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anderem als Toilettenpapier wird eine Konstruktion gebaut, die stabil genug ist, dass eine Person darin oder darauf sitzen kann.

       Altersgruppe

      Jugendliche, Erwachsene.

       Gruppengröße

      3 bis beliebig viele Personen.

      Gut geeignet für Großgruppen.

       Material

      Mindestens 8 Rollen Toilettenpapier pro Kleingruppe. Gerne mehr!

       Raum

      Beliebig draußen oder drinnen. Im Freien sollte es trocken und nicht zu windig sein. Platzbedarf: ca. 10 m2 für jede Kleingruppe zum Arbeiten. Diese Arbeitsbereiche dürfen gerne auf dem Gelände verstreut sein, so dass die Gruppen sich während der Arbeitsphase nicht gegenseitig sehen.

       Themen

      Kooperation, logisches Denken, Hand in Hand arbeiten.

       Ablauf und Regeln

      Rahmengeschichte: Das Oberhaupt eines fernen Volkes kommt zu Besuch. Um ihn zu ehren, soll ein Thron für ihn gebaut werden. Da sein Volk sehr naturnah ist, dürfen nur die Blätter dieser bei ihm heimischen Pflanze (= Toilettenpapierrollen) verwendet werden.

       Das Toilettenpapier darf beliebig eingesetzt und verarbeitet werden.

       Keine weiteren Hilfsmittel sind erlaubt.

       Diese Konstruktion darf zwischen zwei Stühle gebaut, von Teilnehmern gehalten werden, o. Ä., je nach Wunsch der Gruppe.

       Vorbereitung

      Ab 6 Teilnehmer Unterteilung in Kleingruppen.

       Sicherheit

      Die Thronbesteiger sollen ihre Ergebnisse vorsichtig testen und sich nicht hinein werfen und ggf. auf den Boden fallen. Gesunder Menschenverstand.

       Varianten

       Bei Großgruppen: Designwettbewerb für moderne Sitzmöbel. Ergebnisse werden in einer Ausstellung präsentiert.

       Jede Kleingruppe darf sich ein zusätzliches Hilfsmittel von maximal Faustgröße (damit nicht einfach ein Stuhl, Stock, etc. genommen wird) suchen und einsetzen.

       Auswertung

       Würdigung kreativer Ideen.

       Was war in Bezug auf Strategien, Kommunikation, Zusammenarbeit, etc. hilfreich, was nicht?

       Erkenntnisse über Materialeigenschaften; Steigerung der Stabilität durch flechten, verknoten, usw.; Parallelen suchen zu Architektur, Natur, Ingenieurswesen.

      Flitzebogen blind

      Kleingruppen bauen zunächst Pfeil und Bogen, und versuchen danach einen blinden Teilnehmer darin anzuweisen, auf ein Zielfeld zu schießen.

       Altersgruppe

      Jugendliche, Erwachsene.

       Gruppengröße

      3 bis 20 Personen.

       Material

      Reißfeste Schnur, ein o. mehrere (Schnitz)Messer, Büsche o. Bäume mit geeigneten Ästen (z.B. Haselnuss), die abgeschnitten werden dürfen! Seile o. Ä. zur Markierung der Abschusslinie und des Zielfeldes.

       Raum

      Park, (Laub)Wald mit reichlichem Angebot an frischen Ästen.

       Themen

      Klare Kommunikation, Verantwortliches Handeln, Kreativität und Problemlösung, Physik.

       Ablauf und Regeln

       Die Kleingruppen schwärmen aus und suchen sich zwei Äste, die sie für Pfeil und Bogen für geeignet halten. Diese werden abgeschnitten und nach Bedarf Kerben, Muster, etc. hinein geschnitzt.

       Mit der Schnur wird einer der Äste zu einem Bogen gespannt. Die Kleingruppen können dies selbst ausprobieren oder unter Anweisung der Trainer tun.

       Währenddessen wird eine Abschusslinie markiert, sowie im Schussbereich ein Zielfeld, das die Schützen dann zu treffen versuchen.

       Den Schussbereich darf (zunächst) niemand betreten.

       Ein Teilnehmer pro Kleingruppe wird zum Schützen ernannt. Er/sie erhält eine Augenbinde. Nur diese blinden Schützen dürfen Pfeil und Bogen anfassen. Die sehenden Kollegen dürfen sie allerdings (verbal) lenken.

       Alle Schützen schießen gleichzeitig oder nacheinander, und erst dann, und nach einem verabredeten Signal der Trainer (z.B. Trillerpfeife) betreten alle Kleingruppen das Schussfeld und sammeln ihre Pfeile ein.

       Vorbereitung

      Einweisung oder Voreinheit zum sicheren Umgang mit Schnitzmessern.

       Sicherheit

       Die Sicherheitsregeln müssen ganz klar erklärt und umgesetzt werden. Eine Visualisierung der Regeln (aufschreiben, Symbole, o. Ä.) empfiehlt sich.

       Entweder Voreinheit zu sicherem Schnitzen, oder nur die Trainer benutzen das Schnitzmesser, und schneiden Kerben o. Ä. auf Anfrage der Kleingruppen.

       Ggf. bleiben die Pfeilspitzen stumpf und dürfen nicht extra angespitzt werden.

       Probeschießen ist nur im markierten Bereich, und nur in die vorgegebene Richtung erlaubt!

       Niemand betritt den Sperrbereich ohne ein verabredetes Signal (z.B. Trillerpfeife) der Trainer.

       Ggf. extra Wächter einführen, die das Schussfeld überwachen.

       Bei größeren Gruppen ggf. zusätzliche Sicherheitswächter einsetzen.

       Varianten

       Äste sind bereits frisch geschnitten und liegen bereit.

       Eine inhaltliche Einheit über Bau und Handhabung von Pfeil und Bogen wird vorgeschoben.

       Einbau in eine Rahmengeschichte oder größere thematische Einheit zu Indianern, Robin Hood, diversen Physikthemen, etc.

       Auswertung

      Was war besonders spannend und weshalb? Wie gut wurden die Regeln eingehalten? Umgang mit Gefahr und Verantwortung, Berechnung der Flugbahnen etc.

       Idee

      Michael Varelmann, Anette Ulland, Martin Kotzarek, 2012 im SimpleThings-Seminar an der Landjugendakademie Altenkirchen.

      Stocktanz

      Die Teilnehmer werfen sich gegenseitig Stöcke so kontrolliert und achtsam zu, dass sie vom Partner gefangen werden können.

       Altersgruppe

      Kinder ab acht Jahre, Jugendliche, Erwachsene.

       Gruppengröße

      2 bis beliebig.

       Material

      Stöcke.

       Raum

      Park,

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