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       1. Prolog

       2. Finn

       3. Caelan

       4. Finn

       5. Caelan

       6. Finn

       7. Caelan

       8. Finn

       9. Caelan

       10. Finn

       11. Caelan

       12. Finn

       13. Caelan

       14. Finn

       15. Caelan

       16. Finn

       17. Caelan

       18. Finn

       19. Caelan

       20. Finn

       21. Caelan

       22. Finn

       23. Caelan

       24. Finn

       25. Caelan

       26. Finn

       27. Caelan

       28. Finn

       29. Caelan

       30. Finn

       31. Caelan

       32. Finn

       33. Caelan

       Impressum

      Der Omega im Turm: Burg der Wölfe

      Text Copyright © 2019 Jay Boss

      Alle Rechte am Werk liegen beim Autor.

      Jay Boss

      c/o

      Papyrus Autoren-Club,

      R.O.M. Logicware GmbH

      Pettenkoferstr. 16-18

      10247 Berlin

      Alle Rechte vorbehalten

      Umschlagfotos:

      Dmytro Zinkevych / shutterstock.com

      anetta / shutterstock.com

      Vectorchoice / shutterstock.com

      Matthew Storer / shutterstock.com

      Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wäre rein zufällig.

      1. Prolog

      Jedes Mal, wenn Caelan vorbeiging, stieg sein Duft in Finns Nase. Schwer, würzig, unwiderstehlich. Süß, irgendwie, wie die letzten Sommerblumen, bevor der Herbst seine Herrschaft antrat.

      Caelan, der neue Alpha auf der Burg. Caelan, dessen Geruch dafür sorgte, dass Finn die Kontrolle über seinen Körper verlor, dass ihm der Speichel lief, dass er sich vor Hunger verzehrte, vor Gier, nein, vor Lust. In seinen schweren Kilts erkannte man nicht, dass ihm das Blut zwischen die Beine schoss, sobald er Caelan witterte, den Wolf mit dem steinernen Gesicht. Den Alpha, der über die Wehre der Burg schritt, als wäre er ihr Herr und nicht ihr Wächter. Caelan, dessen Augen so grau waren wie der Himmel, bevor die ersten Blitze zuckten. Caelan, in dessen Pranken ein Breitschwert wie ein Spielzeug aussah.

      Finn hasste ihn.

      2. Finn

      Der Frühling schien noch weit entfernt, als die neuen Wölfe sich dem Rudel anschlossen. Regen fiel wie ein dichter Schleier, durchdrang Wollumhänge und Kapuzen. Selbst die Burgmauern schien er zu durchnässen, klamm wie sie waren. Finns Finger waren so steifgefroren, dass sie kaum den Federkiel halten konnten. Die Landschaft lag grau und trüb hinter den schmalen Fenstern der Schreibstube, schon seit dem Morgen. Sah nicht aus, als würde es vor Sonnenuntergang besser werden.

      »Wer ist das?«, fragte Finn und beugte sich näher an die mit Blei umfasste Fensterscheibe. Staub und Moder drangen in seine Nase, als er versuchte, mehr zu erkennen. Von hier, im dritten Stock, hatte er nur einen unzureichenden Ausblick auf das, was sich vor den Burgmauern abspielte.

      »Wer ist wer?« Leighton sah von seinem Pult auf und schüttelte den Kopf. »Setz dich wieder hin. Declan wird dich erwischen.«

      »Aber da sind drei Männer.« Finn quetschte sich die Wange an der Scheibe platt. Da, fast verborgen hinter der Mauerkante, standen sie. »Ich glaube, das sind Alphas. Riesige Alphas.«

      »Riesige Alphas?« Leighton zögerte, dann blickte er sich kurz um. Sie waren immer noch allein in dem von Papierrollen und Schriftstücken übersäten Zimmer. »Lass mal sehen.«

      Finn machte ihm Platz und Leighton beugte sich vor. »Erkennst du ihr Clanabzeichen? Ist das Ginster?«

      Leighton nickte. »Das sind MacKays. Oben aus dem Norden. Da, wo die ganzen Rudelkämpfe waren.«

      »Die sehen aus wie Kämpfer, oder?«

      »Oh ja.« Ein lüsternes Lächeln umspielte Leightons Lippen. »Das sind sie ganz bestimmt. Schau dir diese Rücken an.«

      »Der links ist seltsam«, sagte Finn und versuchte, über Leightons blonden Schopf hinweg etwas zu erkennen. Er stützte die Hände auf die Schultern seines Freundes. »Siehst du, wie er sich hält?

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