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sollten Sie in der Schwangerschaft die Finger davon lassen. Das sehr bitter schmeckende Verbenalin kann Ihnen aber die Geburt sehr erleichtern, dazu mehr im Kapitel „So klappt das mit der Geburt bestimmt“

       Rosmarin - 30 g – soll Feuer in die Beziehung bringen. In alten Bräuchen wurde Rosmarin mit in den Brautkranz geflochten, um die Liebe des Brautpaares ewig jung zu halten. Und was hält eine Liebe am besten jung – erfüllte Sexualität und Nachwuchs, wenn ein Paar sich diesen wünscht. Rosmarin wirkt hier wunderbar, denn er regt den Kreislauf an und wirkt sanft aphrodisierend. Besonders gut eignet sich Rosmarin bei Vata Frauen, die immer frösteln und kalte Füße und einen kalten Unterleib (Bauch und Nierengegend) haben und deswegen ihre Sexualität nicht genießen können. Zudem lockt Rosmarin die Blutung, wenn diese zu schwach ist und stärkt die Eierstöcke. Sie können Rosmarintee trinken und auch Ihrem Mann welchen zu trinken geben, er regt nämlich auch seine Keimdrüsentätigkeit an und stärkt den Mann in ihm. Trinken Sie den Rosmarintee in der ersten Zyklushälfte, um den Eisprung zu aktivieren, danach getrunken, fördert er Ihre Menstruationsblutung, wenn Sie zu schwach bluten, aber das wissen Sie nun sicher schon. Sehr lecker ist auch der Rosmarinwein ( 2 handvoll frische Rosmarinzweige verlesen, in ein Einweckglas geben, mit hochwertigem Weiswein übergießen und für zwei Wochen auf eine sonnige Fensterbank stellen, danach abseihen und genießen). Dieses alte leckere Hausmittel aus Griechenland spricht vor allem Männer an und stärkt Libido und Kreislauf. Wenn Sie schwanger sind oder einen hohen Blutdruck haben, sollten Sie mit Rosmarin vorsichtig umgehen, ebenso bei zu starken Blutungen.

      Den Eisprungtee bitte nicht trinken, wenn Sie schwanger sein können – bei einer ausgebliebenen Menses immer einen Schwangerschaftstest und am besten auch einen Termin beim Frauenarzt machen. Auch nicht trinken, wenn Sie ohnehin schon stark bluten, denn der Tee fördert die Menstruation und bringt sie ins Fließen.

      Zu starke Bluterinnen sollten sich an den Schafgarben Tee halten und diesen mit Hirtentäschelkraut mischen, um Blutungen zu stoppen und Brennnessel für neues gutes Eisen. Auch gut Menodorrhon von Weleda mit Majoran, Eichenrinde, Hirtentäschel, Schafgarbe und Brennnessel. Super sind Sitzbäder mit Schafgarbe (bei hitzigen Myomen).

      Das Komplexmittel Ovaria comp von Wala nehmen Sie in der ersten Zyklushälfte, um Ihren Eierstöcken auf die Sprünge zu helfen, innerlich als Ampulle oder Sie lassen es von Ihrer Ärztin oder Ihrer Heilpraktikerin in den Unterleib injizieren. Ovaria comp hilft bei Fruchtbarkeitsstörungen wie einer ovarialen Insuffizienz, das heißt genau dann, wenn ihre Eierstöcke und Eileiter verklebt sind und nicht gut funktionieren. Es fördert den Eisprung und reguliert den Zyklus. Auch gut bei hormonellen Schwankungen nach der „Anti Baby Pille“, da es die Hormonproduktion anregt und östrogenisierend wirkt. Bitte nicht nehmen, wenn Sie allergisch auf Bienen sind, da es Bienengift enthält. 3 mal 5 Globuli.

      Follikelhormon synth. D 12 von Staufen Pharma dient zur Anregung des Eisprungs am 8./10./12. Tag Ihres Zyklus können Sie nüchtern morgens 10 Globuli einnehmen.

      Bryophyllum von Weleda wird aus der Pflanze, die auf den schönen Namen „Keimzumpe“ hört, gewonnen. Sie soll fruchtbarer machen und dafür sorgen, dass sich der Embryo in der 2. Zyklushälfte einnistet. Es wird oft aber auch in der Frühschwangerschaft gegeben, da es beruhigend wirkt und frühe Wehen lindert oder verhindert, also die Schwangerschaft erhält. Täglich 2 Messerspitzen einnehmen.

      Hormone in Balance – Mönchspfeffer sei Dank

      Sehr häufig ist eine Gelbkörperschwäche die Ursache, wenn Sie nicht schwanger werden können. Wenn Sie zu wenig Gelbkörperhormone haben, kann sich die befruchtete Eizelle nur schwer einnisten und es kommt verstärkt zu Fehlgeburten. Viele Frauen bemerken eine Gelbkörperschwäche an PMS Symptomen und Schmierblutungen.

