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Kartell Compliance. Max Schwerdtfeger
Читать онлайн.Название Kartell Compliance
Год выпуска 0
isbn 9783811453098
Автор произведения Max Schwerdtfeger
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
EuGH 4.6.2009 – C-8/08 – T-Mobile Netherlands, Rn. 32 f.
Vgl. LG Düsseldorf WuW/E DE-R 769 f. – Sportartikeleinkaufsgesellschaft; Kling/Thomas § 19 Rn. 122.
Vgl. Kling/Thomas § 19 Rn. 123.
Vgl. OLG Düsseldorf WuW/E OLG 4691 f. – Sternvertrag.
Vgl. EuGH 22.10.2015 – C-194/14 P – AC-Treuhand, Rn. 37; Europäische Kommission Horizontalleitlinien, ABlEU 2011 Nr. C 11/1, Rn. 55.
Vgl. BKartA WuW 2010, 786, 790 f.
Vgl. BKartA Hinweise zum Preisbindungsverbot im Bereich des stationären Lebensmitteleinzelhandels, Juli 2017, Rn. 5, 44 ff.; BKartA Fallbericht v. 14.12.2016 – B10-40/14 – Bußgelder wegen vertikaler Preisbindungen bei Haribo-Produkten, S. 3; BKartA WuW 2010, 786, 790.
Vgl. OLG Düsseldorf 28.2.2018 – 4 Kart 3/17 OWi, Rn. 730 ff., 736; BKartA Fallbericht v. 18.1.2016 – B10-50/14 – Bußgelder wegen vertikaler Preisabsprachen beim Vertrieb von Röstkaffee.
EuGH 21.1.2016 – C-74/14 – Eturas, Rn. 43 f., 50.
Vgl. Monopolkommission XXII. Hauptgutachten, 2018, Rn. 191; BKartA Fallbericht v. 29.5.2018 – B9-175/17 – Keine Verfahrenseinleitung gegen Lufthansa wegen Preishöhenmissbrauchs, S. 3.
1. Teil Besondere materiell-rechtliche Risikofelder der Kartell-Compliance › Kartellrecht › 2. Kapitel Vertikale Vereinbarungen
2. Kapitel Vertikale Vereinbarungen
Inhaltsverzeichnis
A. Vertikale Vereinbarungen: Grundlagen
Literatur:
Alfter/Hunold Weit, eng oder gar nicht? Unterschiedliche Entscheidungen zu den Bestpreisklauseln von Hotelportalen, WuW 2016, 525; Augenhofer/Schwarzkopf Bestpreisklauseln im Spannungsfeld europäischen Kartellrechts und mitgliedstaatlicher Lösungen, NZKart 2017, 446; Brinker Die erneuerte Begeisterung für das Vertikale, NZKart 2014, 161; Brömmelmeyer Selektive Vertriebssysteme und Marktplatzverbote für Luxusartikel – Anmerkungen zur EuGH Entscheidung in Sachen Coty, NZKart 2018, 62; Cosma/Whish Soft Law in the Field of EU Competition Policy, European Business Law Review (EBLR) 2003, 25; Epple Die Wurzeln der vertikalen Preisbindung in Deutschland, 2014; Fiedler/Serafimova Wer suchet, der findet (wenn er kann): Preisvergleichsmaschinenverbot im selektiven Vertriebssystem nach „ASICS“, NZKart 2018, 252; Galle Beschränkungen des Internetvertriebs im selektiven Vertrieb, DB 2019, 288; Galle/Nauck Bestpreisklauseln von Hotelportalen und Kartellrecht, WuW 2014, 587; Grafunder/Kofler-Senorer Die Beurteilung vertikaler Preisbindungen durch das deutsche Bundeskartellamt und die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde, NZKart 2018, 342; Gruber Zur Anwendung der Vertikal-GVO, WuW 2014, 596; Hamelmann Competition Economics and Regulation of Online Markets, 2018; Hamelman/Haucap/Wey Die wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Meistbegünstigungsklauseln auf Buchungsplattformen am Beispiel von HRS, ZWeR 2015, 245; Imgrund Kartellrechtliche Regulierungen von Preisbindungen und Preisempfehlungen in Deutschland – Fallstricke der betrieblichen Praxis, BB 2012, 787; Kaiser Die Sektoruntersuchung zum elektronischen