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Das dritte bis sechste Buch Esra. Hermann Gunkel
Читать онлайн.Название Das dritte bis sechste Buch Esra
Год выпуска 0
isbn 9783849659479
Автор произведения Hermann Gunkel
Жанр Документальная литература
Серия Die verlorenen Bücher der Bibel (Digital)
Издательство Bookwire
Fußnoten:
1. ↑ Man beachte, daß der Verfasser die Gelegenheit, die Engelerscheinung zu beschreiben, nicht benußt; vgl. Offenb. Joh. 1; 4 Esra ist ein echter Schüler der Propheten und dringt auf die Gedanken; er verschmäht den phantastisch-mythologischen Stoff. Ebendahin gehört, daß er vom Teufel nicht redet. Ebenso ist die Haltung der paulinischen Spekulation.
2. ↑ אוּרׅיאֵל — Die Engelnamen, sämtlich auf -’el gebildet, sind bis jetzt ein noch ungelöstes, schwieriges religionsgeschichtliches Problem.
3. ↑ Die Wiederaufnahme des de quibus durch ex his ist ein Hebraismus.
4. ↑ doceam wie 10,38; respondeam 8,25 und appareas 11,45 Futurum; vgl. Bensly, Missing Fragment S. 16.
5. ↑ Vgl. zum folgenden Passus Apoc. Esdrae (ed. Tischendorf) S. 27. 28 und Apoc. Sedrach 8.
6. ↑ σάτον Hilg.
7. ↑ Lat si eram interrogans te — —, dicebas fortsassis mihi = εἰ ἤμην ἐπερωτῶν σε — — ἔλεγες ἄν μοι Hilg.
8. ↑ Lat quantae = quot = πόσαι Hilg., vgl. Rönsch, Itala u. Vulgata S. 336.
9. ↑ Dieser kosmologische Stoff, der im Äth. Henoch so großen Raum einnimmt, tritt im 4 Esra ganz zurück; auch dies ist charakteristisch für den Verfasser, dem die Geschichte, nicht die Kosmologie am Herzen liegt.
10. ↑ Für die Sterne.
11. ↑ Syr (Aeth Ar¹.² Arm) aut qui sunt exitus inferni, aut quae sunt viae paradisi. Nicht selten hat Latsolche Lücken, z. B. 5,37. 6,44. 7,32. 14,13.
12. ↑ Das Verbum, das Syr Aeth Ar¹.² Arm haben, hat Lat aus Bequemlichkeit ausgelassen; so oft im zweiten Gliede des Verses, z. B. 7,32.48.61. 12,32. 14,5; vgl. auch 7,84. 8,4. 10,35.
13. ↑ Ar² (Aeth Arm) nec vidi paradisum.
14. ↑ ἧς διήγαγες Hilg. nach Ar¹.² Aeth Lat S A per quem.
15. ↑ σὺ ὅσα σά ἐστι μετὰ σοῦ συμβλαστάνοντα v. Wilamowitz. Anspielung an die Lehre, daß auch der Mikrokosmos aus den Elementen: Feuer, Luft (Wasser und Erde) gebildet ist; vgl. auch 8,8. Auch diese Lehre ist wohl orientalischer Herkunft.
16. ↑ Der Satz ist im Lat ausgefallen; Aeth nam in infinito via altissimi creata est; vgl. Syr. Die ewigen „Wege“ Gottes sind seine Ratschlüsse, die wie die Weisheit als selbständige Hypostasen gedacht werden; vgl. 1 Kor. 2, 9.
17. ↑ Aeth nec tu potes, qui corruptibilis es, intellegere viam eius, qui incorruptibilis est; Syr neque potest corruptibilis in saeculo corruptibili cognoscere viam incorruptibilis; Arm caducus es et in corruptibili vita habitans es non potes cognoscere vias incorrupti. — Die obige Rekonstruktion macht nur den Anspruch, den Sinn der Stelle richtig zu treffen. Lat exteritus „aufgerieben“; vgl. Bensly, Missing Fragment S. 32.
18. ↑ Der Ausdruck setzt ursprünglich den Glauben an die Präexistenz der menschlichen Seelen voraus; vgl. Ap. Bar. 3,1. Weish. 8,20. — Zum Sinn vgl. Apoc. Esdrae (ed. Tischendorf) S. 24: καλὸν μὴ γεννηθῆναι τὸν ἄνθρωπον ἢ εἰσελθεῖν ἐν τῷ κόσμῳ · S. 25: καλὸν τὸ μὴ εἶναι ἐν βίῳ und Apoc Sedrach 4: καλὸν ἦν τῷ ἀνθρώπῳ εἰ οὐκ ἐγεννήθη.
