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Sidequest. Xander Loren
Читать онлайн.Название Sidequest
Год выпуска 0
isbn 9783847611363
Автор произведения Xander Loren
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
"Ich bin mir nicht ganz sicher, aber das war ein ja, oder?" hackte Quania nach.
Fenth nickte und sah zu Amanda.
"Wenn es notwendig sein sollte, kann ich das hier mit einer Wünschelrute verbinden und so den Träger oder die Trägerin ausfindig machen."
Amanda nickte und sah zu Kynarus.
"Wie sehr kann uns eine Wünschelrute helfen, wenn wir eh die Spuren gut erkennen können?" Sie deutete mit einem Kopfnicken zu Fenth rüber.
"Ich würde seine Kräfte gerne so sinnvoll einsetzen wie möglich."
"Ich gehe stark davon aus, dass sie die Gefangenen nicht direkt in ihr Lager gebracht haben, sondern erst einen großen Umweg genommen haben, um eventuelle Verfolger ausfindig zu machen. Eine direkte Route zu ihrem Bau könnte uns einige Zeit, vielleicht sogar Stunden ersparen."
Amanda nickte und rieb sich das Kinn.
"Je nachdem wann Sylvia aufgebrochen ist, könnten wir vielleicht sogar vor ihr ankommen, wenn wir den direkten Weg hätten, oder wenigstens kurz nach ihr. Wenn sie die Gegend erst auskundschaftet und nicht blind rein läuft, haben wir so eine gute Chance sie vor den Goblins zu erwischen." Sie sah Fenth an und legte eine Hand auf seine Schulter.
"Bereite bitte dein Ritual vor, ich denke Kosten und Nutzen rechtfertigen den Einsatz deiner Kräfte zu diesem Zeitpunkt. Wir werden dann vielleicht später in Schwierigkeiten kommen, aber vielleicht gibt es ansonsten gar kein später..."
Fenth räusperte sich und legte seine Hand auf Amandas.
"Ist schon in Ordnung Amanda. Mir passiert schon nichts, wenn ich ab und wann mal wirklich Magie anwende und nicht nur theoretisch darüber diskutiere und über ihre Überlegenheit prahle. Magie hat seinen Preis, aber manchmal ist ein Preis es wert, dass man ihn zahlt." Er lächelte und sah einen Moment ihr direkt in die Augen, bevor er mit leicht geröteten Wangen wieder wegblickte und auf den Stofffetzen starrte.
"Gebt mir einen Moment um mich zu sammeln."
Amanda nahm die Hand langsam von seiner Schulter und die drei entfernten sich etwas von ihrem Magier, welcher das Stück Stoff in seiner Linken hielt und mit der rechten Hand einige Figuren vollzog.
Amanda sah mit kindlichem erstaunen, wie seine Hände anfingen ein wenig bläulich zu schimmern und kleine rot-gelbe Funken zwischen seinen Händen tanzten. Schließlich schloss er behutsam beide Hände um den Stoff und führte seine Hände zum Mund und küsste seinen Ring. Dann sah er auf und drehte sich ein wenig hin und her.
"Wo seid ihr?", fragte er und Amanda zog die Augenbraue hoch und überbrückte die drei Schritt zu ihrem Magier und legte ihm wieder die Hand auf die Schulter.
"Wir sind direkt bei dir, wir lassen dich doch nicht bei so was alleine.", sagte Amanda mit einem Lächeln bis sie verstanden hatte, was gerade passiert ist. Sie zog die Luft scharf ein und stellte sich direkt vor Fenth und sag ihm in die Augen. Schwarz-braun wie immer, aber kein Funken Trübheit war zu sehen.
Fenth lächelte sie an, legte dann seine Stirn in Falten.
"Das weiß ich doch, aber warum siehst du mich so an, als ob ich ein verletztes Pferd wäre und die Überlegung ansteht mich zum Abdecker zu geben?"
Amanda musste lauthals loslachen und auch die anderen stimmten ins Gelächter ein.
"Ich dachte erst für einen Moment du seist durch deinen Zauber erblindet, aber augenscheinlich kannst du mich sehr gut erkennen."
Fenth nickte.
"Sehen ist kein Problem, aber ich glaube Orientierung ist das Problem. Ich könnte dir nicht einmal sagen wo unser Lager gerade ist. dabei bin ich mir sicher, dass man es sogar sehen kann, wenn man in die richtige Richtung guckt."
Amanda nickte, sah kurz hoch zu den Wachturm des Forts, welcher durch das Blattwerk noch zu erkennen war und drehte Fenth langsam in diese Richtung. Der Magier nickte.
"Gut, Orientierung kann ich durch eure Führung ersetzen", sagte er und hob eine kleine Astgabel vom Boden auf. Er band den verzauberten Stofffetzen drum und hielt die Wünschelrute mit beiden Händen feste. Langsam fing er an sich im Kreis zu drehen, wobei er einmal kurz stockte, aber dann seinen Kreis vollendete.
"Ich hab ihre Spur auf jeden Fall gefunden. Sie sind in...", sagte er und geriet ins Stocken.
Er blies einmal Luft aus.
"Das könnte schwieriger werden, als ich dachte.", meinte er und drehte sich nochmals, blieb dann aber mitten in der Drehung stehen und deutete mit der Rute in den Wald.
"Sie sind in dieser Richtung."
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