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der Technik

       22. Krautrock und die Medien

       Zarte Pflänzchen

       »Ganz schön was los«: Kraut in Radio und Fernsehen

       Politisierung und Generationswechsel

       Schwieriges Verhältnis: Musiker und Presse

       Der Prophet im eigenen Land

       23. Zweiklassenrock?

       Düül gegen Purple: Stars und Symbole

       Wirtschaftsfaktor Rock: »Gnadenlos hinterher«

       24. Exportschlager Krautrock

       Faszination Kraut

       Inselhüpfen: Krautrock in England und den USA

       Export-Import: Bowie und Eno in Berlin

       25. Profis ohne Kohle

       Aller Anfang ist schwer

       Krautrock als Existenzgrundlage

       26. Erfolg!

       Wie gewonnen …

       TEIL VI: Niedergang und Ende

       27. Enttäuschte Blumenkinder

       Von München bis Mogadischu: Politischer Hintergrund

       Rückzug ins Schneckenhaus

       Harte Drogen und Heilsuche bei Sekten

       Rückkehr ins »bürgerliche« Leben

       28. Eine Ära geht zu Ende

       Kraut-Schwemme

       Das Experiment wird verkauft

       Zurück zu Altbewährtem: Neue deutsche Rock-Epigonen

       »Nur das kleine Deutschland«: Versäumnisse und fehlende Budgets

       »Zu dick aufgetragen«: Ende der Welle

       Die Kinder fressen die Revolution: Punk und NDW

       29. Ableger und Erben

       »Anti-Bild« der 68er: NDW

       Punk und Post-Punk

       Industrial, Synth Pop

       Techno, Hip-Hop, Rap

       »Lieblinge des Untergrunds«

       Väter und Söhne: Krautrock-Einfluss heute

       EPILOG

       Was bleibt?

       DIE PROTAGONISTEN

       Die wichtigsten Krautrock-Bands sowie andere in diesem Buch erwähnte Künstler und Gruppen der Krautrock-Ära (mit Auswahldiskografien)

       Außerdem …

       Sowie …

       QUELLEN

       HERZLICHEN DANK!

Prolog

      I. Krautrock – eine Spurensuche

      Ende der Sechziger befindet sich Deutschland im gesellschaftlichen Umbruch: Eine junge Generation revoltiert gegen Bürgertum, Springer-Presse, den Muff unter den Talaren und amerikanische Vormundschaft. Mit der geistigen Loslösung von der Bundesrepublik der Eltern geht die Ablehnung der bestehenden kulturellen Werte einher. Die angloamerikanische Popmusik bietet einen Ausweg. Doch der Vietnamkrieg zerstört schließlich auch den Freiheitsmythos Rock’n’Roll …

      Beseelt von dem Gedanken, über Neugier und Offenheit den Weg zu einer deutschen Identität innerhalb der modernen Popkultur zu finden, machen sich bundesweit Musiker auf die Suche nach einem eigenen Sound. In Köln formieren sich Can, in Düsseldorf Kraftwerk, in Berlin Tangerine Dream, und aus einer Münchener Kommune heraus entsteht die multimedial konzipierte Gruppe Amon Düül. Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen: Ash Ra Tempel, Cluster, Faust, Guru Guru oder Kraan.

      Die deutsche Rockmusik befreit sich von ihren angelsächsischen Fesseln und setzt zu einem Quantensprung an: Anarchische Klangwände, wirre Elektronik und »kosmische« Musik, nicht selten unter dem Einfluss bewusstseinserweiternder Drogen eingespielt, bereiten den Boden

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