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Happy Lakshmi - ayurvedisch schwanger. Carina Zinkeisen
Читать онлайн.Название Happy Lakshmi - ayurvedisch schwanger
Год выпуска 0
isbn 9783752929362
Автор произведения Carina Zinkeisen
Жанр Медицина
Издательство Bookwire
Pitta Frauen haben oft eine sehr starke Menstruationsblutung. Das Blut ist dunkelrot und klumpig. Viele Pitta Frauen fühlen sich an ihren Tagen sehr überhitzt oder haben sogar leichtes Fieber. Typisch ist auch eine sehr unreine Haut an den Tagen oder vor den Tagen. Zudem sind Pitta Frauen in dieser Zeit sehr reizbar und ungeduldig. Oft kommt es auch während der Periode zu Durchfall. Die Periode dauert ca. fünf bis sieben Tage. Viele Pitta Frauen neigen an Myomen, die zu Unfruchtbarkeit führen können.
Pitta Frauen sollten, um ihr Verdauungsfeuer zu zügeln, säuernde Speisen wie Fleisch, Kaffee, Weißmehl, Zucker, saures Obst und Alkohol weglassen. Auch scharfe Gewürze wie Ingwer, Pfeffer, Chili, Knoblauch oder Zwiebeln lassen das Verdauungsfeuer lichterloh brennen und sollten gemieden werden, ebenso Essig und milchsauer vergorene Lebensmittel wie Kefir, Dickmilch, Mix – Pickels und auch Hartkäse und alter, überreifer Camembert.
Gut tun Pitta Frauen alle süßen Speisen (nicht mit weißem Zucker zubereitet), Rohkost, Salat und grüne Gemüsesorten wie Spargel, Brokkoli, Fenchel oder Kohlrabi. Gute Gewürze sind Kardamon, Koriander, Fenchel und vor allem Minze.
Bei der Arbeit sollten Pitta ähnlich wie die Vata Frauen auf regelmäßige Pausen achten, in denen sie sich entspannen und auftanken. Pitta Frauen fällt es sehr schwer loszulassen, oft lesen sie auch im Urlaub jeden Tag ihre Mails und können schwer abschalten. Um ein Burn Out zu vermeiden, brauchen sie aber immer wieder Urlaubstage, wo das Handy und das Notebook ausbleiben. Gut tun Pitta Frauen entspannende Massagen, Yoga, Qi Gong und Spaziergänge im kühlen Wald. Schwimmen bringt ein überhitztes Pitta zur Ruhe, es ist viel besser als die Sauna, die eher etwas für die fröstelnde Vata Frau ist.
Die Kapha – Frau
Kapha repräsentiert das aufbauende und erhaltende Prinzip im Körper wie alle festen Bausubstanzen – man denke nur an Muskeln, Sehnen, Knochen, Fettgewebe usw. Kapha besteht demzufolge aus viel Erde und Wasser und kräftigt und nährt uns. Im Körper sitzt Kapha vor allem im Magen, in den Atemwegen und im Kopfbereich. Seine Eigenschaften sind schwer, süß, ölig, kalt, träge, weich und beständig.
Kapha Frauen sind körperlich, geistig und seelisch gesehen sehr erdige Menschen, die nichts so schnell aus der Ruhe bringt.
Kapha Frauen sind meist sehr geduldig, liebevoll, gesellig und einfühlsam, sie können gut zuhören und sich gut in ihre Mitmenschen hineinversetzen. Sie sind die beste Freundin, die man sich wünschen kann und man kann sich sehr gut auf sie verlassen. Oft wird ihre Gutmütigkeit aber auch ausgenutzt und sie müssen lernen, sich abzugrenzen und nein zu sagen. Dies fällt ihnen schwer, weil ihnen Werte wie Familie und Freunde sehr wichtig sind. Kapha Frauen sind sehr beständig und ausdauernd in dem, was sie tun, manchmal aber auch etwas träge und behäbig. Kapha Frauen arbeiten gerne langsam und methodisch und bleiben auch bei Stress gelassen und freundlich. Wenn das Erdelement zu stark wird, kann es bei Kapha Frauen zu einer Depression führen, die sich in Lethargie und Lustlosigkeit äußert. Die Frauen können sich dann nicht mehr aufraffen, aktiv zu sein und Sport zu machen, sie essen viel Fettes und Süßes und nehmen stark an Gewicht zu.
Kapha Frauen sind vom Körperlichen her sehr schöne Frauen mit vollen üppigen Formen. Sie haben breite Hüften, viel Busen und ein volles Gesicht mit großen Augen und vollen Lippen. Sie haben dichtes, glänzendes Haar und robuste Haut, neigen manchmal aber auch zu Ödemen.
Kapha Frauen haben eine extrem langsame Verdauung. Sie essen wenig und nehmen trotzdem zu und sind oft verstopft. Sie tun sich sehr schwer abzunehmen, gerade, weil sie sich oft nicht zum Sport aufraffen können, obwohl sie genügend Ausdauer besitzen würden. Das Übergewicht ist das Hauptproblem bei Kapha Frauen, weil es Erkrankungen wie Diabetes oder Arthrose nach sich ziehen kann und Kapha Frauen an und für sich eher sehr stabil und selten krank sind. Außer an Übergewicht leiden sie oft an Heuschnupfen, Asthma oder Erkältungskrankheiten, gerade, wenn das Wetter feucht kalt ist.
