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weswegen man sie gut bei starker Menstruationsblutung nutzen kann und auch vor Operationen. Mir hat der Frauenmantel immer gute Hilfe bei meinen starken Schmerzen (und starker Blutung) während der Menstruation geleistet. Die Pflanze kann auch im Gegensatz zu vielen anderen Menstruationskräutern in der Schwangerschaft weiter genommen werden, gerade wenn Neigung zu Fehlgeburten besteht, da sie schwangerschaftserhaltend wirkt. Bei Blasenentzündungen oder Scheideninfektionen besorgen Sie sich in der Apotheke einen Frauenmanteltee und machen damit ein Sitzbad, denn der Frauenmantel enthält Gerbstoffe, die Entzündungen entgegenwirken.

       Echte Engelwurz – diese Heilpflanze hört auf den wunderschönen Namen Angelica archangelica. Wo sie wächst, sind angeblich ganz viele Engel unterwegs, deswegen auch der Name Erzengelwurz. Die echte Engelwurz stimuliert die Gebärmutter. Sie ist die beste Pflanze bei chronisch schmerzhafter Menstruationsblutung. Sie ist eines der besten Tonika (Stärkungsmittel) für uns Frauen, denn sie nährt unsere Geschlechtsorgane und macht uns fruchtbarer. Sie verbessert die Durchblutung der Geschlechtsorgane, kräftigt diese und verbessert ihre Funktion. Wir können diesen Effekt auch für unsere Schönheit nützen, die echte Engelwurz schenkt uns ein jugendlicheres Aussehen und hilft auch bei Scheidentrockenheit, die vielen älteren Frauen echte Probleme macht und die Lust auf Sex nimmt. Bitte nehmen Sie die echte Engelwurz nicht in der Schwangerschaft, weil sie zu stark auf die Gebärmutter wirkt und auch nicht bei hohem Blutdruck. Gehen Sie zudem nicht zu sehr in die Sonne, das ätherische Öl der echten Engelwurz kann lichtempfindlich machen.

       Schafgarbe – enthält viele Gerbstoffe, die gerade bei Infektionen sehr heilsam sind. Sie können mit der Schafgarbe Sitzbäder oder Scheidenspülungen machen, wenn Sie häufig Blasenentzündungen oder Scheideninfektionen haben, ähnlich wie die Kamille hat sie antibiotische Kräfte. Die Gerbstoffe stärken die Schleimhaut und machen sie unempfindlicher gegen Bakterien, Viren und Pilze. Die Schafgarbe dient Ihnen als Wundheilungsmittel.

      Zudem lindert die Schafgarbe Regelkrämpfe, wirkt blutflusshemmend und gestagenartig.

      Bei Neigung zu Myomen oder, wenn Sie zu stark oder zu lang bluten (häufig bei Myomen), trinken Sie den „Anti – Myom“ – Tee und machen Sitzbäder mit abgekochtem Schafgarbentee. Geben Sie 10 g in 2 Liter heißes Wasser und lassen diese Mischung ca. eine halbe Stunde ziehen. Danach geben Sie den abgekühlten Tee in die eingelassene Badewanne. Die Schafgarbe lindert nämlich Menstruationskrämpfe und wirkt blutungsstillend. Sie ist super gerade, wenn Sie stark blutende Myome haben. Da die Schafgarbe Thyon enthält, sollten Sie in der Schwangerschaft die Dosis reduzieren oder auf die Schafgarbe verzichten. Bitte trinken Sie keinen Kaffee und Alkohol, wenn Sie Schafgarbentee trinken, dies kann Kopfschmerzen auslösen. Ansonsten meine absolute Lieblingspflanze, die man an vielen Wiesen findet. Ihr Spitzname ist aufgrund der buschigen Blätter „Augenbraue der Venus“.

       Himbeerblätter – das alte Hebammenkraut hat super viele Gerbstoffe und Östrogene. Diese bewirken, dass Gebärmutter, Vagina und der Beckenboden weich und dehnbar werden. Menstruationskrämpfe werden dadurch gelindert. In der Schwangerschaft dürfen Sie Himbeerblätter erst ab der 36. Woche nehmen, da die menstruationsfördernde Wirkung in der Früh – und Mittelschwangerschaft eine Fehlgeburt oder Frühgeburt auslösen kann. In der Spätschwangerschaft ist Himbeerblättertee sehr gut geeignet zur Dammschnittprophylaxe, da er den Beckenboden elastisch macht. Doch dazu mehr im Kapitel „Schwangerschaft“.

      Sehr gut hilft auch der Silbermantel bei Myomen, dieser ist der bergige Bruder des Frauenmantels und hat einen viel stärkeren Gerbstoffgehalt, was seine wundheilungsfördernde und blutstillende Wirkung verstärkt. Deswegen unsere westliche Geheimwaffe bei Myomen – am besten mit Frauenmantel wegen der Hormone und Brennnessel wegen dem guten Eisen gemischt trinken.

