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      Der Tod

      in der Salzwiese

      Sibyl Quinke

      edition oberkassel

      Inhaltsverzeichnis

      1  Kapitel 1

      2  Kapitel 2

      3  Kapitel 3

      4  Kapitel 4

      5  Kapitel 5

      6  Kapitel 6

      7  Kapitel 7

      8  Kapitel 8

      9  Kapitel 9

      10  Kapitel 10

      11  Kapitel 11

      12  Kapitel 12

      13  Kapitel 13

      14  Kapitel 14

      15  Kapitel 15

      16  Kapitel 16

      17  Kapitel 17

      18  Kapitel 18

      19  Kapitel 19

      20  Kapitel 20

      21  Kapitel 21

      22  Kapitel 22

      23  Kapitel 23

      24  Kapitel 24

      25  Kapitel 25

      26  Kapitel 26

      27  Kapitel 27

      28  Kapitel 28

      29  Kapitel 29

      30  Kapitel 30

      31  Kapitel 31

      32  Kapitel 32

      33  Kapitel 33

      34  Kapitel 34

      35  Kapitel 35

      36  Nachwort: Juist – Töwerland, ohne Leiche

      37  Dank an die LeserInnen

      38  Sibyl Quinke

      39  Impressum

      Landmarks

      1  Cover

      2  Inhaltsverzeichnis

      Endlich hatte Lilli Bresniak davon überzeugen können, dass ein Aufenthalt auf Juist die Entspannung bringen würde, die sie brauchten und sich auch wünschten – und dann das: Lilli hatte die Reiseplanung übernommen und extra auf das Auto verzichtet.

      »Charly, du wirst sehen, der Urlaub fängt im Zug an. Dann können wir schon auf der Hinfahrt schmökern. Ganz genüsslich lassen wir die Landschaft an uns vorüberziehen und lesen die Bücher, die uns schon die ganze Zeit angrinsen.«

      Lilli, die Freundin von Bresniak, dem Wuppertaler Kriminalhauptkommissar, hatte wirklich alles organisiert, die Tickets besorgt, einen Zug herausgesucht, passend zur Abfahrtszeit der Fähre nach Juist, und ein gemütliches Domizil gefunden. Einem guten Urlaub stand nichts mehr im Wege.

      In Münster fuhr der Intercity ein, in den sie umsteigen mussten und der sie nach Norddeich Mole bringen sollte. Wie recht Lilli mit der Platzreservierung hatte! Sie blickten durch die Fenster des einfahrenden Zuges und sahen nicht einen freien Sitz. Das wäre es noch gewesen, wenn sie mit einem Notsitz hätten vorliebnehmen müssen. Bresniak war sowieso alles andere als von dem Urlaubsziel begeistert. Er hatte für die Nordsee nichts übrig. »Immer, wenn man zum Meer geht, ist es verschwunden. Nur grauer Sand, gemischt mit Schlick, das ist alles, was es gibt, und das nennt sich das Meer! – Noch besser, manch einer bezeichnet es als Strand.« Bresniak rümpfte dabei die Nase und sein Gesichtsausdruck ließ keinen Zweifel aufkommen, was er von Lillis Idee hielt. Es hatte Lilli viel Überzeugungsarbeit abverlangt, Bresniak dazu zu überreden, ihr diesen Wunsch zu erfüllen, mit ihr nach Töwerland zu fahren.

      »Töwerland heißt Zauberland, wie die Juister ihre Insel gerne und liebevoll nennen; es wird dich verzaubern, Charly, lass dich überraschen. Es wird schön. Nur wir zwei, kein Telefon, das dich plötzlich zu einer Leiche bestellt und wieder unserem Tangoabend in die Quere kommt.«

      Tango war ihrer beider Leidenschaft, der sie gerne nachgingen. Entweder im Café Tango oder im ADA, das waren ihre Lieblingsetablissements. Lilli war in diesen Lokalen eine Tanz­ikone geworden, so geschmeidig, wie sie ihrem Partner mit Tanzelementen folgte. Sehr zum Leidwesen einiger Tangueros tanzte sie nun bevorzugt mit ihrem Freund Charly, der zwar bei Weitem nicht das Niveau erlangt hatte, das zu ihr passte, der aber immer besser wurde, und sie hatten eine Gemeinsamkeit, der sie gerne frönten. So mancher gemeinsam geplante Tangoabend war wegen eines plötzlichen Einsatzes von Bresniak geplatzt. Gut, auf Juist würde das wegfallen. Auch das hatte Lilli eruiert. Auf dieser Insel gab es keinen Tangosalon, aber ein Urlaub ohne Tango war auch erholsam. Und die nächsten drei Wochen sollten nur ihnen alleine gehören.

      Bresniak,

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