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habe mit denen ohnehin noch eine Rechnung offen. Na, die können was erleben!“

      In diesem Moment näherte sich ihnen eine aufgetakelte, mit Pelz und Schmuck behängte ‚Luxusjüngerin‘, die mit ihrem Chanel-Handtäschchen genau Eddis Beuteschema entsprach.

      Als sie näher kam und er ihr Gesicht erkannte, erstarrte er jedoch. Handelte es sich um keine andere als seine alte Bekannte und Ex-Partnerin Lola Monré, von der er sich nach einem Streit getrennt hatte. Er kannte sie aus seiner Zeit im Rotlichtmilieu, wo sie einige Jahre gestrippt hatte und danach im Escort-Service tätig war. Das durfte doch nicht wahr sein! Eddi war schockiert. Natürlich wusste er, dass sie sich seit Längerem auf ältere Herren spezialisiert hatte – freilich ab einer gewissen Gehaltsgruppe. Dass es aber ausgerechnet Alfredo treffen würde, schlug dem Fass den Boden aus.

      Auch sie blieb bei seinem Anblick schlagartig stehen. Man konnte förmlich sehen, wie ihr Atem stockte.

      „Ah, Donnimaus. Da bist du ja, Liebling. Du kommst gerade recht!“, begrüßte Alfredo sie mit Wangenkuss. „Darf ich bekannt machen, Donatella Samproni aus Bergamo, Designerin bei Versace.

      „Was du nicht sagst“, murmelte Eddi und maß sie mit abschätzigem Grinsen.

      „Donatella, das ist Eddi Corleone aus Pontresina, ein alter Freund von mir.“ Alfredo verfolgte mit Unbehagen, wie dieser Donatellas Hand nahm und diese zärtlich küsste.

      „Angenehm. Es ist sicherlich interessant, als Designerin bei Versace beschäftigt zu sein!“, stichelte Eddi süßlich und genoss ihr Zittern.

      „Selbstverständlich“, erklärte Alfredo an ihrer Stelle und ging augenblicklich dazu über, seiner Freundin das Problem mit dem Maserati zu erörtern.

      „Unglaublich“, empörte sich Donatella und schlug gekünstelt die Hand auf den Mund. Dann rang sie sich ein Lächeln ab, während sie Eddi mit den Blicken durchbohrte.

      „Das kann man wohl laut sagen! Doch vertrauen Sie mir. Ich regele das“, versicherte Eddi selbstbewusst.

      „Das würden Sie tun?“ Lola zeigte sich erleichtert.

      „Gewiss. Für Ihren Mann und Sie jederzeit“, provozierte Eddi weiter und brachte sie damit zum Erröten.

      „Ich rufe jetzt einen Service an, damit der Schaden behoben wird“, sagte Alfredo und zückte auf der Stelle sein Handy. Dann trat er beiseite, um in Ruhe telefonieren zu können. Eddi nutzte die Gelegenheit und zog Lola etwas näher. „Du erinnerst dich an unsere Abmachung? Ich sagte: Kein Alleingang!“, fuhr er sie sofort an.

      „Ich wüsste nicht, was dich das angeht!“, schnappte sie.

      „Das wollen wir ja mal sehen.“ Er packte sie am Kragen und war kurz davor, ihr eine zu kleben.

      Prompt schlug ihr sein leicht säuerlicher Geruch entgegen und sie hatte alle Mühe, die aufkommende Übelkeit zu unterdrücken. Ihre Augen funkelten. „Ich mach, was ich will“, erwiderte sie und warf den Kopf in den Nacken.

      „Wie viel schuldest du …?“

      „Ich bitte dich!“, zischte sie und sah zu Boden.

      „So gefällst du mir schon besser.“ Beim Sprechen hielt er seine Augen unverwandt auf sie gerichtet, was sie aus der Fassung brachte.

      „Eddi, ich bitte dich, verrate mich nicht. Es soll dein Schaden nicht sein.“ Beschwichtigend ergriff sie kurz seine Hand.

      Beide wussten um ihre Positionen und dass sie den jeweils anderen jederzeit auffliegen lassen konnten. Zu ihrem Entsetzen zeigte sich Eddi unentschlossen. „Wie stellst du dir das vor? Er ist mein Kumpel. Ich lasse doch nicht zu, dass jemand wie du …“ Er konnte den Satz nicht mehr beenden, da Alfredo wieder auf sie zutrat. Sichtlich erleichtert verkündete er, dass ein Service unterwegs wäre.

      „Was ist? Habt ihr was?“, fragte er die beiden, die ihn schweigend empfingen.

      „Nichts, was soll sein?“, meinte Lola und errötete. „Liebling, ich glaube, du solltest dich Herrn Corleone gegenüber für seine Mühen erkenntlich zeigen“, forderte sie Alfredo auf.

      „Natürlich, natürlich“, stimmte er sofort zu und kramte fahrig seine Brieftasche heraus. Flugs entnahm er zwei Hunderter und wollte sie Eddi in die Hand drücken.

      Doch zu seiner Verwunderung brüskierte er Alfredo mit der Frage, ob er ihn beleidigen wolle. Was er getan habe, geschah aus Freundschaft und so etwas bezahle man nicht! Und er würde auch auf anderen Wegen nach Chur kommen. Er gab sich jetzt derart schwer gekränkt, sodass Knolle alle Mühe hatte, den alten Freund wieder versöhnlich zu stimmen.

      Damit schockierte er nicht nur Alfredo. Vor allem Lola verstand die Welt nicht mehr. Sie konnte sich aber denken, dass irgendein perfider Plan dahintersteckte, den sie nur noch nicht durchschaute. Dennoch ahnte sie bereits Schlimmes.

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