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wenden, der ge­führ­te Wan­de­run­gen anbietet und sich auch um die Mar­kierung der Wanderwege küm­mert.

      Die Höhenzüge des Fichtelgebirges und der Rhön mit dem Fahrrad zu erklim­men ist zwar nicht jedermanns Sache, aber wer die sportliche Herausforde­rung liebt, fin­det hier mit Sicherheit zahl­reiche Steigungen. Geruhsamer ra­delt es sich am Main (www.mainradweg.com) oder am Rhein-Main-Donau-Kanal. Der Main-Rad­weg wurde als ers­ter deutscher Fernradweg vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad­club (ADFC) mit dem höchsten Gü­te­sie­gel - also mit fünf Ster­nen - be­wer­tet. Loh­nend ist auch eine Tour auf dem Tau­ber-Altmühl-Radweg, der auf mehr als 300 Kilo­me­tern von Wertheim über Ro­then­burg ob der Tauber bis nach Kel­heim führt (www.tauber-altmuehl-radweg.de). Abwechslungsreich ist auch der Aisch­talradweg (www.aischtalradweg.eu).

      Ne­ben zahlreichen ausgebauten Rad­wegen eignen sich die teilweise recht wenig befahrenen Landstraßen gut für Touren­fahrer. An fast al­len Fe­rien­orten ist ein Fahr­radverleih bereits ei­ne selbst­ver­ständ­li­che Ein­rich­tung. Zu­dem gibt der Tou­ris­mus­ver­band Fran­ken die Bro­schüre „Ra­deln in Fran­ken“ her­aus, die zahl­rei­che Tipps und Tou­renvorschläge be­in­hal­tet. Ei­nen aus­ge­zeich­neten Über­blick über al­le aus­geschilderten Fern­rad­wege bietet www.radroutenplaner-bayern.de.

      Sportkletterern hüpft beim Stichwort Frän­kische Schweiz das Herz. Die Kalk­fel­sen bieten eine große Bandbreite an Rou­ten. Klassiker wie Action Directe und Sautanz warten auf die Profis, aber auch Anfänger finden ihre Wand. Süd­lich schließt das Klettergebiet Nürn­ber­ger Land an. Und im Norden erstreckt sich das Gebiet Obermain-Jura u. a. mit dem Kleinziegenfelder Tal. Klet­ter­schu­len bieten auch Kurse an.

      Eine andere Art des Kletterns bieten Klet­tersteige, wie der Höhenglücksteig und der Norissteig bei Hersbruck.

      Wer will, kann auf der Pegnitz und auf der Wiesent Kanutouren unternehmen. Im Fränkischen Seenland kann man auch Segeln und Surfen oder den neu­en Trendsport Stand-up-Paddling aus­üben. Zum Baden eignen sich die zahl­rei­chen über Franken verteilten Seen, so der Ellertshäuser See oder der Wei­ßen­städter See.

      Zwar ist Franken keine ausgesprochene Win­tersportregion, doch werden - ent­spre­chende Wetterbedingungen vo­raus­ge­setzt - die Loipen gespurt und die Ski­lifte ge­öff­net. Zudem kann man Schnee­schuhwanderungen un­ter­neh­men.

      Die alpinen Skiläufer werden von mehr als zwei Dutzend Liftanlagen die je­wei­ligen Hänge hoch befördert, man­cher­orts auch nachts bei Flutlicht. Das größ­te „Ski­gebiet“ findet man im Fich­tel­gebirge rund um den 1023 Meter hohen Och­sen­kopf. Zwei moderne Hau­ben­sesselbahnen beför­dern die Ski­fah­rer nach oben. Die skibegeisterten Un­ter­fran­ken pilgern zum Kreuzberg in der Rhön, wäh­rend Mittelfrankens läng­s­te Piste am Schlossberg unweit von Schnaittach zu fin­den ist. In der Frän­kischen Schweiz gibt es weitere Ski­lifte in Spies, Hohenstein, Lein­burg und Tauchersreuth. P.S. In Franken gibt es weder Föhn noch La­wi­nen­ge­fahr ...

       Familienurlaub

      Kinder sind kritische Urlauber: Ein langweiliges Urlaubs­programm wird schnell mit Protesten kommentiert; Alternativen sind also gefragt. Glücklicherweise bietet Franken ein vielfältiges Angebot für Kinder und Jugendliche, wobei das Spektrum vom Tiergarten über die Ritterburg bis zum Freizeitpark reicht.

