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Die Welt ist durcheinandergewürfelt worden, irgendwie befanden wir uns zu dem Zeitpunkt, als dieses Heft redigiert wurde, in einer Art Zwangspause vom Alltag. Und auch wieder nicht – denn das Leben muss ja irgendwie weitergehen. Und so sitze auch ich im Homeoffice und jongliere zwischen dem Beruf und dem neuen Alltag mit meinen Kindern, die von zu Hause aus Schule haben sollen. Wie passend ist da das Thema dieses Heftes, das wir zugegebener Maßen schon letztes Jahr festgelegt hatten. Da sich aber Macht (wie auch Ohnmacht) in dieser Zeit nochmal ganz anders präsentiert, haben wir auch einen spontanen Zwischenruf eingefügt, der ein Schlaglicht auf die Spiritualität des Alltags in der Zeit der Coronapandemie wirft. Die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe beziehen diese außergewöhnliche Zeit auf die ein oder andere Weise mit ein – das Fremde, dem wir momentan ausgesetzt sind, spielt ebenso eine Rolle in den Beiträgen dieses Heftes, wie auch die Möglichkeit zum Empowerment und Macht anders zu leben. Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie Frauen als Nichtmächtige ihrer Zeit trotzdem öffentlichkeitswirksam Kirche und Leben gestaltet haben und ein kleiner Blick in die Gegenwart erlaubt die Faszination in der Krise zu finden.

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Als die adelige Klosterfrau Maria Renata Singer von Mossau am 21. Juni 1749 als letzte fränkische Hexe hingerichtet wird, löst dies einen Sturm der Entrüstung aus. Kaiserin Maria Theresia ist erschüttert, der Papst droht mit Bloßstellung des Würzburger Bischofs, Gelehrte aus dem In- und Ausland überschütten die fanatischen «Hexenriecher» mit Hohn und Spott.
Roman Rausch greift auf Basis der Prozessunterlagen den komplexen Fall erneut auf und begibt sich auf Spurensuche, in der weltliches und geistliches Machtstreben, Verzweiflung und Verblendung letztlich über Besonnenheit und Aufklärung triumphieren.
Was war die Motivation der Hexenjäger, was spielte sich im Hintergrund ab und warum musste die greise Ordensschwester sterben? Die Antworten überraschen und werden nicht allen gefallen.
→ Einer der spektakulärsten Prozesse des 18. Jahrhunderts neu aufgerollt

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Die Frage nach der Wahrheit lässt uns nicht los. Im Privaten wie im Öffentlichen ist sie der Maßstab für das Miteinander und die Voraussetzung für ein gelingendes Leben. Wahrheit scheint dabei aber heute durch die breiten, internationalen und zum Teil schwer überprüfbaren Kommunikationswege zur einer schillernden Größe zu werden. Was sind Fakten, was Fakes, gibt es die eine Wahrheit oder nur meine Wahrheit, wie erfahre ich, ob etwas wahr ist und kann es auch sein, dass etwas zwar wahr ist, aber als Teil eines Ganzen dann zur Unwahrheit wird? Diesen Fragen, denen sich schon Pilatus stellen musste, wollen wir ein wenig auf den Grund gehen. Nicht umsonst eröffnet Jesus in dem Wort: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben» (Joh 14,6), die ganze menschliche und übermenschliche Dimension und damit auch die Fragilität von Wahrheit in einer Welt, in der es (Gott sei Dank) allzu menschlich zugeht. In dem vorliegenden Heft geht es um Wahrheit in der Gottesfrage und Wahrhaftigkeit in der Seelsorge. Sie werden mit dem Zweifeln darum konfrontiert, ob es denn überhaupt die eine Wahrheit gibt. Außerdem nehmen wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit auf eine spannende Reise durch die Matthäuspassion von Bach und dem, was auch auf den zweiten Blick an Wahrheit für unser Leben in ihr steckt – bis hin zu der Erkenntnis: wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen.

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"Diese Geschichte verfolgt mich", so Albert Damblon, «da sie mich vor allzu leichtfertigem Reden über den dreifaltigen Gott bewahrt».
In diesem Sinne und im Wissen darum, dass jegliche Antworten neue Fragen hervorbringen, bleiben seine Annäherungen an Gott, das «Geheimnis des Lebens», tastende, den Zweifel nicht verscheuchende Versuche. Wie stets tut er das, indem er Geschichten erzählt, Geschichten aus der Zeit vor und während seiner 40 Priesterjahre.
Das Ergebnis ist kein «gestrenges, dogmatisches Lehrgebäude», aber lebenssatte Reflexion.

