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Mami Jubiläum
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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Die Familie gibt Freude, die richtige Schulter zum Anlehnen und Ausweinen, und sie gibt dem Leben seinen Sinn. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. Sie sorgt für das Glück in einer heilen, intakten, liebevollen Familie. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami Jubiläum setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami Jubiläum.
Angela Rösch blickte auf die Uhr. Es war schon weit nach Mitternacht. Ihr Mann war noch immer nicht daheim, obgleich das Konzert doch spätestens seit elf Uhr zu Ende war und er mit dem Wagen nur zehn Minuten bis zu ihrer Wohnung zu fahren hatte. Das war nun schon das vierte Mal innerhalb der letzten zwei Wochen. Angela ahnte schon den Grund. Eine Unmutsfalte erschien auf ihrer glatten Stirn. Sollte sie sich das bieten lassen? Sie dachte nicht daran. Sie war fest entschlossen, ihm gehörig die Meinung zu sagen. Sollte das verflixte siebente Jahr ihrer Ehe auch für sie eine Wendung bringen? Sie wollte es nicht begreifen. Sie waren doch immer glücklich gewesen, und langweilig konnte es bei ihnen gar nicht werden, da Wolfgang als Konzertmeister häufig auf Reisen war. Ob er ihr aber immer treu war? Sie war davon überzeugt gewesen, denn bis vor vierzehn Tagen hatte sie keinerlei Grund zur Klage gehabt. Und dann hatte er diese Elke Wiedinger getroffen, seine Jugendfreundin, die ein paar Monate zuvor ihren Mann verloren hatte. Unbefangen hatte er Angela von diesem Wiedersehen erzählt, und sie hatte Elke sogar zu sich zum Abendessen eingeladen. Ja, sie war voller Mitgefühl gewesen, obgleich Elke wahrhaftig nicht wie eine trauernde Witwe aussah. «Wir müssen uns ein bisschen um sie kümmern», hatte Wolfgang gesagt. «Es wäre nett, wenn ihr Freundinnen würdet.»
Angela Rösch blickte auf die Uhr. Es war schon weit nach Mitternacht. Ihr Mann war noch immer nicht daheim, obgleich das Konzert doch spätestens seit elf Uhr zu Ende war und er mit dem Wagen nur zehn Minuten bis zu ihrer Wohnung zu fahren hatte. Das war nun schon das vierte Mal innerhalb der letzten zwei Wochen. Angela ahnte schon den Grund. Eine Unmutsfalte erschien auf ihrer glatten Stirn. Sollte sie sich das bieten lassen? Sie dachte nicht daran. Sie war fest entschlossen, ihm gehörig die Meinung zu sagen. Sollte das verflixte siebente Jahr ihrer Ehe auch für sie eine Wendung bringen? Sie wollte es nicht begreifen. Sie waren doch immer glücklich gewesen, und langweilig konnte es bei ihnen gar nicht werden, da Wolfgang als Konzertmeister häufig auf Reisen war. Ob er ihr aber immer treu war? Sie war davon überzeugt gewesen, denn bis vor vierzehn Tagen hatte sie keinerlei Grund zur Klage gehabt. Und dann hatte er diese Elke Wiedinger getroffen, seine Jugendfreundin, die ein paar Monate zuvor ihren Mann verloren hatte. Unbefangen hatte er Angela von diesem Wiedersehen erzählt, und sie hatte Elke sogar zu sich zum Abendessen eingeladen. Ja, sie war voller Mitgefühl gewesen, obgleich Elke wahrhaftig nicht wie eine trauernde Witwe aussah. «Wir müssen uns ein bisschen um sie kümmern», hatte Wolfgang gesagt. «Es wäre nett, wenn ihr Freundinnen würdet.»
Аннотация
Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Die Familie gibt Freude, die richtige Schulter zum Anlehnen und Ausweinen, und sie gibt dem Leben seinen Sinn. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. Sie sorgt für das Glück in einer heilen, intakten, liebevollen Familie. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami Jubiläum setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami Jubiläum.
