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Gender – ein aktueller und umstrittener Begriff, für manche nicht nur schwierig, sondern geradezu belastet. Weder Klara von Assisi noch die Zeit, in der sie gelebt hat, kannten ihn. Und doch waren Klara die Sache und der Inhalt, um die es dabei geht, nicht fremd: als Frau, die einen ungewöhnlichen Lebensentwurf wählte, als Mitglied und Leiterin einer Schwesterngemeinschaft, als Ordensfrau, die gegen männliche kirchliche Autoritäten ankämpfte, nicht zuletzt als Verfasserin einer eigenen Ordensregel. Dieser Band macht den Versuch, im Anschluss an eine Klärung und Differenzierung der Kategorie «Gender» Klara mit ihrem Leben und Wirken unter Genderperspektive darzustellen. Damit lädt er zu einem ungewohnten Blick ein, der ihre Gestalt mit dem, was sie verwirklicht hat, neu erschließt.

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Katholisch werden – als Erwachsener? In diesem Band erzählen Frauen und Männer aus der säkular geprägten Großstadt Berlin von ihrem Weg in die Kirche. Sie haben es gewagt, ihrem Suchen und Fragen nachzugehen, oft zum Unverständnis ihres Umfeldes, und dabei auf ganz unterschiedlichen Wegen zum Glauben und zur Kirche gefunden. Für sie ist Glaube ein Deutungsangebot für das Leben, eine Seelenkultur, die sich üben lässt, Kirche eine Gemeinschaft, die trägt.

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Der Jesuit Jorge Bergoglio verfasste zu seiner Priesterweihe ein persönliches Glaubensbekenntnis. Es ist in diesem Buch ebenso vertreten wie das des hl. Ignatius und das 75 anderer Jesuiten. Sie alle schreiben in je eigener Weise über ihren Gottesglauben und seine Geschichte. Und dies hinein in eine Zeit, die ganz gut ohne Gott auszukommen scheint, in der Gott nur noch in rituellen Nischen vorkommt, Glaube Privatsache ist. Umso wichtiger bleibt für Sinn- und Wahrheitssucher die Frage: Wer ist dein Gott?

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Prophetinnen und Propheten bringen auf den Punkt, was auf dem Spiel steht. Sie formulieren und inszenieren in frischer Sprache, welche grundlegenden Änderungen in Kirche, Politik und Gesellschaft anstehen und ihrer Durchführung harren. Sie künden von der Freiheit Gottes und von der Notwendigkeit, Strukturen zu schaffen, damit Menschen gut leben können. Nach einführenden Überlegungen zum Prophetischen in der Bibel und bei Franz von Assisi stellt Hermann Schalück Aufbruchbewegungen in diesem Geist vor: Zum Beispiel eine islamisch-christliche Freundschaftsinitiative; zwei Brüder, die in einer Obdachlosensiedlung leben und am Fließband arbeiten oder das «Nevada Desert Experience» gegen Nukleartests und Waffenproduktion. Allesamt Aufbrüche, die neue Wirklichkeiten schaffen, Räume lebendigen Glaubens eröffnen, herrschaftsfreie Erfahrungsorte für Trauer, Suche, Zweifel, Dank und Jubel auftun. Und so die Vision eines menschenfreundlichen und gottverbundenen Lebens offenhalten.

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Heimat ist ein belastetes Wort geworden. Beladen mit Ideologien, die Heimat mit Nationalismus, Grund und Boden und einer abstrusen Idee von Volksein verbinden, steht es nicht mehr unschuldig da. Zugleich kennt vielleicht keine Zeit so sehr die Sehnsucht nach Heimat und Ankommen wie die unsere. Dieser Band geht den Hoffnungen nach, die der Begriff Heimat weckt. Einerseits steht Heimat für die Sehnsucht nach Mensch-Sein, Ich-Sein und Geborgen-Sein. Andererseits ist Heimat eine Utopie, die vom Menschen nie eingelöst, aber von Gott erhofft werden kann. Davon zeugen auch biblische Erfahrungen, etwa wenn sie den Menschen zwischen Fremde und Heimat beschreiben oder Jesus die Unbehausheit als Zuhause wählt. In gleicher Weise gilt dies für Franziskus und Klara, so dass in der franziskanischen Spiritualität ein Modell erkennbar wird, wie sich in Zeiten von Mobilität und (erzwungener) Migration die Sehnsucht anzukommen und Heimat zu finden, leben lässt.

