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Das vorliegende Buch präsentiert eine neue Analyse der Verbindungen zwischen dem Kunstgenre Graffiti und dem Werk Jean-Michel Basquiats und spricht insofern sicherlich ein breites Publikum an. Es gibt gegenwärtig nur äußerst wenige Studien zu dieser Thematik, was diese originelle Analyse umso wichtiger macht. Der Autor analysiert den vergleichbaren Hintergrund der Graffiti-Künstler und Basquiats, hebt gleichzeitig jedoch auch die Unterschiede hervor, die Basquiat internationale Berühmtheit verschafften, während der Großteil der Graffiti-Künstler anonym geblieben ist.

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Die Kunst Afrikas lädt dazu ein, den dynamischen Ursprüngen der Vielzahl künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten auf den Grund zu gehen, die von diesem exotisch mystischen Kontinent ausgehen. Seit die afrikanische Kunst durch die koloniale Entdeckung am Ende des 19. Jahrhunderts bekannt wurde, diente sie Künstlern, die sie über die Zeit immer wieder nachahmten, als unerschöpfl iche Inspirationsquelle. Die Stärke der Kunst Subsahara-Afrikas liegt in ihrer visuellen Vielfalt, worin die Kreativität der Künstler offenbar wird, die fortwährend neue stylistische Formen entwerfen. Von Mauretanien bis nach Südafrika und von der Elfenbeinküste bis nach Somalia: Statuen, Masken, Schmuck, Töpferwaren und Bildwirkerei bilden eine Vielfalt an alltäglichen und rituellen Objekten aus den jeweils sehr unterschiedlichen Kulturkreisen.

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„Vater Pissaro“, wie seine Freunde ihn gern nannten, war wohl der nüchternste der Impressionisten. Vielleicht lag es an seinem Alter (welches weitaus fortgeschrittener war, als das seiner Kollegen Monet, Sisley, Bazille und Renoir) oder vielmehr an seiner Lebenserfahrung, die seine Werke sowohl in ihren Themen als auch in ihrer Komposition durchaus ruhig und schlicht erscheinen lassen. Ein Mann mit einfachem Geschmack, der es genoss, die Landbevölkerung in den Straßen zu malen, auch wenn er später mit seinen Stadtansichten Berühmtheit erlangen sollte, die er mit derselben Leidenschaft fertigte, die in ihm aufkam, wenn er wieder einen stürmischen Himmel oder den vom Frost gezeichneten Morgen auf die Leinwand bannte.

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Sein Vater war ein wohlhabender Bürger, der darauf bestand, dass er "in allem unterrichtet wurde, was man Kinder lehrt”. Doch der Junge hatte nicht viel für Lesen, Schreiben oder Mathematik übrig, so dass sein Vater die Hoffnung aufgab, ihn zu einem Gelehrten zu machen, und ihn stattdessen zum Goldschmied Botticelli in die Lehre gab, unter dessen Namen ihn die Welt kennt. Doch Sandro, ein eigenwillig blickender Junge mit großen, neugierigen Augen und einem blonden Haarschopf bestand darauf, Maler zu werden und kam deshalb schließlich zu dem Karmelitermönch Fra Lippo Lippi in die Lehre. Dem Frate lag Sandros Ausbildung besonders am Herzen, da er ihm auch persönlich sehr zugetan war. Wie dies inzwischen unter den Malern Mode geworden war, wandte sich der junge Maler nicht religiösen Motiven zu, sondern dem Studium der Schönheit und des menschlichen Charakters. Sandro machte schnelle Fortschritte, liebte und verehrte seinen Meister und brachte später dessen Sohn, Filippino Lippi, das Malen bei. Trotz seines realistischen Ansatzes war Sandro ein Träumer und Poet, nicht ein Maler von Fakten, sondern von Ideen. Deshalb sind auch seine Bilder weniger eine Darstellung von bestimmten Objekten, als von Mustern und Formen. Auch seine Farbgebung ist weder reich noch lebensnah, sondern untersteht immer der Form und bleibt oft nur eine Andeutung. Er interessierte sich für die abstrakten Möglichkeiten der Kunst, weniger für das Konkrete. So sind seine Kompositionen eher Muster; seine Gestalten besetzen nicht wohl definierte Plätze im Raum, sie wirken nicht durch massige Körperhaftigkeit, sondern eher flächig. Die Linien, die seine Konturen umgeben, verfolgen wohl einen dekorativen Zweck. Man sagt Botticelli nach, dass er “…obwohl einer der schlechtesten Anatomen, so doch einer der größten Zeichner der Renaissance” gewesen sei. Ein Beispiel fehlerhafter anatomischer Wiedergabe ist die unmögliche Art und Weise, in der der Kopf der Madonna am Hals befestigt ist und verschiedene merkwürdige Gelenke sowie eigentümlich geformte Glieder. Trotzdem gilt er als einer der größten Zeichner, weil er es nicht nur verstand, bloße äußere, sondern auch innere Schönheit wiederzugeben. Mathematisch ausgedrückt, löste er die Bewegung der Figur in ihre Faktoren – die einfachsten Ausdrucksformen – auf und kombinierte diese verschiedenen Formen in ein Muster, das durch rhythmische und harmonische Linien auf unsere Einbildung die poetischen Gefühle des Künstlers projiziert. Diese Fertigkeit, jeder Linie eine Bedeutung zu verleihen, unterscheidet den großen Zeichenkünstler von den vielen, die die Linie nur als ein notwendiges Mittel zur Darstellung von konkreten Gegenständen nutzen. Zu seinen wichtigsten Werken gehören: Der Frühling (1478), Madonna mit Kind (1480), Geburt der Venus (1485), Madonna della Melagrana (1487)

