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Der Maler Fra Angelico hat als einer der ersten die von dem italienischen Künstler, Gelehrten und Humanisten Leon Battista Alberti propagierte Technik der Perspektive angewandt. Seine Methode der Darstellung der Bewegung und sein Einsatz von Farbe und Gesichtsausdruck, um Anmut und Gefühl zu betonen, ordnen ihn in die Reihe der wichtigsten Maler der Frührenaissance ein. Mit Hilfe einer Reihe großartiger Illustrationen und einer künstlerischen und biographischen Untersuchung enthüllt Stephan Beissel das Talent dieses außergewöhnlichen Künstlers, der als Einziger wusste, wie man ,,die christliche Seele“ malt. Vom französischen Schriftsteller und Politiker André Malraux wurde er als einziger Künstler angesehen, der die Grenze zwischen der sakralen Kunst des Mittelalters und der neuen Kunst der Renaissance markiert.

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Auf dieser virtuellen Reise werden wir einer Vielfalt von Sichtweisen der tausend Metamorphosen der Sexualität begegnen. Sie zeigt, dass nichts natürlicher ist als das sexuelle Verlangen, und nichts weniger natürlich als die Formen, in denen es sich äußert und befriedigt. Dieses Buch lädt Sie zu einer außergewöhnlichen Reise ein, die den Blick auf eine Geographie der Lust öffnen wird.

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Als man Picasso an seinem Lebensabend einmal nach dem Unterschied zwischen Kunst und Erotik fragte, antwortete er nachdenklich: „Aber – es gibt keinen Unterschied.“ Wie andere vor der Erotik, so warnte er vor der Kunst: „Kunst ist niemals keusch, man müsste sie von allen unschuldigen Ignoranten fern halten. Leute, die nicht genügend auf sie vorbereitet sind, dürfte man niemals an sie heranlassen. Ja, Kunst ist gefährlich. Wenn sie keusch ist, ist sie keine Kunst.“ Der Begriff der erotischen Kunst ist von einem Halo irrlichternder Begriffe umgeben. Kunst oder Pornographie, Sexus oder Eros, Obszönität oder Originalität – diese unscharfen Bestimmungs– und Abgrenzungsversuche vermengen sich so sehr, dass eine objektive Klärung beinahe unmöglich scheint… Wann kann man von „erotischer Kunst“ sprechen?

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Gibt es einen besseren Zeitpunkt, um ein so voluminöses Werk über die Erotik zu publizieren als die ersten Jahre in einem neuen Jahrtausend? Die „Political Correctness“ ist schließlich ein Credo und Frauenbilder sind wieder Ikonen. Während der vergangenen Jahrhunderte bewunderte man Frauen als Göttinnen oder Jungfrauen – heute sind es die Mannequins und Models. Apollo, das männliche Pendant, wäre heute vermutlich ein Filmstar oder ein berühmter Fußballspieler. Was bleibt da noch von der Verruchtheit der Freigeister des 18. Jahrhunderts, der Verrücktheit der Belle Epoque oder der nostalgischen Erinnerung an die Freudenhäuser ? Dieses Werk spricht bewusst auch Tabus an – und das in etwa 400 Reproduktionen, die seit dem alten Griechenland bis in unsere Zeit Teil unserer Kultur sind. Die Erotik ist und bleibt zweifellos einer der Hauptmotoren der Entwicklung der Menschheit.

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Mit dem Auftreten von Magazinen wie Playboy oder Penthouse, in denen die Körper der Frauen in Hochglanz-Form gebracht zu sein scheinen wie ein maschinell hergestelltes Produkt, ausgedacht, um es in möglichst großer Anzahl visuell einzusetzen, verlor die erotische Fotografie ihre Adelsurkunden. Die Vermehrung der Bilder von Frauen in allen erdenklichen, selbst grotesken Posen und schmerzhaften Verrenkungen, hat die bis dahin gültigen Vorstellungen von Erotik ausgehöhlt, zumal das Wort durch Gefühle ergänzt wurde. Es dauerte bis in die 1970er Jahre, um eine künstlerische Aktfotografie von hoher Qualität wieder zu entdecken. Das vorliegende Werk ist eine lange Reise durch ein Jahrhundert der Fotografien von Sammlern, die uns die Evolution des Akts erzählen, ein Jahrhundert des Ausdrucks der Erotik, gekennzeichnet von der Scham und der Zärtlichkeit des Klischees. Durch die solide Analyse des Autors kristallisiert sich eine wahre „Französische Schule der erotischen Fotografie“ heraus. Der außergewöhnliche Reiz der Wahrheit, der von der Natürlichkeit der Modelle ausgeht, zu einer Zeit, als die Schönheitschirurgie noch nicht existierte, stellt eine der rührendsten Charakteristika dar.

