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und der Entwicklung anzutreten. Dieses Mal jedoch von innen nach außen. Damit das Fundament nachhaltig stabil bleibt und das ganze System in Balance kommt.

      Wo über einen zu langen Zeitraum zu wenig Veränderungswille vorhanden ist bzw. wo der Geist versucht, einen obsoleten und unausgeglichenen Status Quo künstlich aufrecht zu erhalten, da manifestiert der Geist mit halber (Seelen-) Kraft auf der körperlichen Ebene. Das innere Chaos unausgeglichener und überlasteter Systeme zeigt sich in Krankheiten, Krisen, Konflikten und Kriegen auf individueller und auf kollektiver Ebene des Menschen. Mit Auswirkungen auf alles andere Leben: Tier, Natur und Planet.

      COVID-19 und alle damit einhergehende Krankheiten etc. spiegeln den inneren (unbewussten) Zustand des menschlichen Geistes. Wo statt eines ganzen Bewusstseins ein in Teilbereichen unbewusster Geist die Führung an sich gerissen hat, manifestiert dieser seine inneren Gedanken, Emotionen und Einstellungen.

      Alle Lehren und Erfahrungen haben zur Entwicklung der Menschheit beigetragen. Dies gilt es dankbar zu schätzen. Doch wo aktuelle Bewusstseinsstufen weitestgehend Angst und Chaos verursachen, gilt es nun, interdisziplinäres und interkulturelles Wissen sowie die entsprechenden Erfahrungen zu einem Ganzen werden zu lassen. Dies erfordert das Loslassen von Vorgehensweisen und Strukturen, die nicht mehr passen. So kann Raum für Neues entstehen. Nämlich der Raum für die Seele, die nun wieder auf die Bühne treten, und die innere Führung übernehmen möchte.

      Erst mit leichtem Gepäck wird es möglich, dem Neuen eine Chance zu geben und sich ganz zu öffnen. Das ist wahre Transformation und die Basis für wirkliche disruptive Innovation.

      Der Mensch kann seine aktuellen und zukünftigen Herausforderungen nie auf derselben Bewusstseinsstufe lösen, auf welcher er diese erschaffen hat. Er benötigt jetzt höhere (Seins-) Stufen. Dieser Prozess erfordert den eigenen Willen und den Mut, auf sich selbst zu schauen, und die Bereitschaft, die eigene Komfortzone zu verlassen. Vor allem: Es erfordert jetzt auch den Ansatz an der Ursache, also an der Seele.

      Jede Technik kann den eigenen Transformationsprozess nur erleichtern. Seinen Weg des inneren Wachstums gehen, muss jeder Mensch selbst. Der vorliegende „Erfahrungs- bzw. Reisebericht“ soll das Verstehen von Ganzheit in der Breite erleichtern. Aufgrund der klaren Analyse und Struktur können neue Denkansätze und Perspektiven auf dem eigenen Weg der Suche gegeben werden. Dennoch bleiben die Zusammenhänge abstrakt und theoretisch, bis der dazugehörige Erfahrungs- und Entwicklungsweg selbst ganz gegangen worden ist.

      Erst dann kann er sich ein eigenes Urteil erlauben und seine Welt vor allem endlich ganz fühlen, spüren und denken. Auf dieser Basis können Leader ganze Lösungen erschaffen. Für sich selbst, und für alle am Wertschöpfungsprozess beteiligten Lebewesen.

      Experten, die auf der spirituellen Körperebene tätig sind, sollten bereits die entsprechende Bewusstseinsstufe erreicht haben und auf körperlicher, auf geistiger und auf spiritueller Ebene stabile Persönlichkeiten sein. Denn sonst gefährden sie immer wieder die eigene Balance. Dies wird in sämtlichen schamanischen Kulturen als definitorisches Kardinalkriterium angesehen (vgl. Kap. 5).

      Und wie soll mensch auf einem Weg führen, den er selbst noch gar nicht kennt? Ist dies nicht der Fall, befinden sich alle Beteiligten auf einem gemeinsamen Entwicklungs- und Erfahrungsweg. Höhere Investitionen an Kraft, Zeit und Geld sind dann meist notwendig. Ebenso steigt die Gefahr, dass sich bei wiederholtem Misserfolg Perspektiven- und Hoffnungslosigkeit einstellt. Erkennbar z. B. an der Zunahme an Zahlen im Burnout und im Boreout – Bereich. Der Wille allein genügt also nicht. Derzeit ist der Mensch jedoch gezwungen, auf intransparenten Märkten nach Entwicklungs- und Veränderungsangeboten zu suchen.

      Sheiza´s® versucht, diese Intransparenz aufzulösen und mehr Licht in die Dunkelheit zu bringen. Dazu kann auf die Berücksichtigung der Seele innerhalb von Systemen nicht mehr verzichtet werden. Weder auf der Mikro- noch auf der Makroebene.

      Je mehr Anteile der Seele zu Hause sind, desto mehr (Selbst-) Liebe, (Selbst-) Vertrauen und (Selbst-) Bewusstsein entsteht. Der Mensch wird zunehmend zu einem ganzen Leader. Er fühlt, was er ist und weiß, was er will und wer und was zu seinen Werten passt. Diese Werte entstehen aus dem innen heraus und gehören zur Leitkultur der Organisation seines ganzen Systems. Auf stabilem Fundament wird eine gemeinsame Vision umgesetzt.