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"Als alter Mitarbeiter weiß ich, was in unserer Kirche los ist … Sie bietet manchmal ein trostloses Bild. … Trotz allem habe ich durchgehalten, und nach über vierzig Jahren überlege ich, weshalb? Was hat mir in der Kirche die Kraft gegeben, in ihr und mit ihr auszuhalten?" Dieser Frage geht Albert Damblon über Geschichten von Menschen, Begegnungen, alltäglichen Erfahrungen nach. Sie alle lassen etwas spüren von der Freude am Evangelium, machen zugleich aber auch deutlich, dass es gilt, kritisch zu bleiben, warnend die Stimme zu erheben und dem nachzuspüren, was Jesus mit Kirche gewollt hat. Ein aufbauendes Buch, das an die Träume erinnert, die mit Kirche sein verbunden sind.

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Die Kirche ist nicht in der Lage gewesen, die Taten als das zu benennen, was sie waren: als Verbrechen (Robert Zollitsch, ehem. Vorsitzender der Dt. Bischofskonferenz). Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen? Dieser Frage geht Wunibald Müller nach und stellt unmissverständlich klar: Die bisherigen Maßnahmen sind gut, aber bei weitem nicht ausreichend. Was ansteht, ist nicht weniger als eine radikale Umkehr, die darin besteht, dass das klerikale System zum Einsturz kommt, der Papst und die Bischöfe Macht abgeben und teilen und endlich Positionen aufgeben, die sexualisierte Gewalt begünstigen können: z.B. den Pflichtzölibat, die negative Einstellung zur Homosexualität, eine wirklichkeitsfremde Sexuallehre, die Weigerung, Frauen zu Priesterinnen zu weihen. Und er schließt: Sind die Bischöfe nicht bereit oder auch nicht in der Lage dazu, müssen sie damit rechnen, dass man ihnen die Macht nimmt – der Menschen, der Kirche, Gottes wegen.

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"Harmlos von Gott zu reden ist gefährlich." – Das Sprechen mit und über Gott war lange Zeit primär Kirchensprache in Gottesdienst und Katechese, spirituelle oder theologische Fachsprache. Zur Umgangssprache aber entstand ein immer tieferer Graben. Im Ringen um eine neue Sprache dreht Wilhelm Bruners die übliche Fragestellung um. Nicht: Wie heute von Gott reden? Sondern: Wie redet Gott den Menschen an? Welche Sprache müssen wir lernen, wenn wir ihn hören und verstehen wollen? Bedient sich Gott ausschließlich einer hohen, exklusiven, spirituellen Theologensprache? Oder ist seine Ansprache an uns nicht wie die Sprache der Psalmen voll Leben, mit kritischen Fragen und Zweifeln, mit vorläufigen Antworten und auch voll Zorn über unsere Feindschaften? Kann nicht jede menschliche Sprache, wenn sie nur ehrlich ist, zur Trägerin der Gott-Sprache werden? Diesen Fragen geht Wilhelm Bruners nach und ermutigt so dazu, den eigenen Sprach-Erfahrungen bei der Suche nach der Gottsprache in unserer Welt zu trauen. Das aber beginnt vor allem und zuerst im guten Hinhören.

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Führungsaufgaben wahrnehmen in einer spirituellen Ausrichtung – das ist der Wunsch und das Ziel nicht weniger Menschen in Leitungspositionen. Als einen guten Weg dazu stellt Bernhard Waldmüller das «Gebet der liebenden Aufmerksamkeit» vor. Dieser tägliche Blick auf das eigene Leben macht deutlich, wie wichtig es ist, die Herausforderungen des Führens in der Haltung der Achtsamkeit, inneren Freiheit und Entschiedenheit anzugehen und einzuüben: sei es für die Leitung von Sitzungen, in der Personalführung, in Konflikten oder im Change-Management.

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Wie passen die spannenden Fortschritte der modernen Wissenschaft und gelebte Spiritualität zusammen? Der geniale Naturwissenschaftler und Mystiker Teilhard de Chardin (1881-1955) weist uns eine Spur zu einem erahnten gemeinsamen Endpunkt «Omega» der menschlichen Geschichte. Indizien aus den letzten Jahrzehnten deuten darauf hin, dass Teilhards Einsichten richtig sind und gleichzeitig für uns alle sowohl Auftrag bedeuten als auch Lebenssinn vermitteln. Gehen wir gemeinsam auf Spurensuche!