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Das vorliegende Werk zeichnet Velázquez’ Leben sowohl anhand seiner Werke als auch anhand seiner Reisen nach und berücksichtigt dabei neben der künstlerischen auch die königliche Szenerie im Spanien des 17. Jahrhunderts. Von seinen Anfängen bei Pacheco bis zu den letzten Jahren als Hofmaler porträtiert der mit einer unglaublichen Energie und Hingabe ausgestattete Maler die einflussreichsten Persönlichkeiten seiner Zeit und amtiert gleichzeitig als Reformer der prächtigen spanischen Paläste. So wie Velázquez durch sein Leben und seine erstaunliche Technik unvergessen bleibt, ist es ebenso eindrucksvoll, wie viele Porträts er hinterlassen hat. Mit dem Anspruch, seinen Text von den sonst üblichen Monographien abzugrenzen, behandelt Professor Carl Justi die Werke Velázquez’ in einem historischen Kontext, der das Goldene Zeitalter der Spanischen Malerei beschreibt. Durch die Fülle und Vielseitigkeit der Illustrationen ist Velázquez und sein Jahrhundert auf dem besten Wege, das Standardwerk auf seinem Gebiet zu werden.

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Alfred Sisley (1839-1899) gilt als der Schüchternste unter den Impressionisten und obwohl er künstlerisch immer im Schatten von Pierre-Auguste Renoir und Claude Monet stand, verband ihn mit beiden eine lebenslange Freundschaft. In Sisleys Landschaftsbildern ist stets ein Gefühl aufrichtiger Bewunderung für die Natur zu spüren, eine große Zärtlichkeit und zugleich ein wenig Trauer. Die Natur wird nicht einfach auf der Leinwand wiedergegeben. Vielmehr steht die Farbe im Dienst des Ausdrucks einer ganzen Skala von Gefühlen, die die Natur im Menschen erweckt. Mit dieser umfangreich bebilderten Ebook-Monografie wird der Versuch unternommen, Sisley zu der künstlerischen Beachtung zu verhelfen, die ihm zu Lebzeiten verwehrt blieb.

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„Am Anfang die weiße Leinwand, leer, dann ein vorsichtiger Beginn, die Farbe ergießt sich aus dem Topf auf die weiße Fläche…“ Hans Namuth. Jackson Pollock wird 1912 in einem kleinen Dorf in Wyoming geboren. Er verkörpert alle sich um das entstehende Amerika rankenden Mythen, das sich mit der Realität des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts, dessen Modernität alle Bezugspunkte zerstört, auseinandersetzt. Wie in einem Roman erobert Pollock New York und hat, dank des Federal Art Projekt, schnell Erfolg und einen guten Ruf. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er zum ersten großen Star der amerikanischen Malerei. Hofiert und umschmeichelt, wird Pollock, wie es De Kooning ausgedrückt hat, zum Symbol des „Eisbrechers“. Für Max Ernst und Masson war er ein Weggefährte der europäischen Surrealisten, für Motherwell ein Thronanwärter für den Meister der Amerikanischen Schule. Aber in der stürmischen Zeit des New York der 1950er und 60er Jahre verliert Pollock alle seine Bezugspunkte. Durch seinen zu schnellen Erfolg verfällt er dem Alkoholismus und zerstört seine Ehe mit Lee Krasner. Um seinen Mythos vollkommen zu machen, musste er, wie der andere Star dieser Epoche, James Dean, nach einem Saufgelage mit seinem Oldtimer tödlich verunglücken. Das vorliegende Ebook betrachtet Pollocks Persönlichkeit unter einem neuen Licht, dem seines Werkes, das ihn unbestritten zu einem Meister des abstrakten amerikanischen Expressionismus macht.