Kapha Frauen haben nur mäßig viel Blut bei ihrer Menstruation, ihre Peiode dauert aber sehr lange. Das Blut ist eher hell und oft mit Schleim vermischt. Kapha Frauen fühlen sich vor und während ihrer Tage sehr müde und träge und schlafen viel. Sie wiegen an ihren Tagen mehr und lagern vermehrt Wasser ein, was zu einem aufgeschwemmten Aussehen führen kann. Ihre Brüste sind oft geschwollen und tun weh. Psychisch gesehen sind sie sentimentaler als sonst und manchmal auch weinerlich.
Kapha Frauen sollten, um ihr Erdelement nicht zu stark werden zu lassen, viel Bewegung in ihr Leben bringen. Sie sollten viel Sport machen und auch mal neue Sachen ausprobieren. Sehr gut ist es auch, an neue Orte zu verreisen oder etwas Neues zu lernen – eine neue Sprache etwa oder ein neues Hobby. Geselliges Zusammensein mit anderen Menschen ist immer viel besser als einsam auf der Couch zu sitzen, Chips zu futtern und fern zu sehen.
Kapha Frauen sollten warme, gut gewürzte, leichte Gerichte essen. Gut sind bittere Gemüsesorten wie Chicorée, Spinat oder Mangold und verdauungsfördernde Gewürze wie Kreuzkümmel, Pfeffer, Chili, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln, Senfsamen und Meerrettich. Meiden sollten sie alles fette, gebratene und frittierte. Auch süßes und Speisen mit viel Salz sind nicht gut für Kapha Frauen, weil sie zu Wassereinlagerungen führen. Milch und Milchprodukte sollten gemieden werden, weil diese verschleimend wirken.
Jetzt wissen oder ahnen Sie, welcher Typ sie sind, bzw. welches Dosha bei Ihnen vorherrscht, denn meistens sind wir Mischtypen mit einem vorherrschendem Dosha. Sie können mit diesem Wissen Ihre Ernährung und Lebensweise so gestalten, dass es Ihnen gut geht und Sie in Ihrer Mitte sind.
Noch einmal kurz für Sie zusammengefasst:
Wenn Sie ein Vata – Typ sind und ein zu starkes Luftelement haben, dann essen Sie bitte regelmäßig gehaltvolle, erdende Gerichte wie süße Getreidebreis, süßes Obst, Kartoffeln oder Nudeln und meiden Sie Rohkost, Salat und blähende Gerichte. Trinken Sie warme Gewürzmilch statt kaltem Wasser oder aufputschendem Kaffee. Gönnen Sie sich regelmäßig kleine Inseln im Alltag und entspannen Sie bei einer wohltuenden Massage mit warmem Sesamöl oder in der Sauna und machen Sie Yoga.
Wenn Sie ein Pitta – Typ sind und zu viel Feuer haben, sollten Sie alles meiden, was scharf, sauer oder salzig ist, denn davon brennt Ihr Verdauungsfeuer nur noch stärker. Würzen Sie Ihr Essen nur leicht und dezent. Sie können bei Rohkost und Salat zugreifen und dürfen gerne auch beim Nachtisch zugreifen, denn dieser besänftigt Ihr überreiztes Gemüt. Gönnen Sie sich regelmäßig Auszeit von der Arbeit und tanken Sie neue Energie bei Massagen mit herrlich duftendem kühlendem Kokosnussöl. Auch Yoga tut Ihnen gut.
Wenn Sie ein Kapha – Typ sind und zu viel Erde und Wasser mit sich rumschleppen, sollten Sie sich sehr leicht ernähren und Ihr Essen scharf würzen. Süßes, fettes und schweres Essen ist ebenso tabu wie viel Milch und Käse. Machen Sie viel Sport und powern Sie sich ruhig aus (Power Yoga ist super, ebenso Aerobic oder moderne Fitness Stiles wie Box oder Karate Workout. Massieren Sie Ihre Haut täglich mit dem Sisalhandschuh, dies verbessert die Durchblutung der Haut und beugt Zellulite vor.
In unseren Breitengraden und in unserer hektischen, schnelllebigen Zeit sind die meisten Menschen Mischungen aus Vata und Pitta. In südlichen Ländern und bei Naturvölkern, wo die Uhren noch langsamer gehen, überwiegen Kapha – Typen.
Schwanger werden fällt oft schwer
Vielen Frauen fällt es schwer, schwanger zu werden. Sie probieren es über Jahre hinweg und es klappt einfach nicht.
Das Ayurveda hat für dieses in unser heutigen Zeit relativ häufige Problem eine einfache Erklärung – zu viel Vata (Hektik) und Pitta (Druck) und zu wenig Substanz (Kapha) Wenn die Substanz fehlt und die Frauen nicht in ihrer Mitte sind, gelingt es ihnen nicht, die optimalen Voraussetzungen für