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exakt so sind wie wir. Schauen Sie einfach über unseren Planeten. Reisen Sie einmal um die gesamte Erde und Sie werden feststellen, dass wir Menschen uns auch optisch voneinander unterscheiden. Die einen sind größer, die anderen sind kleiner, andere haben eine hellere, andere eine dunkle Hautfarbe. Was uns alle gemeinsam verbindet, ist das Mensch-Sein, das Menschliche in uns. Egal, wie wir aussehen, egal, wer wir sind und woher wir stammen, wir sind Menschen! Das dürfen wir niemals vergessen. Die Artenvielfalt auf unserem Planeten ist sehr heterogen. Demnach gehen Sie also bitte davon aus, dass viele andere Artenvielfalten im Universum existieren, die genau so verschieden sind wie wir. Wenn Sie diese Wesen nicht mit den Augen vor sich sehen und analysieren können, dann lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Stellen Sie sich die Wesen so vor, wie Sie sie sehen. Betrachten Sie die Lebewesen als universelle Persönlichkeiten, von einem fremden Planeten stammend und denken Sie tiefer, denken Sie einfach daran, dass die Wesen anders aussehen als wir es tun. Auf der Erde gibt es keine Wesen mit grüner oder blauer Haut, wir sind meistens auch nicht komplett behaart, wie es früher vielleicht einmal gewesen sein könnte, als die ersten Lebewesen lernten aufrecht zu gehen. Wir haben keine von Schuppen oder Steinchen bedecke Haut, und wir betrachten uns in unseren Augen als normal, bis auf einige Ausnahmen, die zum Beispiel deutlich größer sind als der Durchschnitt. Andere Lebewesen sehen sich so wie sie sich sehen. Sie kennen nichts anderes und wir kennen auch noch nichts anderes. Wir müssen aber davon ausgehen, dass fremde Lebewesen sich vielleicht vorstellen können, wie wir Menschen aussehen. Zivilisationen, die uns weit voraus sind, können sich ganz sicher vorstellen, wie wir aussehen, weil sie es schon wissen.

      Sie könnten vielleicht eine Perspektive gefunden haben, um uns unbemerkt zu beleuchten. Wir können das noch nicht. Stellen Sie sich fremdartige Lebensform auch anders vor als die Form, die Sie gewöhnt sind. Objektiv betrachtet muss ein Wesen auch keine Augen haben, wenn es aus dem selbst heraus sieht. Es braucht auch keine Ohren, um zu hören, wenn es in sich hinein horchen kann. Theoretisch braucht das fremde Wesen auch keinen Mund um zu essen, wenn die Prinzipien, die es am Leben erhalten, anders sind als unsere. Es kann durchaus Lebensformen geben, die schwebend eine faszinierende Zivilisation geschaffen haben und sich auch so austauschen, als wenn sie nicht bodenständig wären. Auch sollten Sie von der Vorstellung wegkommen, dass die Wesen immer so aussehen, wie sie in vielen Medien beschrieben wurden und werden. Auch in Filmen erkennen wir – und zwar seit den Ursprüngen der Forschung und den Feststellungen, dass außerirdisches Leben in Betracht kommen könnte – immer Wesen, die irgendwie doch gleich aussehen. Sie haben einen größeren Kopf als wir. Ihre Augen sind größer, sie haben einen kleinen Mund und zwei kleine Löcher im Gesicht, die sie als Nase brauchen. Die Arme sind deutlich dünner, die Beine dünn und kurz. Der Körperaufbau ist ähnlich wie unser, aber doch anders und wirkt feiner und deutlich kleiner. Neben den längeren Armen und viel größeren Händen stehen die Wesen auf langen, watschligen Füßen. Haare haben sie auch nicht. Dies ist aber nur eine Vorstellung, wie die Außerirdischen optisch in Erscheinung treten könnten. Es ist ein Trick, den uns das Gehirn vorspielt und nur eine von unendlich vielen möglichen, relevanten Vorstellungen, nicht mehr und nicht weniger. Andere Wesen können auch körperlos sein und trotzdem existieren. Sie müssen nicht wie wir ins Kaufhaus gehen und für sich Bekleidung kaufen, auch müssen sie nicht in Autos fahren oder sich mit Reinigungsmitteln pflegen. Um zu erkennen, dass wir Menschen sind und direkt neben uns andere Zivilisationen existieren, müssen wir die Schöpfung des Universums anders betrachten. An völlig anderen Stellen, zum Beispiel in den unendlichen Weiten des Universums. Dort hat die Schöpfung auch etwas anderes schaffen können, nicht vergleichbar mit unserer Schöpfung.

      Das sollten Sie nicht außer Acht lassen, wenn Sie an uns fremde Wesen denken, die nicht von dieser Erde sind. Genauso wie wir uns nicht sämtlich auf der Erde ähneln, unterscheiden sich auch andere Zivilisationen. Dies bedeutet aber auch nicht unbedingt, dass unsere Art vom Aussehen her nicht irgendwo in den Weiten des Universums bereits existiert.