       Bei stark blutenden Myomen können Sie zusätzlich Ashoka aus der ayurvedischen Pflanzenvielfalt nehmen. Der Ashokabaum wächst in Indien und hat wunderschöne purpurrote Blüten, er ziert deswegen zahlreiche indische Gärten. Angeblich wurde Buddha unter einem Ashokabaum geboren.

      Ashoka ist das ideale Mittel, um zu starke Menstruationsblutungen zu regulieren. Sie können es aber auch nehmen, wenn Sie bei der Menstruation starke Schmerzen haben, was gerade bei Myomen oft der Fall ist, ebenso bei Ausfluss und bei Schmierblutungen. Ashoka wirkt krampflösend, schmerzstillend und hemmt die Menstruation.

      Nehmen Sie Ashoka nicht während der normalen Regelblutung, sondern erst am fünften Tag Ihrer Menses und dann bis zum Einsetzen der nächsten Menstruation. Länger eingenommen, reguliert Ashoka die Blutung und baut Myome und Zysten ab und hilft sogar gegen Endometriose, die ja auch oft die Ursache für eine Unfruchtbarkeit sein kann. In der Schwangerschaft sollten Sie Ashoka nicht nehmen, da es die Gebärmutter zum Kontrahieren anregt. Ashoka wirkt stopfend, wenn Sie oft unter Verstopfung leiden, sollten Sie Ashokapulver mit Milch oder Ghee einnehmen.

      Homöpathisch hilft Berberis bei Myomen sehr gut. Es gibt das hochwirksame Berberis uterus comp. Dies können Sie entweder oral als Ampulle einnehmen oder sich von Ihrer Frauenärztin in den Unterbauch injizieren lassen.

      Ein wichtiger Tipp: Bei Myomen keinen Tofu essen und keine Sojamilch trinken. Die Phytoöstrogene der Sojapflanze verstärken Myome.

       Sie müssen an Ihren Tagen nicht leiden

      Viele Frauen mit Myomen oder Zysten, aber auch Frauen, die an und für sich organisch völlig gesund sind, leiden an ihren Tagen an schlimmen Bauchkrämpfen und empfinden die Regel oft als Qual.

      Da ich dieses Problem seit Teenagertagen nur zur Genüge kenne und meine Regel oft genug verflucht habe, habe ich alles ausprobiert, was meiner Regel gut tut und meine Schmerzen an den „schlimmen Tagen“ lindert.

       Hier meine besten „selbsterprobten“ Tipps

      Essen Sie vor Ihren Tagen und an Ihren Tagen keine Milchprodukte und kein Fleisch, sondern rein vegane Kost mit viel Tofu, Obst und Gemüse. Diesen Tipp aus dem Buch „Frauenkörper – Frauenweisheiten“ von Christine Northrup habe ich ausprobiert und – er wirkt. Wenn ich an und vor meinen Tagen meine Ernährung vegan gestalte, sind meine Tage wesentlich weniger schmerzhaft. Es wirkt sogar so gut, dass ich keine Schmerzen verspüre, obwohl ich Kaffee trinke und den sollte man eigentlich auch weglassen, wenn man es perfekt machen möchte, aber nobody is perfect und irgendein Laster braucht der Mensch.

      Eine Teemischung aus Frauenmantel, Schafgarbe und Gänsefingerkraut wirkt sehr gut bei krampfartigen Regelschmerzen – je 30 g – 2 Tassen am Tag trinken. Den Frauenmantel kennen Sie schon als absolut venusische und Lakshmi fördernde Arznei ebenso die Schafgarbe mit ihren charakteristischen Blättern, die mich immer an Augenbrauen erinnern und die hübschen weißen und manchmal leicht rosefarbenen Blüten, der leichte Roseton stellt den Bezug zum Menstruationsblut her. Die dritte im Bunde ist das Gänsefingerkraut, schon meine Oma bereitete daraus einen Tee, der Menstruationskrämpfe lindern soll und bei mir auch sehr gut geholfen hat, wenn es mal ganz arg war.

      Bei starken Krämpfen können Sie auch die „heiße 7“ – magnesium phos nehmen – 5 Tabletten im heißen Wasser auflösen und trinken – für mich das Wundermittel schlechthin – oder Ihren Bauch mit der magnesium phos Salbe einreiben. Wenn magnesium phos nicht hilft, dann bitte auf cuprum metallicum D6 oder D12 umsteigen.

      Gut zum Einreiben bei Krämpfen ist auch die „Kupfer – Salbe“ von Weleda. Sie wärmt Ihren Bauch und wirkt herrlich entspannend. Super finde ich auch das „Toko Öl „von Ingeborg Stadelmann, das eigentlich frühe Wehen lindert aber mit seinen entspannenden Ölen wie Majoran, Lavendel und Linaloeholz sehr gut auch einen mensesgeplagten Bauch entkrampft, ebenso Rose oder Kamille oder Muskatellersalbei. Sie können mit all diesen Aromen auch baden. Ebenso gut sind Moorbäder oder Packungen und auch das gute alte Kirschkernkissen.

      Ich hatte als junges

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