Handel, WuW 2017, 578; Kurth Meistbegünstigungsklauseln im Licht der Vertikal-GVO, WuW 2003, 29; Laitenberger/Kaiser Vertragliche Beschränkungen des Verkaufs über Drittplattformen im Online-Handel – wo stehen wir nach der Sektoruntersuchung der Europäischen Kommission und dem „Coty“-Urteil des EuGH?, NZKart 2018, 329; Lettl Kartellverbot nach Art. 101 AEUV, §§ 1, 2 GWB und vertikale Preisempfehlung/Preisbindung, WRP 2011, 710; Linsmeier/Haag Selektive Vertriebssysteme: Mehr Klarheit dank des Coty-Urteils, WuW 2018, 54; Mäger/von Schreitter Vertikale Wettbewerbsbeschränkungen und das Internet: Schutz des Verbrauchers oder Behinderung effizienter Vertriebsstrukturen?, NZKart 2015, 6; Manca The Online Hotel Booking Monitoring Exercise, Revista Italiana di Antitrust, 2018, 71; Möschel Vertikale Preisbindung: Mythen und verkürztes Denken, FS Canenbley, 2012, S. 341; Mundt Syndici sollten den Dialog suchen – Interview, Unternehmensjurist 2017, 20; Neubauer Internetvertrieb im Kartellrecht, 2015; Reindl Resale Price Maintenance and Article 101: Developing a More Sensible Analytical Approach, Fordham International Law Journal 22 (2010), 1300; Rohrßen Vertriebsvorgaben im E-Commerce 2018: Praxisüberblick und Folgen des „Coty“ Urteils des EuGH, GRUR-Prax 2018, 39; dos Santos Goncalves Vertikale Beschränkungen durch Bestpreisklauseln im Internet, GWR 2015, 425; Schefer Das Verbot der vertikalen Preisbindung, 2013; Schlimpert „Verstärkte Kooperation“ für mehr Wettbewerb – Französische, italienische und schwedische Wettbewerbshüter nehmen Verpflichtungszusagen von Booking an, ZWeR 2015, 135; Schultze/Pautke/Wagener Vertikal-GVO 4. Aufl. (2018); Siegert Selektivvertrieb – ein Luxusphänomen?, BB 2018, 131; Sosnitza/Hoffmann Die Zukunft der vertikalen Preisbindung im europäischen Kartellrecht, AG 2008, 107; Streinz EUV/AEUV, 3. Aufl. 2018; Tamke Kartellrechtliche Beurteilung der Bestpreisklauseln von Internetplattformen, WuW 2015, 594; Tuytschaever/Wijckmans Vertical Agreements in EU Competition Law, 2018; Walter Die Preisbindung der zweiten Hand, 2017; dies. Die „besten Preise“ im Fokus – Renaissance von Meistbegünstigungsklauseln im Internet im Licht des deutschen und europäischen Kartellrechts, ZWeR 2015, 157; Wolf-Posch Anpassung der Vertikal-GVO an die Anforderungen des Online-Handels, NZKart 2019, 209.
1. Bedeutung vertikaler Wettbewerbsbeschränkungen
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Vertikale Vereinbarungen zwischen Unternehmen, die wie Hersteller und Händler auf einander nachgelagerten Marktstufen stehen, sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Kartellbehörden gerückt und gerade mit Blick auf den Online-Vertrieb aktueller denn je.[1] Dies gilt vor allem für die nationalen Kartellbehörden, die wie insbesondere das BKartA massiv gegen vertikale Verstöße vorgehen.[2] Seit dem Abschluss der E-Commerce-Sektoruntersuchung der Europäischen Kommission im Jahr 2017[3] setzt sich aber auch diese intensiver mit Vertikalfällen auseinander, nachdem sie ihren Tätigkeitsschwerpunkt infolge des Übergangs zum Prinzip der Legalausnahme durch die VO 1/2003 zunächst auf die Verfolgung von horizontalen Hardcore-Kartellen verlagert hatte.[4] Inhaltlich geht es dabei neben dem „evergreen“