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John schon mit einem vollen Zeitplan arbeitete, wollte er noch viel mehr erreichen. Aber mehr als 24 Stunden hat auch sein Tag nicht. Wie sollte er sein Ziel erreichen? Er versuchte es mit dem Prinzip des inneren Kreises.

       12 Das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit

       Nur selbstsichere Leiter delegieren Verantwortung

      Henry Ford wurde zur Ikone der amerikanischen Geschäftswelt, als er für revolutionäre Veränderungen in der Automobilbranche sorgte. Doch dann brachte er seine Firma in größte Schwierigkeiten. Sein Sohn konnte den Konkurs nur verhindern, weil er an das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit glaubte.

       13 Das Prinzip der Reproduktion

       Nur eine Führungspersönlichkeit produziert weitere Führungskräfte

      Was haben alle Trainer der amerikanischen National Football League gemeinsam? Ihr Weg in die Führungsverantwortung lässt sich auf die Unterstützung einiger Mentoren zurückführen. Das trifft auch auf Hunderte von Vorstandsmitgliedern zu. Mehr als 80 Prozent aller Führungskräfte sind ein Ergebnis des Prinzips der Reproduktion.

       14 Das Prinzip des Vertrauens

       Man vertraut erst der Führungspersönlichkeit, dann der Vision

      Sechs harte Monate musste Judy Estrim um das Startkapital für ihre erste Firma kämpfen. Geld für die zweite Firma gab es nach einem einzigen Telefonanruf. Ihr half das Prinzip des Vertrauens.

       15 Das Prinzip des Sieges

       Führungspersönlichkeiten finden den Weg zum Sieg

      Was rettete England vor dem Blitzkrieg? Wieso zerbrach die Apartheid in Südafrika? Wieso gewannen die Chicago Bulls vielfach die Meisterschaft? Auf alle drei Fragen gibt es dieselbe Antwort: Die Verantwortlichen lebten nach dem Prinzip des Sieges.

       16 Das Prinzip des Anschubs

       Eigendynamik ist der beste Freund der Führungskraft

      Jaime Escalante ist der beste Lehrer Amerikas. Aber sein Talent, andere zu unterrichten, ist nicht der einzige Grund dafür. Denn eigentlich resultiert sein Erfolg an der Garfield High School aus der Anwendung des Prinzips der Eigendynamik.

       17 Das Prinzip der Prioritäten

       Führungspersönlichkeiten erkennen den Unterschied zwischen Aktivität und Leistung

      Jack Welch übernahm eine Firma, die durchaus erfolgreich war. Doch durch seine Arbeit wurde sie zu einem Weltkonzern. Wie schaffte es Welch, das Unternehmen über alle Grenzen hinaus so erfolgreich zu führen? Ihm half das Prinzip der Prioritäten.

       18 Das Prinzip der Zugeständnisse

       Erfolgreich werden durch Verzicht

      Jede staatliche Einmischung in die Unternehmenspolitik lehnte er lange Zeit rundweg ab. Trotzdem bat er die Regierung um Unterstützung für sein Unternehmen. Er tat es, weil er das Prinzip der Zugeständnisse verstanden hatte.

       19 Das Prinzip des richtigen Zeitpunkts

       Führungspersönlichkeiten wissen, was wann zu tun ist

      Erst wurde er dafür zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Dann kostete es ihn sein Amt als Präsident. Was war es? Etwas, das zwischen ihm und seinen Fähigkeiten stand. Und es hinderte ihn, erfolgreich zu führen. Man nennt es das Prinzip des richtigen Zeitpunktes.

       20 Das Prinzip des schnellen Wachstums

       Wachstum vervielfachen erfordert die Schulung von Führungskräften

      Wie ist es möglich, dass in einem Entwicklungsland ein Mann sein Unternehmen mit 700 Mitarbeitern auf mehr als 14 000 Mitarbeiter in nur sieben Jahren erweitern konnte? Er rechnete mit der Mathematik für Führungskräfte. Das ist das Geheimnis des Prinzips des schnellen Wachstums.

       21 Das Prinzip des Weitervererbens

       Der Wert einer Führungskraft wird am Erfolg gemessen

      Verliert ein Unternehmen seinen Vorstand, gerät so manche Firma in Turbulenzen. Aber als Roberto Goizueta starb, redete niemand von einer Krise. Warum? Weil Goizueta vor seinem Tod das Prinzip des Weitervererbens lebte.

       Ein Wort zum Schluss

      Vorwort

      Sie sind gerade dabei, sich mit diesem Buch zu beschäftigen. Entweder ist es Ihr erstes Buch über Führungsverantwortung in Ihrer Bibliothek oder das fünfzigste. Sie können die hier beschriebenen, lebensverändernden Prinzipien für sich selbst, für Ihre Familie oder im Geschäftsleben anwenden. Es ist kein theoretisches, im Elfenbeinturm geschriebenes Buch, sondern es resultiert aus persönlichen Erfahrungen. Die Lebenserfahrungen von John Maxwell und den Menschen, die er in seinem Buch erwähnt, spielen eine wichtige Rolle und bilden die Grundlage für dieses Buch.

      Das Buch Leadership enthält lebenversprühende, klar definierte und zeitlose Aussagen. Für jeden, der mehr als nur eine durchschnittliche Führungskraft sein will, sind sie absolut das Richtige. Die genannten Prinzipien können überall angewandt werden – zu Hause, im Beruf, im Freizeitbereich –, halt immer da, wo Führungsverantwortung gefragt ist.

      In jedem Kapitel stellt John Maxwell eine weitere Kernaussage der Führungsverantwortung vor. Er nennt Wege des Erfolgs, aber auch des Misserfolgs, die man einfach nachvollziehen kann. Jedes dieser Prinzipien ist durchführbar. Wenn Sie dazu bereit sind, ist es möglich, alle 21 Prinzipien nicht nur zu lernen, sondern in die Tat umzusetzen.

      Die Erfahrungen zum Thema Führungsverantwortung in eine solch schlichte, gut nachvollziehbare Form zu bringen, ist eine wirklich anerkennenswerte Leistung. Schnell werden Sie merken, wie oft Sie Maxwells Prinzipien im Alltag anwenden werden. Voller Überzeugung empfehle ich daher das Buch Leadership. Es ist hilfreich, leicht zu lesen, tiefgründig und eindeutig formuliert. Es basiert auf Hoffnung, Zielsetzung, Einsatzbereitschaft – halt auf allen wesentlichen

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