      Ein ganzer Leader ist den ganzen Weg durch die Angst in die Liebe gegangen. Er ist ganz und lebt erfüllt. Mit sich selbst. Wer sich selbst erfüllen kann, der braucht andere Menschen nicht (mehr), um eine innere Leere in sich zu füllen. Er lebt in Ganzheit und damit in Freiheit und in Unabhängigkeit. Der griechische Philosoph Platon formulierte 427 v. Chr.: „Liebe ist die Sehnsucht nach der Ganzheit und das Streben nach der Ganzheit wird Liebe genannt.“

      Erst diese gesunde Ganzheit und Freiheit ermöglicht es dem Menschen frei von Manipulation und Beeinflussbarkeit Entscheidungen zu treffen. Mit der reinen Haben-Orientierung hat der Mensch das Streben nach der Ganzheit vergessen. Und Platon bot auch keine Lösungen an, wie sich Ganzheit effizient erreichen lässt.

      Historisch betrachtet standen bisher wohl andere menschliche Erfahrungen auf dem Lernprogramm. Einhergehend mit den damit verbundenen Traumatisierungen wurde die Seele damit immer weiter in die Dunkelheit verdrängt, während der menschliche Geist die Führung übernahm.

      Damit verschwand die (Seelen-) Kraft Schritt für Schritt und die Macht des Geistes begann, die Kontrolle zu übernehmen. Das (seelenlose) Haben-Wollen zeigte und zeigt sich in Extremen. In Formen der Ausbeutung, der Gier, der Gewalt, des Hasses, des Neids, in Aggressionen und auch in Intrigen, in Mobbing, in Konflikten und an ansteigenden seelischen und geistigen Krankheitszahlen. Mit gravierenden Auswirkungen auf das gesamte System. Nicht nur bezogen auf Volkswirtschaften. Sondern auf die Systeme der Tierwelt, der Natur und des Planeten.

      Je mehr das Bewusstsein, also die Seele sich wieder Raum verschafft, desto kreativer, innovativer, mutiger und stabiler ist der Mensch und desto klarer erkennt er seinen Weg und lebt seine individuellen Potenziale. Je niedriger der Bewusstseinsgrad, desto höher der Grad der Beeinflussung. Entscheidungen auf niedrigeren Bewusstseinsstufen werden vorrangig aus Angst (vor Mangel), anstatt aus Liebe und Vertrauen (zu sich selbst) getroffen. Aus der Angst vor Ablehnung, vor Schmerz, vor Leid, vor dem Alleinsein, vor Unsicherheiten etc.

      Diese Angst vor Mangel scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben und zeigt sich im außen u. a. daran, dass viele Organisationen ihr Innovationspotenzial nicht annährend ausschöpfen.

      Ein Paradox: Ausgerechnet die oben erwähnten Ängste verhindern, dass der Einzelne in der Lage ist, Innovationen zu erschaffen. Oder er hat Angst davor, dafür verurteilt zu werden. Doch wirkliche Innovation bedeutet, etwas zu erschaffen, dass es so noch nicht gibt und das einen Nutzen für das Ganze bietet.

      Disruptive Innovation erfordert den Mut, gegen den Strom zu schwimmen. Und ein neues Zeitalter benötigt Disruption, damit Raum für Neues entstehen kann. Megatrends, wie z. B. Ganzheit zwingen immer zur Aufgabe lang etablierter, fest geglaubter und scheinbar unangreifbarer Gesetze. Ihre Umsetzung, wie z. B. Sheiza´s® Welt erfordert die Bereitschaft, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich neuem Wissen und neuen Erfahrungen zu öffnen. Megatrends werden daher oftmals als unbequem, komplex und zum Teil als paradox wahrgenommen. Ebenso wie erfahrungsgemäß disruptive Leader bzw. Founder selbst. Bis sich das Neue im kollektiven Bewusstsein etabliert hat.

      Der Unterschied diesmal ist, dass nur die Innovationen wirklich disruptiv und wertvoll sind, die für die Transformation und die Umsetzung eines neuen Zeitalters von Nutzen sind. Innovationen also, die die Lebensqualität, die Gesundheit, das Wachstum und den Wohlstand für das Ganze verbessern: Für Mensch, Tier, Natur und Planet. Hinsichtlich der Umsetzung trägt jeder Mensch jetzt Verantwortung. Durch seine Seele und durch seinen Geist.

      Ein ambivalenter Zustand: Wo einerseits Innovation, Kreativität sowie Lerngeschwindigkeit und -qualität bemängelt wird und Systeme kollabieren, werden andererseits nutzbringende Ansätze als nicht systemkonforme Ideen bekämpft und lächerlich gemacht.

      Nun ist die Menschheit evolutionär an dem Punkt angekommen, an welchem allein mit technischen Innovationen und Produktionen keine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität mehr möglich ist. Stattdessen wird jeder Einzelne gezwungen,

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