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      Johann D.W. George

      Die Tolympiade

      Tiere fordern die Menschen zum Wettbewerb - Den Menschen ihre Grenzen zeigen

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Kapitel - Die Herausforderung

       2. Kapitel - Die Veranstalter

       3. Kapitel - Die Eröffnungsfeier

       4. Kapitel - Erstes Ereignis - „Der 100 Meter Lauf“

       5. Kapitel - Zweites Ereignis - „Weit springen“

       6. Kapitel - Drittes Ereignis - „Den Diskus werfen“

       7. Kapitel - Viertes Ereignis - „Dreifach springen“

       8. Kapitel - Fünftes Ereignis - „Hoch springen“

       9. Kapitel - Sechstes Ereignis - „400 m schnell laufen“

       10. Kapitel - Siebtes Ereignis - „400 m über Hürden laufen oder springen“

       11. Kapitel - Achtes Ereignis - „Sich eingraben“

       12. Kapitel: Vorgeschichte - Tiere die Weltgeschichte machten: Der Maulwurf Egmont 1831

       13. Kapitel - Neuntes Ereignis - „Baumwipfelrennen“

       14. Kapitel - Zehntes Ereignis - „Sanddünenrennen“

       15. Kapitel - Elftes Ereignis - „Sich elegant bewegen“

       16. Kapitel - Zwölftes Ereignis - „Über den Schnee fliegen“

       17. Kapitel - Dreizehntes Ereignis - „Lasten tragen“

       18. Kapitel - Vierzehntes Ereignis - „Sich finden“

       19. Kapitel - Fünfzehntes Ereignis - „Weit und hoch und schnell fliegen“

       20. Kapitel - Tiere, die Weltgeschichte machten: Die Störchin Ciconia (1839)

       21. Kapitel - Sechzehntes Ereignis - „Eine Geschichte tanzen“

       22. Kapitel - Siebzehntes Ereignis - „Tauziehen oder an einem Strang ziehen“

       23. Kapitel - Achtzehntes Ereignis - „Auf Berge steigen“

       24. Kapitel - Neunzehnter Wettkampf und Ereignis - „Tieftauchen“

       25. Kapitel - Tiere, die Weltgeschichte machten - Der Pottwal Pot Sam (1889)

       26. Kapitel - Zwanzigstes Ereignis - „Beine und Bälle“ (Fußball) Zufälle und Gesetzmäßigkeiten

       27. Die Abschlussfeiern

       Impressum neobooks

      1. Kapitel - Die Herausforderung

      Am 6. Januar des Jahres 2014 versammelte der Delfinkönig von Atata im menschlichen Königreich Tonga die schwimmenden und fliegenden Tiere zu einer Versammlung. Am gleichen Tage lud der Löwenpräsident Leonidas von Namib aus der menschlichen Republik Namibia die Vertreter der Landtiere ein, zeitlich natürlich um ein paar Stunden versetzt, um die unterschiedlichen Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge in ihren Ländern und Regionen zu berücksichtigen. Ziel der Versammlung war die Gründung von tolympischen Komitees, in der die Vertreter der wichtigen oder sich für wichtig haltenden Tierarten gewählt, bestimmt oder ernannt werden sollten. Im Vorfeld hatte es natürlich lange Diskussionen gegeben, welche Tierarten vertreten sein sollten. Da war es schon ein guter Kompromiss, die Landtiere, sowie die Seetiere und die fliegenden Tiere zunächst einmal in verschiedenen Versammlungen einzuladen. Ein großer Erfolg war es, dass für die Zeit dieser Versammlungen auch ein allgemeines Auffressverbot akzeptiert worden war, entsprechend dem Verbot Kriege zu führen bei der olympischen Bewegung.

      Die Kleintiere, die überwiegend gefressen werden, wären sonst überhaupt nicht gekommen.

      Das Reich des Delfinkönigs von Atata erstreckt sich über alle Meere und Ozeane und war damit mehr als doppelt so groß wie das Land des IOC-Präsidenten Thomas Bach. Die Landtiere und ihr Löwenpräsident repräsentierten die sechs Kontinente, wobei Pinguine der Antarktis lange geschwankt hatten, ob sie nun zu den Landtieren oder zu den Wassertieren zu rechnen seien und so hatten sie, klug wie sie sind, Vertreter zu beiden Versammlungen geschickt.

      Zur Begrüßung der Vertreter und Repräsentanten der Wasser und der Lufttiere hatte der Delfinkönig mit dem Namen Taunuku der V. eine Delfinsippe von Atata zur Vorführung ihrer Schwimmkünste zu einer Schwimmshow gebeten:

      Eine Stunde vor Sonnenuntergang begann die Vorführung vor der Lagune von Atata mit einer Gruppe von zwölf kräftigen und gleichmäßig gewachsenen Delfinen, die elegant und fast wirbelfrei, und einige Sonnenstrahlen reflektierend, durch das inzwischen beruhigte Meer glitten. Starker Wind, ja fast Sturm hatte Tage zuvor hohe Wellen aufgetürmt, durch die alle Fischerboote und Yachten aus der Gegend vertrieben waren. Das hatte der Delfinkönig klug vorausgesehen, schließlich hatte er jahrelange Erfahrung aus seinem Reich, und mit uralten Signalen (deutlich effizienter als das Internet) hatten die Mitglieder verschiedener Meerestiergruppen signalisiert, wann es wohl einen größeren Sturm geben würde und wann dieser beendet wäre. Mit höchster Synchronität schnellten die Vertreter der Delfinschule sich aus dem Wasser und glitten spritzerfrei wieder in die Wellen zurück. Diese Übergänge vom Wasser und Luftleben führten sie 7-mal durch und verschwanden dann in etwas tieferes Wasser, um die Erwartung der Zuschauer zu erhöhen, was jetzt folgen würde. Es folgte eine Zeit der Ruhe.

      Dann begann die zweite Vorführung, bei der einzelne Delfine einen Salto vorführten,

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