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als philosophische Disziplin4.1.2 Die fünf Kernfragen der Erkenntnistheorie4.1.3 Skepsis als Motiv für die Erkenntnistheorie4.1.4 Das Wissen von wem?4.1.5 ›Wissen, dass‹ versus ›Wissen, wie‹4.2 Was ist Wissen?4.2.1 Die propositionale Natur von Wissen4.2.2 Die traditionelle Konzeption des Wissens4.2.3 Probleme der traditionellen Konzeption des Wissens4.2.4 Verschiedene Modifikationen der traditionellen Wissenskonzeption4.2.4.1 Die verbesserte traditionelle Konzeption des Wissens4.2.4.2 Die kausale Konzeption des Wissens4.2.4.3 Die reliabilistische Konzeption des Wissens (Reliabilismus)4.2.5 Die Möglichkeit der Rechtfertigung4.3 Woher stammt unser Wissen?4.3.1 Die erkenntnistheoretische Auffassung des Empirismus4.3.1.1 John Locke4.3.1.2 David Hume4.3.2 Die erkenntnistheoretische Auffassung des Rationalismus4.3.2.1 René Descartes4.3.2.2 Baruch de Spinoza4.3.2.3 Gottfried Wilhelm Leibniz4.3.3 Immanuel Kant und die Brücke zwischen Empirismus und Rationalismus4.4 Was ist Wahrheit?4.4.1 Was kann überhaupt wahr oder falsch sein?4.4.2 Wahrheit und Objektivität4.4.3 Wahrheitstheorien4.4.3.1 Korrespondenztheorie der Wahrheit4.4.3.2 Semantische Wahrheitstheorie4.4.3.3 Redundanztheorie der Wahrheit5 Grundlagen der Metaphysik5.1 Allgemeine Metaphysik – Ontologie5.1.1 Wie kommt die Ontologie zu Ihren Erkenntnissen?5.1.2 Realistische versus konstruktivistische Ontologie5.1.3 Der Begriff der ontologischen Kategorie5.1.4 Die Kategorie ›Individuum‹5.1.5 Der Begriff der Identität5.1.6 Der Begriff der Existenz5.1.7 Abstraktes und Konkretes5.1.7.1 Abstraktes als Ergebnis von Abstraktion5.1.7.2 Abstraktes als Nicht-Materielles5.1.7.3 Platonismus, Konzeptualismus, Nominalismus5.2 Spezielle Metaphysik5.2.1 Philosophische Psychologie5.2.1.1 Phänomenales Bewusstsein als phänomenologisches Grundproblem5.2.1.2 Intentionalität als erkenntnistheoretisches Grundproblem5.2.1.3 Das Leib-Seele-Problem als ontologisches Grundproblem5.2.1.3.1 Der Dualismus5.2.1.3.2 Der Materialismus5.2.1.3.3 Der Idealismus5.2.2 Philosophische Theologie: Die Existenz Gottes als ein Grundproblem5.2.2.1 Über die Definition Gottes5.2.2.2 Gottesbeweise5.2.2.2.1 Apriorische Gottesbeweise5.2.2.2.1.1 Der ontologische Bewes von Anselm von Canterbury5.2.2.2.1.2 Diskussion der wichtigsten Einwände gegen den Beweis5.2.2.2.2 Aposteriorische Gottesbeweise5.2.2.2.2.1 Kosmologische Gottesbeweise5.2.2.2.2.1.1 Gott als Erstursache5.2.2.2.2.1.2 Gott als letzter Grund5.2.2.2.2.2 Teleologische Gottesbeweise5.2.2.3 Beweise gegen die Existenz Gottes5.2.2.4 Gott und Religion als Gegenstände der Wissenschaft (Überblick)5.2.3 Philosophische Kosmologie – ein allgemeiner Überblick5.2.3.1 Einführende Begriffs- und Problemgeschichte der Kosmologie5.2.3.2 Aktuelle Probleme der philosophischen Kosmologie6 Grundlagen der Ethik6.1 Einteilung der Ethik als theoretischer Disziplin6.2 Präskriptive Ethik6.2.1 Normtheorien – Theorien des moralisch richtigen Handelns6.2.1.1 Moralische Relevanz als Ausgangsfrage6.2.1.2 Deontologische versus teleologische Normtheorien6.2.1.2.1 Teleologische Prinzipien (Prinzipien teleologischer Ethik)6.2.1.2.2 Deontologische Prinzipien (Prinzipien deontologischer Ethik)6.2.2 Werttheorien oder Theorien des Guten6.3 Metaethik6.4 Grundbegriffe, Normprädikate und logische Beziehungen6.5 Fundamentale Voraussetzungen für schlechthin jede EthikLiteraturverzeichnis

       Konventionen:

       Besondere Aufmerksamkeit

      Ausdrücke die vom Leser besondere Aufmerksamkeit erfordern oder die sich aus Gründen der besseren Lesbarkeit vom Fließtext abheben sollten, werden durch schräg gestellte Schriftzeichen gekennzeichnet. Zum Beispiel: Die Unterscheidung von analytischen und synthetischen Urteilen ist in der Philosophie von besonderer Bedeutung.

