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rel="nofollow" href="#ulink_bfc2b8c0-726d-5047-bec6-a77b0a5f7179">[126]

      Im gemeinen Strafprozess lautete die Einleitungsfrage an den Inquisiten hingegen, ob er wisse, weshalb er arretiert worden sei; v. Jagemann, Handbuch der gerichtlichen Untersuchungskunde, 1838, S. 307.

       [127]

      Hierzu Ortmann, Verhandlungen, S. 217 ff.; dies., in: Cottier/Estermann/Wrase (Hrsg.), Wie wirkt Recht?, 2010, S. 414 ff.; A. Schumann, Verhör, Vernehmung, Befragung, S. 139 ff.; vgl. auch Rieß, Der Beschuldigte, S. 415 f.: „Der etwas augenzwinkernde Versuch, es mit der vollen Anerkennung des Schweigerechts und der Freiwilligkeit der Sachaufklärung doch nicht so ganz und kompromißlos ernst zu nehmen, ist denn auch in der Entstehungs-, Entwicklungs- und Reformgeschichte unverkennbar.“

       [128]

      Birkmeyer, Strafprozeßrecht, S. 100; v. Kries, Lehrbuch, S. 224, 397.

       [129]

      Für ein Hinweisrecht John, Strafproceßordnung, Bd. 1, S. 934; Rosenfeld, Reichs-Strafprozeß, S. 216; dagegen Löwe, Strafprozeßordnung, S. 443.

       [130]

      Dafür v. Schwarze, Commentar, S. 271; dagegen etwa Geyer, Lehrbuch, S. 547.

       [131]

      So Geyer, Lehrbuch, S. 547.

       [132]

      Krit. hierzu v. Lilienthal, in: Aschrott (Hrsg.), Reform des Strafprozesses, Kritische Besprechungen der von der Kommission für die Reform des Strafprozesses gemachten Vorschläge, 1906, S. 406.

       [133]

      Rentzel-Rothe, Der „Goldschmidt-Entwurf“, 1995, S. 88 f.; krit. zur unklaren Formel des § 136 Abs. 1 S. 2 RStPO: v. Hippel, in: Mittermaier/Liepmann (Hrsg.), Schwurgerichte und Schöffengerichte, 1909, Bd. 2, S. 109: „Ein Zustand, der des Inquisitionsprozesses würdig ist“.

       [134]

      Rieß, Der Beschuldigte, S. 417 ff.

       [135]

      § 251 RStPO: „Die Aussage eines vor der Hauptverhandlung vernommenen Zeugen, welcher erst in der Hauptverhandlung von seinem Rechte, das Zeugniß zu verweigern, Gebrauch macht, darf nicht verlesen werden.“

       [136]

      RGSt 5, 142 ff.; RGSt 48, 246 f.; anders aber RGSt 10, 374 ff.

       [137]

      Geyer, Lehrbuch, S. 521; John, Strafproceßordnung, Bd. 3, S. 212 ff.; v. Kries, Lehrbuch, S. 377; Löwe, Strafprozeßordnung, S. 623 f.; Rosenfeld, Reichs-Strafprozeß, S. 247 Fn. 9; v. Ullmann, Lehrbuch, S. 476.

       [138]

      Rosenfeld, Reichs-Strafprozeß, S. 247 Fn. 9.

       [139]

      v. Kries, Lehrbuch, S. 377; auch Löwe, Strafprozeßordnung, S. 624 Anm. 3.

       [140]

      John, Strafproceßordnung, Bd. 3, S. 218 ff.; vgl. auch v. Schwarze, in: Hahn (Hrsg.), Materialien, Bd. 2, S. 1881: „Denn wenn das zulässig ist, daß durch derartige Manipulationen (…) der Gedanke der Vorschrift des Gesetzes illusorisch gemacht werden kann und darf, ja, meine Herren, da hört jede Gesetzgebung auf.“

       [141]

      v. Liszt, Reform, S. 40.

       [142]

      RGSt 14, 189, 194.

       [143]

      So v. Liszt, Reform, S. 41. Abl. außerdem Bennecke, Lehrbuch, S. 262 ff.; Geyer, Lehrbuch, S. 562 f.; John, Strafproceßordnung, S. 810 ff.; Rosenfeld, Der Reichs-Strafprozeß, S. 280 ff.; v. Ullmann, Lehrbuch, S. 318 f. Anders aber v. Kries, Lehrbuch, S. 294 ff.; Löwe, Strafprozessordnung, S. 397.

       [144]

      Der Wortlaut entsprach § 103 Abs. 1 S. 1 StPO („Bei anderen Personen sind Durchsuchungen … nur dann zulässig, wenn Thatsachen vorliegen, aus denen zu schließen ist, daß die gesuchte Person, Spur oder Sache sich in den zu durchsuchenden Räumen befinde.“

       [145]

      So John, Strafproceßordnung, Bd. 1, S. 815.

       [146]

      Scharf gegen die im Entwurf vorgesehene staatsanwaltliche Eilkompetenz zur Anordnung des Eingriffs Binding, GS 1909, 45 Fn. 2.

       [147]

      RGBl. 1933, 995.

       [148]

      Eb. Schmidt, Einführung in die Geschichte der deutschen Strafrechtspflege, 3. Aufl. 1965, S. 346.

       [149]

      Schünemann, ZStW 114 (2002), 4.

       [150]

      v. Holtzendorff-Dochow, S. 130.

       [151]

      Mittelstädt, Preußische Jahrbücher 1885, 564.

       [152]

      Binding, Strafrechtliche und strafprozessuale Abhandlungen, Bd. 2, 1915, S. 201.

       [153]

      Vgl. die Liste der „unannehmbaren Punkte“ C. I. 3., Fn. 90. So gelang es, die §§ 23 Abs. 3, 111 Abs. 1 und 4 sowie §§ 501 Abs. 3, 507 Abs. 1 S. 2 RStPO durchzusetzen. Hinsichtlich des überwachten Kontakts des inhaftierten Beschuldigten und der Zahlung der notwendigen Auslagen für den freigesprochenen Angeklagten wurden Kompromisse gefunden (§ 148 Abs. 3, § 499 Abs. 2 RStPO).

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