      Damit will ich sagen, dass das schöpferische Universum in seiner Unendlichkeit auch unendlich viele Lebensformen auf vielen Planeten geschaffen hat. Demnach ist es auch denkbar, dass wir eine Lebensform treffen könnten, die mit unserer vergleichbar ist, das bezweifle ich nicht. Es kann durchaus sein, dass die universelle Schöpfung eine Lebensform hervorgebracht hat, mit der wir uns direkt vergleichen können, nur können wir sie nicht finden, weil sie zu weit weg ist. Aber bedeutend näher kann auch eine Zivilisation existieren, die uns extrem weit voraus ist, völlig anders aussieht und auch andere Lebensprinzipien beinhaltet.

      Das ist so …

      Warum lässt der erste persönliche Kontakt mit außerirdischen Lebensformen auf sich warten?

      Wir sind noch nicht bereit für einen ersten tatsächlichen irdischen Kontakt mit außerirdischen Lebensformen. Die Menschheit liefert sich pausen- und ruhelos würdelose Szenarien. Jeden Tag und jeden Tag aufs Neue dringen Hiobsbotschaften zu uns vor. Die Erde ist ein ruheloser blauer Planet geworden, welchen wir im Begriff sind langsam, aber beständig zu vernichten. Noch nie herrschte ein wirklicher Weltfriede. Die Menschheit hat sich schon immer bekämpft. Dies ist heute so, und vor zigtausenden von Jahren war es nicht anders. Das ist abschreckend für friedliebende, höher gestellte außerirdische Individuen und für die meisten Menschen ist es nicht anders, eben für die meisten und leider nicht für alle. Im Prinzip möchte ein Großteil der Menschheit nicht im ständigen Krieg leben.

      Wenn Sie zum Beispiel in Europa und in einigen anderen Staaten der Welt leben, sind Sie nur indirekt von den Meldungen über globale Unruhen betroffen, die Sie meist über Nachrichten aus den Kommunikationssystemen erreichen. Mittendrin befindet sich Europa in einer beobachtenden und abwartenden Stellung. Hin und wieder werden aber auch Europa und andere Staaten von Anschlägen und unmittelbaren Kriegsereignissen betroffen, indem andersdenkende Individuen in das Lebensschicksal von unschuldigen Menschen eingreifen. Wie können wir das Leben gerechter, friedlicher und liebevoller gestalten? Eine an sich einfache Frage, ein an sich einfach zu erreichendes Ziel. Doch die Umsetzung in die Realität ist zweifellos etwas schwieriger. Der Reifeprozess der Menschen ist leider auch nach vielen Tausenden von Jahren immer noch nicht beendet. Wenn wir in dem Tempo weiter reifen, wie wir es jetzt tun, brauchen wir noch viele, viele Jahrhunderte, um friedliebende und fürsorgliche Wesen zu werden.

      Wir suchen im Universum nach außerirdischen Zivilisationen und machen bereits einen ersten Fehler, der uns in der Aufschlüsselung, das Leben zu erklären entscheidend behindert. Wir suchen nach „fremden Wesen“ und bezeichnen diese als „fremd“. Warum tun wir das? Wir sprechen von Wesen, außerirdischen oder unbekannten Lebensformen. Wie tun dies rein intuitiv, weil wir vom geistigen Potential noch nicht so weit fortgeschritten sind, anders zu denken und zu handeln. Unser Gehirn ist eine Kombination aus verstandesmäßigem Fühlen und Denken. Wir planen und haben gelernt, uns verbal und schriftlich zu erklären, und rechnen können wir auch. Mehr aber nicht. Die meisten Menschen können nur mit Worten oder in Schriftzeichen kommunizieren, nicht aber in die Gedankenwelt eines anderen Individuums vordringen, um eine phantasievolle Kommunikation zu beginnen. Wir denken in großen Schritten und bevorzugen globale Lösungen, neigen aber dazu Fremdes respektive Unbekanntes einfach – ohne Gegenbeweis – abzulehnen.

      Die Menschheit, jedenfalls ein großer Teil davon, glaubt nur an sich selbst und ihre Konfession. Wir sind Wesen dieser Erde, die sich wiederum in verschiedene Völker spalten. Wir glauben an vieles und viele an anderes, was zu Irritationen führt. Im Prinzip sind die außerirdischen schon längst vorhanden. Sie sind angekommen vor vielen Tausenden von Jahren. Wir alle sind, rund um den Globus verteilt, völlig verschiedene Individuen. Andere Zivilisationen sollten uns als außerirdisch bezeichnen, wir haben nicht die Vorstellungskraft über andere Leben so zu denken. Wir sind die außerirdischen in einem unendlichen Universum und sind es noch nicht wert, von anderen Zivilisationen kontaktiert zu werden. Unsere Hirnleistung ist dermaßen eingeschränkt, dass wir uns in den meisten Fällen sogar andere Zivilisationen als bedrohlich vorstellen. In älteren und auch aktuellen Science Fiction-Filmen stellen sich die Filmproduzenten in fünfundneunzig Prozent aller beschriebenen Situationen außerirdische Lebewesen vor, die uns vernichten wollen, die genau wie wir eine grobe Kriegszivilisation darstellen. Die Menschheit bekämpft sich heute und hat sich immer bekämpft. Egal, wie intelligent die Denker und Philosophen auch sein mögen, viele denken

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