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& Fibromyalgie bis hin zur chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen {z.B. M. Crohn bzw. Colitis ulcerosa} aber auch Krankheiten wie Allergien, Krebs, Multiple Sklerose, Chron. Erschöpfungssyndrom, Burnout-Syndrom u.a.m. …), eine medikamentöse Immunsuppression wie beispielsweise nach Organtransplantationen, Drogenmissbrauch (auch Nikotin und Alkohol), eine Mangelernährung und damit verbundene Unterversorgung auch mit Vitaminen und Spurenelementen, eine ungesunde oder unausgeglichene Ernährung, die Aufnahme von Umwelt-Giften aus der Umgebung, die Einwirkung von ionisierender Strahlung & Elektro-Smog & Freien Radikalen ( Oxidativer Stress), andauernder Stress & Distress, zu wenig Schlaf, Bewegungsmangel und auch eine übermäßige Kälteeinwirkung im Sinne von längerer Auskühlung oder gar Unterkühlung (Hypothermie).

      Im Sport kommt es nach erschöpfenden Belastungen zur vorübergehenden Beeinträchtigung der Abwehrfunktion, die als Open-Window-Phänomen bekannt ist.

      Eine Kombination von mehreren Faktoren stellt natürlich eine verstärkte Belastung für das Immunsystem dar.

      Zwischennotiz:

      Schädigende Einflüsse auf das Immunsystem durch Arzneimittel-

      Wirkstoffe

      Neben der immunschädigenden Wirkung von Immunsuppressiva – z.B. nach Organtransplantationen; hier muss diese Negativ-Wirkung bewusst in Kauf genommen werden! – können sich u.a. folgende Arzneiwirkstoffe (zumal in der Langzeit-Anwendung) schädigend auf das IS auswirken (keine Einzelfälle berücksichtigt!):

      Ajmalin - Amiodaron - Azithromycin - Barbiturate - Carbamazepin - Cefaclor - Cephalo-sporine - Chinidin & Chinin - Cholesterol-Synthese-Hemmer (CSE) - Daunorubicin/Doxo-rubicin/Epirubicin/Idarubicin/Mitoxantron - Diphenhydramin - Fluconazol - Fluorouracil - Glucocorticoide - Hydrocortison - Indapamid - Methotrexat (MTX) - Penicillamin - Prazosin - Sulfonamide - Terazosin - Tetracycline - Tramadol - Trimethoprim - Valproinsäure - Vanco-mycin. (Quelle: Rote Liste 2015)

      Krankheiten bedingt durch

      immunologische Störungen/Defizite

      Immunologische Defekte lassen sich grob schematisch unterscheiden zwischen:

      1. Angeborenen Immun-Defekten und

      2. Erworbenen Immun-Defekten.

      Angeborene oder primäre Immundefekte

      können jeden Bereich des Immunsystems und jede Altersstufe betreffen.

      Zu diesen Immundefekten im Säuglings- & Kindesalter gehören u.a. die Agammaglobulinämie Typ Bruton (XLA) [d.i. ein genetisch bedingter Immun-Defekt; dabei bilden sich auf Grund des Mangels an B-Zellen keine Antikörper / Vererbung X-chromosomal rezessiv / Ursache: Mutation im BTK-Gen / erhöhte Infektanfälligkeit] oder das Di-George-Syndrom [Entwicklungsstörung der 3. + 4. Kiemenbogentasche mit der Folge multipler Anlage- & Entwicklungsstörungen von Organen - vom Aorten-bogen über Thymus Nebenschilddrüse usw./ letztlich geht die Krankheit einher mit Störungen aller T-zellulären Funktionen].

      Bei Erwachsenen liegt ein solcher Defekt vor beim Common-Variable-Immuno-Defiency [Variables Immun-Defekt-Syndrom = der beim Erwachsenen am häufigsten zu einer symptomatischen Erkrankung führende primäre Immun-Defekt / gekennzeichnet durch Mangel an Immunglobulin G (IgG) und einer gestörten B-Zell-Reifung].

      Insgesamt sind die primären Immundefekte selten!

      Erworbene oder sekundäre Immundefekte

      Im Gegensatz dazu sind die sekundären oder erworbenen Immun-Defekte weitaus häufiger; sie können in jedem Lebensalter auftreten.

      Neben der durch das HI-Virus (Humanes Immundefizienz-Virus) verursachten Immunschwäche finden sich erworbene Immundefekte/-störungen/-schwächen verursacht durch Umweltgifte & Smog, virale Infektions-Krankheiten (Ebstein-Barr-Virus (EBV) / Humanes Zytomegalie-Virus (HCMV) / auch genannt Humanes-Herpes-Virus-5 (HHV5)], chronische Candida-Infektionen, Autoimmun-Erkrankungen, Allergien und bösartige Tumor-Erkrankungen und ferner „iatrogen“ (= durch einen Therapeuten/eine Therapie verursacht) durch eingreifende immun-suppressive Therapiemaßnahmen (u.a. Chemotherapie, Therapie nach Organtransplantation usw.).

      Noch nicht eindeutig geklärt sind die Ursachen bei Krankheiten wie Chronisches Erschöpfungs-Syndrom (CFS/CFIDS), Fibromyalgie (FMS) oder Multiple-Chemical-Sensivity-Syndrome (MCS).

      Generell muss nicht nur davon ausgegangen werden, sondern eine sekundäre = erworbene Immunschwäche liegt immer – in unterschiedlicher Intensität – vor u.a. bei:

      a) Rezidivierende/Chronische Infekte der Atemwege & des HNO-

      Bereiches

      b) Rezidivierende/Chronische Pilz-Infektionen des Urogenitaltrakts

      c) Rezidivierende/Chronische Harnwegsinfekte

      d) Erkrankungen des Rheumatischen Formenkreises, insbesondere

      chronisch-entzündliche Verlaufsformen

      e) Allergien & Unverträglichkeiten

      f) Infektionskrankheiten wie AIDS, Hepatitis, Herpes, Zoster …

      g) Psychische & Psychosomatische/Psychoreaktive Erkrankungen

      u.v.a.m. …

      Hinzu kommt noch, dass immunologische Dysregulationen & Dysfunktionen oder gar Einbußen bei vorliegenden Krankheiten diese letztlich im Schadensausmaß verstärken!

      Ganzheitliche Diagnostik

      „Immunologische Störungen/Defizite“

      Zuerst die Ziele der ganzheitlichen Diagnostik:

      - Nachweise einer immunologischen Störung

      - Bewertung des Grades der vorliegenden Störung

      - Differenzialdiagnostik

      - Erkennung von Gesundheits-Risiken & von (bisher nicht bekannten)

      Krankheiten

      Aber auch:

      - Therapie-(Verlaufs-)Kontrolle.

      Zum „diagnostischen Procedere“ (Übersicht):

      Diagnostik „Immunologische Störungen“

      1. Anamnese

      2. Körperlicher/Organischer Status

      3. Orientierender Neurologischer Status

      4. Orientierende Psychische/Psychosomatische Exploration

      5. Labor-Diagnostik

      6. Bildgebende & Techn.-Apparative Verfahren

      7. Naturheilkundliche Diagnostik

      8. Fragebögen/Teste

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