Es war sechs Uhr und schon dämmerig, als Birgit Lohmann, die junge Kosmetikerin, ihre letzte Kundin zur Tür begleitete. Kurz darauf sah sie ein kleines Mädchen langsam hinter einem Rosenbusch hervorkommen. «Du bist ja noch draußen, Annika», rief Birgit bestürzt. «Es wird doch schon dunkel.» «Mutti hat Besuch», erwiderte die Kleine schüchtern. «Darf ich ein bisschen zu dir, Birgit?» Annika und ihre Mutter, Christine Nielsen, wohnten erst seit zwei Monaten in diesem Haus, in dem sich acht Dreizimmerwohnungen befanden. Im Hochparterre hatte Birgit ihren Kosmetiksalon, im Stockwerk darüber ihre Privatwohnung. Christine Nielsen und ihre kleine Tochter wohnten in der Wohnung nebenan. Während Frau Nielsen sich sehr reserviert verhielt, hatte Birgit mit der reizenden kleinen Annika schnell Freundschaft geschlossen. Das Kind war oft sich selbst überlassen. Birgit hatte dafür wenig Verständnis, denn das Mädchen war erst vier Jahre, und deshalb bemühte sie sich auch nicht, einen engeren Kontakt zu Frau Nielsen herzustellen. Mit der Zeit war sie auch dahintergekommen, dass Annika immer dann in den Garten geschickt wurde, wenn Christine Nielsen Herrenbesuch hatte. Es war zwar immer derselbe Mann, aber Birgit befremdete es sehr, dass das Kind dann abgeschoben wurde. «Ich mag Onkel Horst nicht», sagte Annika jetzt. «Er mag mich auch nicht. Mutti streitet heute auch mit ihm.»
Es war sechs Uhr und schon dämmerig, als Birgit Lohmann, die junge Kosmetikerin, ihre letzte Kundin zur Tür begleitete. Kurz darauf sah sie ein kleines Mädchen langsam hinter einem Rosenbusch hervorkommen. «Du bist ja noch draußen, Annika», rief Birgit bestürzt. «Es wird doch schon dunkel.» «Mutti hat Besuch», erwiderte die Kleine schüchtern. «Darf ich ein bisschen zu dir, Birgit?» Annika und ihre Mutter, Christine Nielsen, wohnten erst seit zwei Monaten in diesem Haus, in dem sich acht Dreizimmerwohnungen befanden. Im Hochparterre hatte Birgit ihren Kosmetiksalon, im Stockwerk darüber ihre Privatwohnung. Christine Nielsen und ihre kleine Tochter wohnten in der Wohnung nebenan. Während Frau Nielsen sich sehr reserviert verhielt, hatte Birgit mit der reizenden kleinen Annika schnell Freundschaft geschlossen. Das Kind war oft sich selbst überlassen. Birgit hatte dafür wenig Verständnis, denn das Mädchen war erst vier Jahre, und deshalb bemühte sie sich auch nicht, einen engeren Kontakt zu Frau Nielsen herzustellen. Mit der Zeit war sie auch dahintergekommen, dass Annika immer dann in den Garten geschickt wurde, wenn Christine Nielsen Herrenbesuch hatte. Es war zwar immer derselbe Mann, aber Birgit befremdete es sehr, dass das Kind dann abgeschoben wurde. «Ich mag Onkel Horst nicht», sagte Annika jetzt. «Er mag mich auch nicht. Mutti streitet heute auch mit ihm.»
Аннотация
Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Die Familie gibt Freude, die richtige Schulter zum Anlehnen und Ausweinen, und sie gibt dem Leben seinen Sinn. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. Sie sorgt für das Glück in einer heilen, intakten, liebevollen Familie. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami Jubiläum setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami Jubiläum.