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Das Wort Gott mit all seinen Fassetten ist vielen fremd geworden oder es ist für sie gänzlich überflüssig. Zu verjenseitigt und personal(istisch) den einen, zu verklebt mit Angst- und Gewaltgeschichten und zudem mit Kirchengeruch anderen. Wieder anderen Inbegriff größter Hoffnung und Adressat aufrichtigen Betens. Schon das eigene Leben nötigt hier zur Klärung. So galt es auch für dieses Heft, Eingrenzungen vorzunehmen und einen einzigen Blickpunkt in den Blick zu nehmen: Mein Gott. Natürlich ist jede Mehrdeutigkeit gewollt, die Vielfalt der Leserschaft und den Reichtum unterschiedlicher Erfahrungen im Blick. Schon das Wort «Gott» ist vielen abhandengekommen oder wird ausdrücklich abgelehnt: «o Gott», jetzt doch wieder ein Heft mit diesem Thema. Aber gehen wir mutig davon aus, dass dieses umstrittene Wort selbst als Leerstelle noch sinnvoll bleiben und werden kann. "Das ist das Verderbliche an diesem Wort, das so oft als Antwort gebraucht wird. Er hätte einen Namen haben müssen, der wie eine Frage klingt." So eine Figur im Roman «Rituale» von C. Nooteboom. "Mein Gott" – diese Formulierung hat denselben Status wie «mein Mann» oder «meine Wohnung». Sie signalisiert Zugehörigkeit, Verbundensein und Beziehung, ja Intimität. Das Possessivpronomen hat im Raum zwischenmenschlicher Beziehungen mindestens zwei Lesarten. Symbiotisch ist es ein Besitzverhältnis verwickelter (wörtlich: verwachsener) Art: Partner oder Partnerin werden als Eigenbesitz betrachtet, als Verlängerung des Ego zwecks Lebenserhalt. Entsprechend war und ist es die Gefahr aller Religionen und Kirchen, Gott als Privatbesitz zu betrachten und, gegen andere für sich behalten zu wollen. Von Liebe dagegen im Unterschied zu solcher Symbiose ist erwachsen(d) erst dann zu sprechen, wenn Freiheit und die Lust am Unterschied im Spiel ist, am Bejahen der Anderen als Anderen: ich brauche dich nicht, aber ich will dich brauchen, und so bist Du mein und Ich dein. So beziehungsstark lernen und lehren Bibel und Mystik von und mit Gott zu reden. Der biblische Gott gewinnt Name und Gesicht in Beziehungen und aufgrund von Geschichte(n). Er ist der Gott Abrahams und Saras, der Gott Israels und Rebekkas, der Gott Jesu Christi. Die originelle Gottesrede, die Jesus praktiziert und empfiehlt, verstärkt diese Intimität der Beziehung: «Abba, mein Vater» – und das direkt neben der Überlebensfrage: «Mein Gott, mein Gott, warum hast mich verlassen». Gottesbeziehung und Selbstwerdung gehören untrennbar zusammen. So mögen die Beiträge dieses Heftes anregend sein für die Frage: «Was tue ich, wenn ich – bejahend oder bestreitend – Gott sage?»

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Seit jeher hat es Rufer und Mahnerinnen gegeben, die im Namen Jesu, im Namen des Evangeliums und im Namen Gottes Missstände anprangerten und zu Reformen aufriefen. So ist denn hinsichtlich der Geschichte der römischen Kirche, von der hier die Rede ist, nicht nur von deren Größe, sondern auch ihrem Elend zu sprechen, ohne dabei Sternstunden gegen Schandtaten aufzurechnen. Vielmehr werden ruhmreiche Ereignisse und Ärgernisse erregende Entwicklungen in chronologischer Reihenfolge dargestellt, gelegentlich kommt sogar beides in ein und derselben Geschichte zur Sprache. Jedes Kapitel bildet ein in sich abgeschlossenes Ganzes, sodass wer Lust hat, mit der Lektüre auch in der Buchmitte beginnen kann. Die Blütezeiten verdienen es durchaus, großgeschrieben zu werden, allerdings ohne dass die Skandale im Kleingedruckten verkrümeln.

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Райская жизнь первых людей не так безмятежна и полна соблазнов. Древо познания добра и зла так привлекательно для пробуждающегося сознания. Адам прельщается и вкушает запретный плод. Мужчина торопится поделиться новыми ощущениями со своей женой. Но у Евы совсем иные планы…

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Õigeuskliku Venemaa kohta ei ole eesti keeles trükis ilmunud palju. Käesolev raamat soovib pisutki täita seda lünka Venemaa ajaloo käsitlemisel. Kriitilise hoiaku asemel on valitud mõista püüdev lähenemine. Mida on meil õppida Venemaast ja õigeusust? Mida ütleb ateismiperiood kommunistliku võimu aegu? Mida on kirjutanud nendel teemadel teised? Eestlasena Venemaa poole vaadates ei saa pilku heitmata jätta ka teistele soomeugrilastele, kes on algusest peale olnud Vene riigi lahutamatuks koostisosaks.

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Книга для гармонизации и выявления недопонимания, формирующего претензией, тяжёлый взгляд к жизни. Для всех возрастов, интересующихся саморазвитием, психологов, отчасти астрологов, учителей, педагогов, родителей, идущих, и тех, кто на пути. На века.