       Merkausdrücke

      Ausdrücke, die im philosophischen Diskurs besonders wichtig sind, und die man sich bestenfalls merken sollte, werden durch Fettdruck gekennzeichnet. Zum Beispiel: Zu den aposteriorischen Gottesbeweisen zählt man kosmologische und teleologische Beweise.

       Anführungsnamen

      Um Ausdrücke, die erwähnt werden, von Ausdrücken zu unterscheiden, die verwendet werden, werden Anführungsnamen gebildet. Ein Anführungsname wird gebildet, indem der betreffende Ausdruck in einfache Klammern gesetzt wird. Zum Beispiel: ›Immanuel Kant‹ ist der Name eines deutschen Philosophen.

       Metaphorische Ausdrücke

      Metaphorisch gebrauchte Ausdrücke werden in doppelte Klammern gesetzt. Zum Beispiel: Es ist fraglich, ob es noch »wahre« Freunde gibt.

       Kurze wörtliche Zitate

      Wörtliche Zitate mit einer Länge von bis zu fünf Zeilen, werden im Fließtext durch Anführungszeichen und Fußnote gekennzeichnet. Zum Beispiel: „Alle Menschen streben von Natur nach Wissen.“3

       Lange wörtliche Zitate

      Wörtliche Zitate (ausgenommen Zitate in Fußnoten) mit einer Länge von mehr als fünf Zeilen, werden durch Einrückung, kleinere Schriftgröße und Fußnote gekennzeichnet. Zum Beispiel:

      Das Problem der Gottesbeweise ist daher zunächst gar kein Problem der Religion, sondern der Philosophie. […] Es führt […] in das Zentrum der Philosophie: zu der Frage, was wir mit rationalen Mitteln überhaupt zu wissen vermögen – und wo die Grenzen unseres Wissens liegen. Die Gottesbeweise sind exemplarisch für das, was die Philosophie als Wissenschaft überhaupt leisten kann. Es geht um den Versuch, mit dem logischen Instrument des Beweises die Existenz eines metaphysischen Gegenstandes zu demonstrieren.4

      3 Aristoteles: Metaphysik, Rowohlt Verlag, Hamburg, 1994, S. 37, § 98oa.

      4 Bromand, Joachim; Kreis, Guido: Gottesbeweise, Suhrkamp Verlag, Berlin, 2011, S. 10.

       1 Philosophie – eine erste Begegnung

      Es gibt viele Fragen in dieser Welt und unter ihnen solche, die für unser intellektuelles Leben von profundem Interesse sind. Fragen über das Dasein des Menschen, das Wesen des Seins, die Existenz der Wirklichkeit, die Möglichkeit von Erkenntnis – aber auch schlichte Fragen von der Art: Woran soll ich glauben? Und: Wie kann ein gutes Leben gelingen? Auf den ersten Blick scheinen diese Fragen nicht besonders schwierig zu sein, „aber in Wirklichkeit handelt es sich um […] [die] schwierigsten, die es gibt“1.

      Wenn uns klar geworden ist, welche Hindernisse einer direkten und zuversichtlichen Antwort im Wege stehen, haben wir es in der Philosophie schon ein Stück weit gebracht. Die Philosophie ist nämlich nichts anderes als der Versuch, solche fundamentalen Fragen zu beantworten, und zwar nicht gedankenlos und dogmatisch zu beantworten, wie wir das im Alltag und selbst in der Wissenschaft oft tun, sondern kritisch, nachdem wir untersucht haben, was solche Fragen rätselhaft macht, und nachdem wir die ganze Verworrenheit und Verschwommenheit unserer normalen Vorstellungen erkannt haben.2

      Diese, auf Bertrand Russell zurückgehende, Charakterisierung der Philosophie, ist eine von vielen Möglichen, wenngleich eine sehr Treffende, wie wir finden. Ein andere, ebenso treffende Charakterisierung, stammt von Robert Spaemann: Philosophie, so Spaemann, ist ein gründliches, systematisches Nachdenken über letzte Fragen – Fragen, auf deren Nichtaufwerfen

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