Rüster zu Wort, der in den Genuss kam, den Eschbach-Roman vorab zu lesen, und uns mehr zum Inhalt verraten kann als der nachfolgende Klappentext:

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      »Mit dem Start des ersten Sputnik im Jahr 1957 beginnt der Wettlauf ins All. Perry Rhodan, damals noch ein junger West-Point-Kadett, der seit frühester Kindheit von den Sternen träumt, kennt nur ein Ziel: eines Tages selbst in den Weltraum zu fliegen.

      Während der Kalte Krieg heißzulaufen droht, geht Rhodan zur US Air Force, wo er sich als höchst begabter Pilot erweist

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