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“War Leonardos deutliche Berufung zur wissenschaftlichen Forschung eine Hilfe oder ein Hindernis für seine Arbeit als Künstler? Er wird gewöhnlich als ein Beispiel für die Möglichkeit eines Bündnisses von Kunst und Wissenschaft angeführt. In ihm, so heißt es zumeist, erhielt das schöpferische Genie durch die analytische Fähigkeit zusätzlichen Antrieb; der Verstand verstärkte die Vorstellungskraft und die Gefühle. […] Leonardo war ein tiefgründiger Gelehrter und unvergleichlicher Schöpfer und ist der einzige Mensch in unserer Geschichte, der in die geheimnisvollsten Verstecke der Wahrheit eingedrungen ist und gleichzeitig Visionen der strahlendsten Schönheit heraufbeschworen hat, der die Wissenschaft des Aristoteles mit der Kunst des Phidias verbunden hat." “Dadurch, dass er die Natur und alle für ihre vollkommene Wiedergabe wichtigen Wissenschaften – Anatomie, Perspektive, Physiognomie – leidenschaftlich studierte und klassische Modelle konsultierte, sich gleichzeitig allerdings die für ihn typische Unabhängigkeit bewahrte, konnte er bei der Kombination von Präzision mit Freiheit und von Wahrheit mit Schönheit nicht fehl gehen. Die raison d’être und der Ruhm des Meisters beruhen auf dieser endgültigen Emanzipation, dieser perfekten Meisterschaft der Modellierung, der Lichtgebung und des Ausdrucks, dieser Weite und Freiheit. Auch andere mögen neue Wege gebahnt haben, aber niemand reiste weiter oder stieg höher als er."

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Paul Klee gehört zu den Künstlern, die sich nur schwerlich einer bestimmten kunstgeschichtlichen Bewegung zuordnen lassen. In engem Kontakt mit Wassily Kandinsky und Franz Marc gehörte er wie diese der expressionistischen Künstlergruppe Der Blaue Reiter an. Später knüpfte er Verbindungen zum Bauhaus und unterrichtete sogar Malerei an der Dessauer Schule. Seiner Ansicht nach ging es bei der Kunst keineswegs um die Produktion, sondern vielmehr darum, die Dinge äußerst sichtbar werden zu lassen. In seinen Gemälden vereinte Klee geschickt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschenden Tendenzen. Er führte kubistische und orphistische Elemente in den deutschen Expressionismus ein und verlieh seinen eigenen Werken eine surrealistische und melancholische Poesie. Der Autor führt uns hier die Wunder der Klee’schen Welt vor Augen, in der jeder Pinselstrich die Macht der Farben bestätigt.

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Der vielfach talentierte Albrecht Dürer nimmt einen bedeutenden Platz in der Geschichte der deutschen Kunst ein. In einer Zeit, in der die italienischen Künstler die klassischen Techniken der Ölmalerei, Bildhauerei und Architektur zu neuen Höhen perfektionierten und dadurch glaubten, dass sie das wahre Kunstmonopol besäßen, widmete Dürer sich einem eher vernachlässigten Medium, dass nur im Buchdruck zur Anwendung kam. Er befreite Holzschnitt und Kupferstich von dieser einseitigen Rolle, führte beide Techniken zur Perfektion und räumte ihnen einen Platz im Olymp der angesehenen künstlerischen Techniken ein. Eine Leistung, die sogar Giorgio Vasari in seinen Biographien berühmter Künstler würdigte. In diesem Buch werden nicht nur die bekanntesten seiner Meisterstiche und Stichzyklen aufgeführt, sondern auch seinen weniger beachteten Aquarellen die nötige Aufmerksamkeit gewidmet.