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      „Vielleicht etwas über zwei Stunden. So genau kann ich das nicht mehr sagen. Auf die Uhr habe ich nicht geschaut.“ Seine Stimme wird immer brüchiger. Marcus sagt die ganze Zeit nichts. Er lässt mich meine Arbeit machen, schaut mittlerweile allerdings zu mir.

      „Sie waren also zwei Stunden weg, um einen Wein zu holen, den Sie auch per Telefon beim Zimmerservice hätten bestellen können? Das kann ich mir nur schwer vorstellen.“ Das kann sich wohl niemand vorstellen. Zwei Stunden sind ein bisschen viel, um eine einzige Flasche Alkohol von der Bar zu besorgen. Es ist auch noch zu viel, wenn er das Zimmer, welches am weitesten von der Bar entfernt liegt, bewohnte. So groß ist das Hotel nicht.

      „Naja. Ich hatte gesehen, dass das Telefon nicht eingesteckt war. Also wollte ich selbst die Flasche holen. Um zur Bar zu gelangen, muss man einmal durch das Restaurant, wo ich einem alten Freund begegnet war. Wir haben sehr lange geredet. Zu lange. Den Wein hatte ich jedenfalls vergessen, als ich in unser Zimmer zurückging.“ Was er sagt, klingt merkwürdig. Soviel kann ich schon sagen. Ob es die Wahrheit ist, ist dagegen nur schwer zu sagen. Ich weiß nicht einmal genau, was passiert ist. Alles, was ich weiß, ist, dass eine Frau in einem Hotel tot gefunden wurde. Ermordet, wenn ich den beiden Männern vor mir - und den Morgennachrichten im Fernsehen - glauben kann.

      Der Ehemann sitzt geknickt und nervös vor mir. Verständlich. Er hat gerade erst seine Frau verloren. Er wird sicher nicht mehr viele meiner Fragen über sich ergehen lassen. „Haben Sie den Namen und eine Telefonnummer von diesem Freund?“

      „Sein Name ist Chris Jones.“, gibt er bereitwillig preis und beginnt in seiner Manteltasche zu kramen. Er zieht ein Stück Papier aus der Tasche und schiebt es über meinen Schreibtisch. Ich nicke zum Dank, schreibe den Namen des angeblichen Freundes noch mit auf das Stück Papier und nehme mir vor später dort anzurufen, um das Alibi des dicken Mannes zu überprüfen. So bereitwillig, wie er mir dieses Informationen anvertraut, denke ich schon, dass es die Wahrheit ist.

      „Haben Sie denn einen Verdacht, wer Ihrer Frau das angetan haben könnte?“, frage ich ihn mit der Absicht, dass dies die letzte Frage für den Tag sein wird, welche er mir beantworten soll. Er schüttelt nur den Kopf. Zu einer verbalen Antwort ist er wohl nicht mehr in der Lage. Also lasse ich es gut sein.

      „Na gut. Das soll es jetzt erst einmal gewesen sein. Halten Sie sich bitte bereit, um eventuell noch auftretende Fragen zu beantworten. Rufen Sie mich aber auch bitte an, sobald Ihnen noch etwas einfällt, was wichtig sein könnte.“, sage ich ihm noch, während ich aufstehe. Es wird Zeit, dass ich den Tatort zu sehen bekomme und endlich mal erfahre, wie es eigentlich zu der Leiche kam.

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