      Es gibt auch Studien, die nahe legen, dass Frauen, die Fehlgeburten hatten, schon im Vorfeld zu niedrige Progesteron Werte hatten (Berliner Charite, 2004). Speziell in Mönchspfeffer kommt viel Progesteron vor.

      Ein natürlicher Ersatz zu Utrogest oder Progestan, den synthetischen Progesteronen, die Schulmediziner gerne bei unerfülltem Kinderwunsch und Neigung zu Fehlgeburten einsetzen. Diese haben nämlich leider Nebenwirkungen wie die Gefahr einer Thrombose und sollen von Frauen mit Blutgerinnungsstörungen oder einem Schlaganfall in der Anamnese nicht eingenommen werden.

      Mönchspfefferpräparate sind ganz gut zum Ausgleich des hormonellen Ungleichgewichts, da Mönchspfeffer die Gelbkörperhormone reguliert. Die Früchte des Mönchspfeffers, der auf Latein vitex agnus castus heißt und im Mittelmeerraum und in Asien wächst, haben keine eigenen Phyto Hormone, wirken aber ausgleichend auf den weiblichen Hormonhaushalt.

      Besonders hilfreich ist Mönchspfeffer wie schon erwähnt für Frauen, die eine Gelbkörperschwäche und daher eine zu kurze Lutealphase (2. Zyklushälfte) haben. Mönchspfeffer stimuliert die Gelbkörperhormone und hat eine „Dopamin anregende“ Wirkung und drosselt dadurch einen zu hohen Prolaktinspiegel, welcher der Hauptverantwortliche für lästige PMS -Symptome wie Brustspannen, eine ausbleibende Regel oder Depressionen ist, senkt. Ein niedriger Prolaktinwert kurbelt dann wiederum die Produktion des Gelbkörperhormons (Progesteron) in den Eierstöcken an – eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen stabilen Zyklus und damit auch für die Fruchtbarkeit. Mönchspfeffer sollte nicht als Tee, sondern immer in Tablettenform eingenommen werden, da die Wirkstoffe aus der Pflanze im Wasser schlecht löslich sind.

      Da Mönchspfeffer eine dopaminerge Wirkung besitzt, sollte er nicht bei hormonabhängigen Krankheiten wie Endometriose, Brust-, Gebärmutter- oder Eierstockkrebs und auch nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden. Außerdem sind Wechselwirkungen mit Medikamenten denkbar, die ebenfalls an Dopaminrezeptoren angreifen, wie z.B. bestimmte Antiemetika oder Neuroleptika. Wenn Sie solche Arzneimittel nehmen, so ist vor der Anwendung von Mönchspfeffer der behandelnde Arzt zu befragen. Kann auch Ausschläge zur Folge haben und Kopfschmerzen, bzw. Brustspannen.

      Kann leider auch die Libido senken, deswegen bei Kinderwunsch manchmal unter Umständen kontraproduktiv.

      Präparate zum Beispiel agnus castus homöpathisch, Mastodynon Tabletten von Bionorica (habe ich selber ausprobiert, da ich im Präklimakterium eine Gelbkörperschwäche mit Brustspannen entwickelt habe) oder auch Agnucaston ebenfalls von Bionorica und auch die Phyto L Tropfen aus Schöllkraut, Mariendistel und Mönchspfeffer. Auch gut ist das Komplexmittel Mastodynon .u.a. mit Mönchspfeffer und Cyclamen.

      Sie können zusätzlich aber auch jeden Tag eine Tasse Frauenmanteltee trinken gemischt mit etwas Schafgarbenblüten und Storchschnabelkraut. Der Storchschnabel ist eine winzig kleine Pflanze mit wunderschönen, rosafarbenen Blüten. Er wirkt stark antiviral und soll wie der Name schon sagt die Fruchtbarkeit der Frau stärken.

      In der ersten Zyklushälfte können Sie versuchen, Ihre Östrogene auf Vordermann zu bringen und den Eisprung anzuregen.

      Super sind Himbeerblätter, die östrogenartig wirken. Der schmackhafte Tee hat nämlich generell eine krampflösende, entspannende Wirkung. Im Rahmen der Kinderwunschbehandlung kann dies zu einer besseren Durchblutung der Gebärmutter und dadurch einen besseren Aufbau der Gebärmutterschleimhaut führen. Diese muss nämlich mindestens 8 mm dick sein, damit sich etwa 5-7 Tage nach dem Eisprung das befruchtete Ei dort einnisten kann.

      Auch geeignet sind Rosmarin, der die Keimdrüsentätigkeit anregt und den Eisprung fördert und Beifuß ebenso für den Eisprung. Sie können also in den ersten Wochen Ihres Zyklus gut unseren Eisprungtee trinken.

      Auch gut sind Holunderblüten, diese unterstützen das follikelstimulierende Hormon aus der Hirnanhangdrüse

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