Скачать книгу

Hände erst mit ihrem Poloch beschäftigt waren, dann herunter zur Fotze

       rutschten, diese zärtlich und doch resolut weit öffneten, um mit einem

       irren Stoß ihr das Gefühl zu vermitteln, sein Schwanz berühre beinahe

       ihre Mandeln. Diesen Dreier und den mit vertauschten Rollen

       praktizierten sie an diesem Abend fast ein Dutzend Mal. Nina fickte,

       blies, schluckte, leckte, was das Zeug hielt. Und wurde selbst auch

       nach allen Regeln der Kunst verwöhnt. Durfte sich aussuchen, wer beim

       nächsten Mal was machen sollte. Und sagte auf dem Heimweg zu mir: "Du

       bist ein Wahnsinnstyp. Wenn du mir das vorher alles gesagt hättest -

       ich wäre nie mitgegangen. Aber in der Realität war es herrlich. Du

       verstehst eben was von Frauen." Ich fragte sie, ob sie denn vielleicht

       noch Durst auf ein Schlückchen Sperma hätte. "Ab heute", sagte sie

       grinsend, "glaube ich: immer."

      2. Etablissement

      Fünf Strafgefangene aus der örtlichen Vollzugsanstalt wurden drei Mal

       pro Woche gut bewacht abgestellt, um den Schwestern des Klosters St.

       Vincent bei den körperlichen Arbeiten im Garten und den klostereigenen

       Feldern zu helfen. Es waren immer Häftlinge, die keine Gewaltverbrechen

       verübt haben und schon gar keine Kapitalverbrechen oder Sexualdelikte.

       Seit acht Monaten gehörte Phillip auch zu den Auserwählten, die für acht

       Stunden pro Einsatz den grauen Mauern der Anstalt entkommen konnten um

       sie gegen die weißen Mauern des Klosters einzutauschen. Er war Gast in

       diesem graugemauerten Etablissement für ein Jahr und sieben Monate

       wegen Scheckbetrug, Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung.

       Jeden Montag, Mittwoch und Freitag kam der Wärter um 6 Uhr morgens in

       den Block C und holte Phillip und die anderen beiden ab um sie an der

       Kleiderausgabe mit extra Jacken und Arbeitsschuhen mit Stahlkappen

       ausgerüstet zu versorgen. Robuste Handschuhe für jeden lagen auf dem

       bereitstehenden LKW, der wie gewohnt auf das Gründlichste durchsucht

       wurde, sowohl beim Verlassen, als auch bei der Rückkehr zur Anstalt.

       Phillip hatte ein Händchen für Pflanzen, was die Schwestern sehr bald

       bemerkten und deswegen hatte er das Privileg, die leichtere Arbeit im

       Klostergarten zu bekommen. Die anderen mussten auf den Feldern

       schuften, was Phillip nicht gerade beliebter machte. Ihre Blicke

       sprachen Bände und er sah zu, dass er nie mit den anderen allein war.

       Keiner der Gefangenen war zwar ein Gewaltverbrecher, aber eine gewisse

       Härte eignete sich jeder im Laufe der Zeit an. Phillip war nicht gerade

       der Kräftigste und so legte er es sicher nicht darauf an mit den

       anderen ein Tänzchen zu wagen. Er war clever genug sich aus Prügeleien

       herauszuhalten und auch sonst war er nicht auf den Kopf gefallen. Nicht

       umsonst hatte es fünf Jahre gedauert, bis sie ihn durch einen dummen

       Zufall gefasst hatten.

       Bei einen weiteren Scheckbetrug kannte der Bankangestellte zufällig

       denjenigen, dessen Unterschrift Phillip gefälscht hatte und wusste

       dummerweise, dass der Kontoinhaber keinesfalls gestern einen Scheck

       ausgestellt haben konnte, da dieser seit zwei Wochen einen Gips an

       seiner Hand trug und gar nicht schreiben konnte. So flog alles auf und

       bei den intensiven Ermittlungen kamen insgesamt 17 weitere Vergehen zu

       Tage, die ihn nun zu Gartenarbeit in einem Kloster brachten. "Hätte

       mich auch schlimmer treffen konnten" dachte er jedes Mal, wenn sich das

       vier Meter hohe Tor wieder hinter ihm schloss und der Laster Richtung

       Kloster fuhr.

       Schwester Maria Celestes und Maria Renata waren die zuständigen

       Schwestern für den Garten und penibel darauf bedacht, dass ihre

       Anweisungen genauestens ausgeführt wurden. Schwester Maria Celestes war

       seit 58 Jahren im Kloster und seit 42 Jahren die Gebieterin über alles

       Grüne in diesen Mauern. Sie war 76, aber immer noch rüstig genug um den

       Jungen etwas vorzumachen. Schwester Maria Renata war 24, seit vier

       Jahren in diesem Konvent und befand sich gerade im letzten Jahr ihres

       Triennium. Das bedeutet einen Zeitraum von drei Jahren, in dem man sich

       vor der so genannten "ewigen Profess" in die Gemeinschaft einbringen

       kann und auch für sich selbst feststellen kann, ob man wirklich zur

       Ordensfrau berufen ist. In ihrem ersten Jahr war sie eine weltliche

       Küchenhilfe, erkannte aber schnell, dass das Kloster ihre Heimat werden

       könnte.

       Phillip arbeitete gern mit Schwester Renata zusammen, da sie noch nicht

       so abgehoben war wie die anderen älteren Ordensfrauen und annähernd in

       Phillips Alter. Es gab noch einige junge Novizinnen, aber die waren

       Phillip noch nie begegnet. Novizinnen waren im Gegensatz zu den

       Schwestern im Triennium noch ohne Gelübde und waren bisher nur weiß

       eingekleidet und mit einem neuen Namen gesegnet worden. Ansonsten

       konnten sie ohne Weiteres den Konvent jederzeit verlassen. Schwestern

       wie Maria Renata aber hatten zumindest für den Drei-Jahres-Zeitraum dem

       Orden Treue gelobt.

       Phillip war zwar auch ein gläubiger Mensch, aber das begrenzte sich auf

       sonntägliche Kirchenbesuche und gelegentliche Gebete, die oft mit

       seinem Lieblingsfussballverein zu tun hatten, wenn er wieder mal

       gnadenlos hinten lag. Trotz alledem fand er die Gespräche mit Renata

       sehr angenehm und sie schaffte es ihm einen tieferen Einblick in ihren

       gemeinsamen Glauben zu vermitteln.

       Es war Mittwoch und ein warmer Morgen zeichnete sich ab. Phillip war

       gerade dabei Feldsalat von Unkraut zu befreien, als Renata in ihrer

       Tracht aus der Kapelle trat. Sie sah Phillip bei der Arbeit und

       lächelte ihm zu. Er erwiderte das Lächeln und hob den behandschuhten

       Arm zum Gruß. Sie ging zu einer Holzbank vor dem Geräteschuppen, auf

       der sie schon vorher ihre Schürze zu recht gelegt hatte und band sie

       sich um. Phillips Wärter war gerade in der Klosterküche beim Frühstück,

       da er inzwischen Phillip vertraute und auch Phillip keinerlei Anstalten

      

Скачать книгу