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Love still. Katie Weber
Читать онлайн.Название Love still
Год выпуска 0
isbn 9783969699270
Автор произведения Katie Weber
Жанр Языкознание
Серия STILL
Издательство Bookwire
Impressum
© Katie Weber, 2019
Alle Rechte vorbehalten.
Freiherr-vom-Stein-Str. 23, 69517 Gorxheimertal
Buchcoverdesign: Katie Weber – unter Verwendung
von Bildmaterial von shutterstock.com
Korrektorat: Nathalie Kunze
katieweber.de
Inhalt
1. Alexis
2. Cage
3. Alexis
4. Cage
5. Alexis
6. Cage
7. Alexis
8. Cage
9. Alexis
10. Cage
11. Alexis
12. Cage
13. Alexis
14. Cage
15. Alexis
16. Cage
17. Alexis
1
Alexis
Nervös strich ich mir die Haare aus dem Gesicht und blickte ein letztes Mal prüfend in den Rückspiegel, nur um mich zu vergewissern, dass ich noch genauso aussah wie vor zehn Minuten, als ich von zuhause losgefahren war.
Idiotisch. Schließlich wusste ich, es änderte nichts an der Situation. Cage und ich würden auch heute Abend kaum ein Wort miteinander wechseln und versuchen es so gut es geht zu meiden. Da war es vollkommen egal, wie ich aussah. Oder ob ich extra für ihn dieses bescheuerte, alte Kleid angezogen hatte, das er schon damals so gern an mir gemocht hatte.
Es war aussichtslos. Er würde mir niemals verzeihen, mich nie mehr wieder so nah an sich heranlassen wie noch vor ein paar Monaten, als er von Josie, von seiner Tochter, zum ersten Mal erfahren hatte.
Seit dem Tag damals in Cage‘ Haus, als Tray, einer unserer alten Freunde, bei ihm gewesen war und ihm erzählt hatte, dass wir vor einiger Zeit zusammen waren, herrschte beinahe Funkstille zwischen uns.
Cage sprach mit mir nur noch das Nötigste – und das betraf ausschließlich seine Tochter. Wie es mir ging oder ob ich Probleme hatte, das schien ihn nicht mehr zu interessieren und ich konnte es ihm nicht verdenken.
Ich hatte alles, was wir jemals hatten, mit nur wenigen aber dafür gravierenden Fehlentscheidungen kaputt gemacht und nicht einmal die Liebe zu unserer gemeinsamen Tochter konnte die Glasscherben, die aus den Erinnerungen von damals geblieben waren, wieder zusammenflicken.
Seufzend stieg ich aus meinem Wagen und steuerte mit langsamen Schritten das Haus von Kelsey und Shawn an, das sie vor wenigen Tagen frisch bezogen hatten.
Meine beiden Freunde hatten mich zu einer großen Einweihungsfeier eingeladen und es war klar, dass auch Cage heute Abend hier sein würde. Von Josie, die in den letzten Tagen immer wieder bei ihm gewesen war, wusste ich, dass er Kelsey und Shawn sogar beim Umzug geholfen hatte. Cage würde sich diese Einweihungsfeier daher keinesfalls entgehenlassen, selbst dann nicht, wenn er dabei den ganzen Abend über mit mir in einem Haus sein müsste.
Mühsam schluckte ich den trockenen, dicken Kloß in meiner Kehle hinunter und läutete an der Tür mit einem unangenehmen und seltsam warnenden Gefühl im Bauch, von dem ich nicht wusste, woher es kam.
Nur wenige Sekunden später stand Shawn vor mir und grinste über das ganze Gesicht, als er mich quer über die Türschwelle ins Haus zu sich und in seine Arme zog, um mich zu begrüßen.
Es war offensichtlich, dass er bereits ein paar Bier intus hatte, doch das störte mich nicht. Lächelnd hauchte ich ihm einen Kuss auf die Wange und reichte ihm meine Tasche und Jacke, damit er sie zu den anderen Sachen der restlichen Gäste legte.
Eine Garderobe besaßen sie scheinbar noch nicht und so stapelten sich die vielen Jacken wie in einer typischen Studenten-WG über einem Treppengeländer und drohten wie der schiefe Turm von Pisa demnächst einfach umzukippen.
Schmunzelnd registrierte ich, dass Shawn den Stapel kurz auszubalancieren versuchte und es dann mit einem simplen Schulterzucken aufgab.
»Kelsey ist übrigens in der Küche. Falls du etwas trinken oder essen möchtest, bedien‘ dich ruhig. Es steht für euch alles bereit, was ihr braucht«, ließ er mich wissen, bevor er sich dafür entschuldigte, dass er so kurz angebunden war und wieder nach draußen zum Grill musste.
... Was auch immer das bedeutete.
Etwas zögerlich blickte ich mich im Flur kurz um, bis ich zu meiner Linken die offene Tür zur Küche entdeckte und entschied, Kelsey aufzusuchen, damit ich nicht ganz so allein war.
Kaum hatte ich den Raum betreten, sah meine Freundin zu mir auf und strahlte mich erfreut aber sichtlich überrascht an.
»Alexis, wie schön, dass du gekommen bist!« Kelsey nahm mich genau wie Shawn eben kurz in den Arm und musterte mich anschließend mit gehobener Augenbraue.
Hatte sie das Kleid etwa wiedererkannt oder war sie tatsächlich erstaunt, dass ich gekommen war?
Ich war mir nicht sicher, was ihre Blicke zu bedeuten hatten.
»Bin ich zu spät?«, fragte ich irritiert, als mir auffiel, dass auch sie bereits etwas zu viel getrunken hatte. »Irgendwie scheint mir, ihr feiert schon eine Weile.«
Kelsey lachte. »Nein, du kommst genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Jungs wollten draußen gerade den Grill anschmeißen.«
»Den