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      Joann M.

      Der falsche Joker

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       1.

       2.

       3.

       4.

       5.

       6.

       7.

       8.

       9.

       10.

       11.

       12.

       13.

       14.

       15.

       16.

       17.

       18.

       19.

       20.

       21.

       22.

       23.

       24.

       25.

       26.

       27.

       28.

       29.

       Vier Jahre später...

       Impressum neobooks

      Prolog

      Jana saß am Edwards Krankenbett und sah zum Fenster raus. Die Welt da draußen kam ihr im Moment so fern vor.

      Wieder mal kam sie in die Klinik, in der Hoffnung mit Edward reden zu können.

      Es schien ihr schier unbegreiflich, dass es wirklich er war, der an das Bett gefesselt direkt vor ihr lag und um sein Leben kämpfte. Der Mann, den sie noch vor nicht all zu langer Zeit als so übermächtig empfand, könnte sich selber nicht mehr helfen. Ihr war danach zu schreien, ihn zu rütteln, damit er aufwachen würde, doch es kam nur ein Flüstern über ihre Lippen.

      „Bitte, wach auf.“, sagte sie.

      „Verdammt Edward, wach endlich auf.“, sagte sie nach einiger Zeit lauter, als sie paar Stimmen außerhalb des Zimmers vernahm. Jana hoffte, dass es Oscar sein möge, der gleich reinkommen würde.

      „Möchten sie was essen?“ Es war Martha, die immer wieder nach ihrem Chef sah.

      „Ich weiß nicht.“, antwortete Jana lustlos.

      „Sie sehen blass aus. Ich lasse ihnen was bringen.“

      Tatsächlich fühlte sich Jana seit Tagen müde und schlapp, schob es jedoch auf den Stress in der Arbeit und die Sorgen um Edward.

      Eine junge Krankenschwester, die sie noch nie zuvor gesehen hat, brachte ihr das Frühstück. Erst jetzt merkte Jana wie hungrig sie war. Es fühlte sich an, wie wenn sie schon seit Tagen da sitzen würde ohne Essen und Trinken, wartend auf ein Wort von Edward.

      Schon beim Anblick des Essens, wurde ihr so übel, dass sie auf die an das Zimmer angrenzende Terrasse rannte. Jana atmete tief durch um sich nicht übergeben zu müssen.

      Was ist nur los mit mir? Was wird mit Edward? Und wo ist Oscar?, fragte sie sich.

      Von der Terrasse aus, sah sie den Eingang des Krankenhauses, mit der darüber leuchtenden Aufschrift: „Doktor Kiessling Klinik“.

      In Gedanken versunken starrte sie in die Ferne. Eine Ewigkeit war es her, als sie Edward das erste Mal begegnet war und wusste bis heute nicht ob er einen Segen oder einen Fluch über ihr Leben gebracht hat.

      1.

      „Hallo, jemand zu Hause.“, klopfte Jana an die Tür ihres Mitbewohners.

      „Ja...“

      „Hey, kommst du mit?“, fragte sie den verschlafenen Dominik.

      „Wohin?“

      „Na zum Theater.“

      „Was?“

      „Wach auf.. Theater... Markus hat für uns alle Karten besorgt. In der ersten Reihe.“, betonte sie. „Er wird so enttäuscht sein, wenn wir nicht kommen. Anna und Jonas haben schon abgesagt...“

      „Ich weiß, aber ich... Ich bin so fertig.“

      „Komm, gib dir einen Ruck, bitte.“

      „Ich mag nicht. Ich mag nur schlafen.“

      „Er wird echt enttäuscht sein.“

      „Wenn du nicht kommst wird er enttäuscht sein. Wir sind nicht so wichtig.“, scherzte Dominik und zog sich die Decke über den Kopf.

      Jana blieb nichts anderes übrig, wie sich ohne Begleitung durch den S-Bahn Dschungel bis nach Schwabing zu kämpfen. Da sie an der falschen Station ausgestiegen war, kam sie mit Verspätung im Theater an. Sie ließ es sich nicht anmerken wie peinlich es ihr war, in dem eleganten und einzigen Hosenanzug den sie besaß und dem zum

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