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„Der Teufel hält die Fäden, die uns bewegen!“ (Charles Baudelaire, Die Blumen des Bösen, 1857.) Satan, Beelzebub, Luzifer… der Teufel hat viele Namen und Gesichter; sie alle haben Künstlern stets als Inspirationsquelle gedient. Bilder von Teufeln wurden oftmals von kirchlichen Personen von hohem Rang in Auftrag gegeben, um, je nach Gesellschaft, mit Bildern der Furcht oder Ehrfurcht und mit Darstellungen der Hölle die Gläubigen zu bekehren und sie auf den von ihnen propagierten rechten Pfad der Tugend zu geleiten. Für andere Künstler, wie z. B. Hieronymus Bosch, waren sie ein Mittel, um den völligen moralischen Verfall seiner Zeit anzuprangern. Auf dieselbe Weise hat die Beschäftigung mit dem Teufel in der Literatur oftmals Künstler inspiriert, die den Teufel mithilfe von Bildern austreiben wollten; dazu gehören insbesondere die Werke von Dante Allighieri und Johann Wolfgang von Goethe. Im 19. Jahrhundert fühlte sich die Romantik zunächst von dem mysteriösen und ausdrucksvollen Gehalt des Themas angezogen und setzte die Verherrlichung der Böswilligkeit fort. Auguste Rodins Höllentor, ein monumentales Lebenswerk, für das er sich sehr gequält hat, stellt nicht nur diese Leidenschaft für das Böse perfekt dar, sondern enthüllt auch den Grund für diese Faszination. Was könnte in der Tat fesselnder, motivierender für einen Mann sein, als seine künstlerische Meisterschaft zu prüfen, in dem er die Schönheit im Hässlichen und Diabolisch darstellt?

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Maler, Designer, Hersteller von seltsamen Gegenständen, Autor und Filmemacher: Dali wurde der Berühmteste der Surrealisten. Bunuel, Lorca, Picasso und Breton hatten einen großen Einfluss auf seine Karriere. Dalis und Bunuels Film «Ein andalusischer Hund» markierte seinen offiziellen Einstieg in die festgefügte Gruppe der Pariser Surrealisten, wo er Gala kennen lernte, seine lebenslange Gefährtin und die Quelle seiner Inspiration. Aber seine Beziehung verfiel bald bis zu ihrem endgültigen Ende mit André Breton im Jahr 1939. Trotz allem blieb Dalis Kunst in ihrer Philosophie und Ausdrucksweise surrealistisch, und ein Schulbeispiel für Humor, Reinheit und Erforschung des Unbewussten. Während seines ganzen Lebens war Dali ein Genie der Selbstvermarktung, indem er seinem Ruf eine mystische Note zufügte und immer beibehielt.

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Courbet, ein Kind des Materialismus und des Positivismus, war ohne Zweifel einer der komplexesten Maler des 19. Jahrhunderts. Er symbolisierte die Ablehnung der Traditionen und scheute sich nicht, die Öffentlichkeit dadurch mit der Wahrheit zu konfrontieren, dass er die Malerei von konventionellen Regeln befreite. Von diesem Zeitpunkt an war er der Anführer des Realismus in der Malerei. Dieser Text über Courbet ist das Resultat jahrelanger intensiver Forschungen und analysiert sorgfältig unterschiedliche Positionen, sowohl Lob als auch herbe Kritik, die dieser Maler zu seinen Lebzeiten erfuhr. Aufgrund seiner kunsthistorischen Präzision gelingt es Georges Riat, ein neues Licht auf das Werk dieses Künstlers, der mit der akademischen Malerei seiner Zeit brach, zu werfen.

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John Constable ist der erste englische Landschaftsmaler, der den Holländern in nichts nachsteht. Er übernimmt zwar einiges von Rubens Landschaften, doch sein eigentliches Vorbild ist Gainsborough. Constable bringt einen frischen Wind in die Malerei, zum einen, was die Technik, zum anderen, was das Gefühl anbelangt. Mit Ausnahme der Franzosen war Constable der erste Landschaftsmaler, der es als wichtigste Aufgabe erachtete, zunächst in einer einzigen Sitzung in der Natur eine erste Skizze anzufertigen. Diese Idee ist der Keim für die Entwicklung der modernen Landschaftsmalerei – ja vielleicht sogar der modernen Malerei überhaupt. Es ist diese spontane Momentaufnahme, das flüchtigste, persönlichste und am wenigsten reproduzierbare Element, das dem zukünftigen Bild seine Seele gibt. Beim späteren gemächlichen Arbeiten an der Leinwand kann die Absicht des Künstlers nur darin bestehen, diese erste Skizze zu bereichern und zu vervollkommnen, ohne jedoch die jungfräuliche Frische zu verlieren. Diesen zwei Prozessen widmete sich Constable mit dem Ziel, die Fülle des Lebens in den ländlichen Gegenden zu entdecken.

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Seit der Geburt des Christentums sind Künstler fasziniert von Christus. Sein Abbild erscheint auf Fresken in Katakomben aus der Römerzeit, auf Buntglasscheiben in gotischen Kirchen sowie in verschiedenen Darstellungen in der heutigen Pop– Kultur. Der biblische Erlöser ist keine statische, körperlose Gottheit: Christi Geburt, sein ungewöhnliches Leben und sein dramatischer Tod machen ihn zu einem interessanten Motiv für religiöse und säkulare Künstler. Ob sie die Geistlichkeit des Leibhaftigen oder die menschlichen Charakteristika eines Mannes aus Fleisch und Blut zeigen, künstlerische Darstellungen Christi sind die umstrittensten, bewegendsten oder inspirierendsten Beispiele religiöser Kunst. Dieses reich illustrierte Buch erforscht verschiedene christliche Darstellungen, von Cimabues Krippenszenen über die Kreuzigungsdarstellungen Fra Angelicos bis hin zu den provozierenden Porträts Dalís und Andre Serranos. Der Autor Joseph Lewis French führt den Leser durch die ikonischen Darstellungen Christi in der Kunst. Zart oder graphisch, klassisch oder bizarr verdeutlichen diese Messiasbilder die verschiedenen Rollen des Gottessohns im sozialen Bereich wie auch im persönlichen Leben der Künstler.