Was für ein wunderschöner Frühlingstag! Rosaly Rubner war in Versuchung, die Straße entlangzuhüpfen, genau wie ihre Kinder Donata und Felix, die sie eben in den Kindergarten gebracht hatte. Aber die beiden waren sechs und vier, und sie war einunddreißig, und da benahm man sich besser anders! Sie sah sich um: Niemand kam hinter ihr! Also machte sie schnell ein paar Hüpfer. Das Wetter war einfach zu schön! Selbst hier in der Großstadt zwitscherten und jubilierten die Vögel aus allen Büschen und Bäumen, in den Parks sprossen die Krokusse und Schneeglöckchen auf den Wiesen, und in den Anlagen um die Reiterstandbilder ehemaliger Herrscher und bedeutender Wissenschaftler hatten die Tulpen und Osterglocken schon ganz dicke Knospen. Und über all dem wölbte sich ein himmelblauer Himmel! Rosalie strahlte mit der Frühlingssonne um die Wette und merkte nicht, dass die Menschen, die ihr entgegenkamen, sie zuerst erstaunt musterten und dann gleichfalls zu lächeln begannen. Was für eine hübsche junge Frau, dachten sie wohl. Und so glücklich! Bestimmt ist sie bis über beide Ohren verliebt! Was zutraf. Rosalie war gut mittelgroß, schlank, hatte dunkelbraunes Haar, das sie in einer frechen Kurzhaarfrisur trug, und leuchtend hellgrüne Augen. Sie hatte ein herzförmiges Gesicht volle rote Lippen, eine kurze Nase und beneidenswert frische Farben. Sie trug ein zyklamfarbenes T-Shirt und einen weiten großgeblümten Rock, in dem sich die Farbe wiederholte. Er saß eng in ihrer schlanken Taille und umspielte bei ihrem weit ausgreifenden Schritt ihre nackten, noch winterblassen hübschen Beine. Die Füße steckten in hochhackigen Sandaletten. Sehr schick war sie – aber das gehörte dazu, seit auch Felix in den Kindergarten ging und sie bei ihrer Freundin in deren Boutique arbeitete. Rosaly und Johanna Kellner waren seit Kindertagen befreundet, und deshalb freute es beide, dass Benedikt, Johannas Sohn, im Herbst mit Donata in die Schule kam.
Was für ein wunderschöner Frühlingstag! Rosaly Rubner war in Versuchung, die Straße entlangzuhüpfen, genau wie ihre Kinder Donata und Felix, die sie eben in den Kindergarten gebracht hatte. Aber die beiden waren sechs und vier, und sie war einunddreißig, und da benahm man sich besser anders! Sie sah sich um: Niemand kam hinter ihr! Also machte sie schnell ein paar Hüpfer. Das Wetter war einfach zu schön! Selbst hier in der Großstadt zwitscherten und jubilierten die Vögel aus allen Büschen und Bäumen, in den Parks sprossen die Krokusse und Schneeglöckchen auf den Wiesen, und in den Anlagen um die Reiterstandbilder ehemaliger Herrscher und bedeutender Wissenschaftler hatten die Tulpen und Osterglocken schon ganz dicke Knospen. Und über all dem wölbte sich ein himmelblauer Himmel! Rosalie strahlte mit der Frühlingssonne um die Wette und merkte nicht, dass die Menschen, die ihr entgegenkamen, sie zuerst erstaunt musterten und dann gleichfalls zu lächeln begannen. Was für eine hübsche junge Frau, dachten sie wohl. Und so glücklich! Bestimmt ist sie bis über beide Ohren verliebt! Was zutraf. Rosalie war gut mittelgroß, schlank, hatte dunkelbraunes Haar, das sie in einer frechen Kurzhaarfrisur trug, und leuchtend hellgrüne Augen. Sie hatte ein herzförmiges Gesicht volle rote Lippen, eine kurze Nase und beneidenswert frische Farben. Sie trug ein zyklamfarbenes T-Shirt und einen weiten großgeblümten Rock, in dem sich die Farbe wiederholte. Er saß eng in ihrer schlanken Taille und umspielte bei ihrem weit ausgreifenden Schritt ihre nackten, noch winterblassen hübschen Beine. Die Füße steckten in hochhackigen Sandaletten. Sehr schick war sie – aber das gehörte dazu, seit auch Felix in den Kindergarten ging und sie bei ihrer Freundin in deren Boutique arbeitete. Rosaly und Johanna Kellner waren seit Kindertagen befreundet, und deshalb freute es beide, dass Benedikt, Johannas Sohn, im Herbst mit Donata in die Schule kam.