19. ↑ Das folgende Stück ist Musterbeispiel einer Parabel.
20. ↑ Syr proficiscentes profectae sunt silvae lignorum campi; vgl. Aeth Arm; vgl. Richt. 9,8 (Wellhausen, G.G.A. 1896, S. 12).
21. ↑ Syr Aeth Singular, Lat Arm Plural.
22. ↑ Jer. 5,22. — Das Attentat des Meers auf das Land, zurückgehalten durch den Sand, ist ein uraltes Motiv der Schöpfungsgeschichte. Der Krieg der Bäume gegen das Meer, der durch die Anschauung der Natur nicht gegeben ist, ist vom Verfasser als Gegenstück ad hocerdichtet worden.
23. ↑ Syr ergo; vgl. 14,22. Verwechselung von δέ und δή, wie häufig Volkmar S. 315.
24. ↑ εἰ δὴ ἦς κριτὴς τούτων Hilg.
25. ↑ ἤμελλες Hilg.
26. ↑ Mit einer solchen Frage zu schließen, ist Parabelstil; vgl. Jülicher, Gleichnisreden Jesu I, S. 93 und passim.
27. ↑ Syr Singular, Ar² Arm Plural.
28. ↑ Der resignierende Trost aus der Natur der Dinge, der man sich fügen muß, atmet antiken Geist.
29. ↑ Syr (Aeth Ar²) quoniam = διότι, Ar¹ (Arm) quare = διὰ τί Hilg.
30. ↑ ὃν ἠγάπησας λαόν Hilg.
31. ↑ Ein uns befremdender Ausdruck, da wir „Gottes Gesetz“ erwarten; das Gesetz war aber damals zugleich Volkssitte, Gal. 1,14.
32. ↑ Vgl. hierüber weiter 4. Esra 14,21ff.
33. ↑ Lat dispositionis, —is ist Pluralendung.
34. ↑ Lat pertransire de ist wohl = עָבַר מׅן.
35. ↑ Die jeder achtlos zertritt.
36. ↑ In diesem Angstschrei der Verzweiflung gipfelt das Problem; von nun an folgt der Trost.
37. ↑ Syr et si multum vixeris, miraberis.
38. ↑ Oder: zu ihrer Zeit.
39. ↑ Man beachte, wie der Verfasser diese Welt vollständig aufgiebt. Diese Betrachtung der beiden Äonen ist nicht die alttestamentliche, wonach vielmehr die zukünftige erhoffte Zeit eine Verklärung der Gegenwart ist; die Frage, woher diese Betrachtung entstanden sei, ist noch nicht gelöst. — Dem Judentum ist der Glaube an die beiden Äonen ein Trost, da sonach die einzelnen, persönlichen Leiden als Teile eines notwendigen allgemeinen Leidens erscheinen, und da ferner dem Schmerzensäon der viel überwiegende zukünftige Äon gegenübergestellt wird.
40. ↑ Lat de eo, hebraisierende Ergänzung des Relativums.
41. ↑ Hes. 17,9 et fructus eius distringet (Bensly, Missing Fragment S. 25, A. 4), Syr Ar² area, Aeth messis.
42. ↑ Syr quantos fructus impietatis; vgl. Aeth.
43. ↑ Syr ergo; vgl. zu 4, 18.
44. ↑ Syr (Aeth. Ar²) spicae bonorum.
45. ↑ Syr (Aeth Ar¹.²) quia.
46. ↑ Gen. 47,9.
47. ↑ nam hier = δέ; ebenso 7,13.88. 9,32.33.37. 11,4.21.24. 12,15.27.34. 13,45. 14,40.
48. ↑ Solche Ermahnungen zur Geduld sind in den Apokalypsen ständig; die Ergebung in Gottes Willen ist die höchste Tugend einer Zeit, in der gerade die Besten und Frömmsten inbrünstig das Ende dieser Welt herbeisehnen.
49. ↑ Spr. 7,27. Jes. 57,2.
50. ↑ Die mitgeteilte Tradition wird auch Offenb. Joh. 6,9ff., dort in anderer Rezension, wiedergegeben. Beide Stellen sind litterarisch voneinander unabhängig.
51. ↑ Syr Aeth Arm Ar² Plural.
52. ↑ Syr Aeth Arm Ar² hic.
53. ↑ Syr Aeth Arm Ar² sumus, manemus.
54. ↑ יְרַחְמְאֵל Ἰερεμιήλ. — „Eremiel“ heißt der Engel, der die Seelen in der Unterwelt bewacht, in der Apokalypse des Elias, ed. Steindorff 10.