       Urlaub auf dem Bauernhof

      Nach wie vor hoch im Kurs, und natürlich gibt es in Franken mit seinen zahllosen Bauernhöfen eine Vielzahl von Anbietern dieser preiswerten und zugleich abwechslungsreichen Urlaubsform. Infos unter www.bauernhof-urlaub.com.

      Wie ist eigentlich ein Moor aufgebaut? Und warum ist der Wald für uns Men­schen so wichtig? In Franken kann man sich vielfältig mit der Natur be­schäf­tigen, sei es bei einer Wanderung durch das Schwarze Moor in der Rhön (→ Link) oder bei einem Besuch im Wald­erlebniszentrum Tennenlohe (→ Link). Besonders spektakulär ist auch eine Erkundung des 1150 m lan­gen Baumwipfelpfades im Stei­ger­wald, der sich mit dem Ökosystem Wald be­schäf­tigt und als Highlight mit einem 42 m hohen, barrierefreien Aus­sichts­turm punktet (→ Link).

      Abtauchen in den Untergrund kann man in den Tropfsteinhöhlen der Frän­ki­schen Schweiz, z. B. in der Teu­fels­höhle bei Pottenstein (→ Link) oder der Sophienhöhle im Ailsbachtal (→ Link).

      Mehr Action und Adrenalin bieten die Hochseilgärten bei Kloster Banz (→ Link), bei Betzenstein (→ Link) oder bei Veilbronn in der Fränkischen Schweiz (→ Link). Und Jugendliche kön­nen sich am Höhenglücksteig bei Hers­bruck (→ Link) ausprobieren.

      Wie lebten eigentlich die Menschen der Groß- und Urgroßelterngeneration auf dem Land? Das kann man an­schau­lich in den Freilandmuseen in Fladungen in der Rhön (→ Link) oder in Bad Winds­heim (→ Link) er­fah­ren. Letz­teres ver­sammelt auf ei­nem 50 Hektar gro­ßen Gelände zahl­rei­che historische Ge­bäu­de, von der Dorf­schmiede bis zur Müh­le. Alle kön­nen besichtigt wer­den - inklusive der Stäl­le mit ty­pi­schen Nutz­tieren. Mehr­mals in der Woche gibt es ein Mit­machprogramm für Kin­der, bei­spiels­wei­se vom „Schaf zum Schal“. Das Fla­dunger Frei­land­museum ist klei­ner, aber man kann von Mell­rich­stadt mit dem Rhön-Zügle hin­fah­ren (auch mit Dampf­lok!).

      Exotische Tiere kann man im Tiergarten Nürnberg (→ Link) bestaunen, einer der schöns­ten und größten Anlagen Eu­ropas. Die Freigehege wurden zum Teil geschickt in ehemalige Sand­stein­brü­che integriert - besonders toll sieht das bei den Löwen sowie den Eisbären aus. Immer wieder ein Spaß sind der Aqua Park und die Delphin­lagune, das Gorilla­frei­gehege sowie das Tro­pen­haus. Außerdem im Angebot: spezielle Füh­rungen und thematische Geburts­tags­programme, besonders beliebt ist der „Besuch beim Lieblingstier“.

      Auch in Hof gibt es im Stadtpark The­resienstein (→ Link) einen zoo­lo­gi­schen Garten, unter anderem mit Luch­sen und Kängurus. Heimische Tier­arten wie Rot- und Damhirsche, aber auch Steinböcke und Muffelwild kön­nen im Wildgehege Hundshaupten (→ Link) in groß­zügi­ger natürlicher Um­gebung beobachtet werden. Und im Wild­park Klaushof (→ Link) bei Bad Kis­singen gibt es Rhönschafe, Ziegen und einen Streichelzoo.

      Franken ist ein Land der Burgen, Schlös­ser und Ruinen, die eine leben­dige Vorstellung von der Welt des Mit­tel­alters vermitteln. Die mäch­tigs­ten Burg­anlagen sind sicherlich die Nürn­ber­ger Kaiserburg (→ Link), die Ves­te Coburg (→ Link) und die Kulm­ba­cher Plassenburg (→ Link). Zu einer in­teraktiven Zeitreise ins Spät­mit­tel­al­ter lädt das Burgmuseum in der Cadolz­burg (→ Link) ein. Bekannt für ihre vie­len Burgruinen ist die Fränkische Schweiz, dort kann man, wie in der Burgruine Neideck (→ Link), auch schön herumtollen.

      Geier, Adler, Eulen und Falken wer­den in den Falknereien neben Burg Ra­ben­stein (→ Link) und Schloss Schil­lings­fürst

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