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Mami Bestseller
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Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Seufzend schlug Elke die letzte Taste der Schreibmaschine an. Ein Blick auf die Uhr, und sie stellte erschrocken fest, daß sie schon wieder fast Mitternacht zeigte. Ach, es war kein leichtes Brotverdienen, wenn man als Übersetzerin den Lebensunterhalt für sich und ein Kind verdienen mußte. Aber was hätte es ihr genützt, eine gutbezahlte Stellung als Auslandskorrespondentin anzunehmen, wenn ihr kleines Mädchen dadurch als Schlüsselkind hätte aufwachsen müssen? Nein, da zog sie die weniger gut bezahlte Arbeit zu Hause vor. So konnte sie den Haushalt nebenbei selbst versorgen und war ihrem Kind immer nah. Elke stand auf, streckte die steif gewordenen Glieder und ging nun, wie jeden Abend, ins Kinderzimmer hinüber. Dort schloß sie zunächst das Fenster, weil ein heftiger Wind aufgekommen war. Dann trat sie zu dem Bett, in dem Stefanie, genannt Steffi, mit verwirrtem Haar zusammengeringelt lag und fest schlief. Mein kleines Mädchen, dachte Elke zärtlich und zog die Steppdecke herauf, die wieder einmal halb aus dem Bett hing. Liebe Güte, wo waren die Jahre bloß geblieben! Und ich werde auch nicht gerade jünger, ging es ihr durch den Sinn, als sie wenig später im Bad vor dem Spiegel stand und sich kritisch musterte. Mit dreiunddreißig hatte man die besten Jahre hinter sich. Wirklich, war es so? Elke setzte ein Sonntagsgesicht auf, lächelte mild, löste die Spange im Nacken, so daß das dichte dunkle Haar das Gesicht weich umrahmte. Na also, stellte sie befriedigt fest, so konnte man noch für eine Endzwanzigerin durchgehen. Die paar winzigen Lachfältchen um die Augen sah man doch kaum, und sonst war die Haut doch noch straff und zart. Sie schnitt sich eine Fratze. Eule Gans, die sie doch war! Da schimpfte sie, wenn Steffi neuerdings Stunden vor dem Spiegel zubrachte.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Seufzend schlug Elke die letzte Taste der Schreibmaschine an. Ein Blick auf die Uhr, und sie stellte erschrocken fest, daß sie schon wieder fast Mitternacht zeigte. Ach, es war kein leichtes Brotverdienen, wenn man als Übersetzerin den Lebensunterhalt für sich und ein Kind verdienen mußte. Aber was hätte es ihr genützt, eine gutbezahlte Stellung als Auslandskorrespondentin anzunehmen, wenn ihr kleines Mädchen dadurch als Schlüsselkind hätte aufwachsen müssen? Nein, da zog sie die weniger gut bezahlte Arbeit zu Hause vor. So konnte sie den Haushalt nebenbei selbst versorgen und war ihrem Kind immer nah. Elke stand auf, streckte die steif gewordenen Glieder und ging nun, wie jeden Abend, ins Kinderzimmer hinüber. Dort schloß sie zunächst das Fenster, weil ein heftiger Wind aufgekommen war. Dann trat sie zu dem Bett, in dem Stefanie, genannt Steffi, mit verwirrtem Haar zusammengeringelt lag und fest schlief. Mein kleines Mädchen, dachte Elke zärtlich und zog die Steppdecke herauf, die wieder einmal halb aus dem Bett hing. Liebe Güte, wo waren die Jahre bloß geblieben! Und ich werde auch nicht gerade jünger, ging es ihr durch den Sinn, als sie wenig später im Bad vor dem Spiegel stand und sich kritisch musterte. Mit dreiunddreißig hatte man die besten Jahre hinter sich. Wirklich, war es so? Elke setzte ein Sonntagsgesicht auf, lächelte mild, löste die Spange im Nacken, so daß das dichte dunkle Haar das Gesicht weich umrahmte. Na also, stellte sie befriedigt fest, so konnte man noch für eine Endzwanzigerin durchgehen. Die paar winzigen Lachfältchen um die Augen sah man doch kaum, und sonst war die Haut doch noch straff und zart. Sie schnitt sich eine Fratze. Eule Gans, die sie doch war! Da schimpfte sie, wenn Steffi neuerdings Stunden vor dem Spiegel zubrachte.
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Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Wenn Anne Coster um die Mittagszeit aus dem Büro kam, hatte sie es immer eilig. Sie parkte ihren kleinen Wagen vor dem Vierfamilienhaus, raffte Einkaufstüten und Taschen an sich und lief auf die Haustür zu. Natürlich war der Schlüssel wieder einmal irgendwo in den Tiefen ihrer Handtasche, und sie hatte Schwierigkeiten, ihn zu finden. «Möchten Sie hier rein?» fragte da eine freundliche Männerstimme. Anne sah hoch und direkt in ein gebräuntes Gesicht und zwei lachende blaue Augen. «Ja, gern», antwortete sie. «Warten Sie, ich halte Ihnen die Tür auf», sagte der Mann und erkundigte sich dann: «Wohnen Sie hier?» «Ja, im zweiten Stock», gab sie zur Antwort. Noch bevor sie ihn fragen konnte, was er eigentlich hier vor ihrem Haus machte, war er mit einem Nicken und einem lässigen «Tschüß» um die Ecke verschwunden. In Gedanken versunken, ging Anne die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf und drückte auf den Klingelknopf. Von drinnen kam das Trappeln eifriger Kinderfüße, so als wollte jeder der beiden Rangen drin in der Wohnung als erster an der Tür sein. Und wirklich gab es ein lautstarkes Gerangel, wer denn nun die Tür aufmachen durfte. «Nun macht mal bitteschön auf», rief Anne, die immer noch draußen im Treppenhaus stand. "Wie lange soll ich denn noch warten.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Wenn Anne Coster um die Mittagszeit aus dem Büro kam, hatte sie es immer eilig. Sie parkte ihren kleinen Wagen vor dem Vierfamilienhaus, raffte Einkaufstüten und Taschen an sich und lief auf die Haustür zu. Natürlich war der Schlüssel wieder einmal irgendwo in den Tiefen ihrer Handtasche, und sie hatte Schwierigkeiten, ihn zu finden. «Möchten Sie hier rein?» fragte da eine freundliche Männerstimme. Anne sah hoch und direkt in ein gebräuntes Gesicht und zwei lachende blaue Augen. «Ja, gern», antwortete sie. «Warten Sie, ich halte Ihnen die Tür auf», sagte der Mann und erkundigte sich dann: «Wohnen Sie hier?» «Ja, im zweiten Stock», gab sie zur Antwort. Noch bevor sie ihn fragen konnte, was er eigentlich hier vor ihrem Haus machte, war er mit einem Nicken und einem lässigen «Tschüß» um die Ecke verschwunden. In Gedanken versunken, ging Anne die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf und drückte auf den Klingelknopf. Von drinnen kam das Trappeln eifriger Kinderfüße, so als wollte jeder der beiden Rangen drin in der Wohnung als erster an der Tür sein. Und wirklich gab es ein lautstarkes Gerangel, wer denn nun die Tür aufmachen durfte. «Nun macht mal bitteschön auf», rief Anne, die immer noch draußen im Treppenhaus stand. "Wie lange soll ich denn noch warten.
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Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Ein neues Menschlein, winzig klein und hilflos, aber mit großen, neugierigen Augen, blau wie der Himmel – ihr Kind! Eine Welle des Glücks, die tausend Ängste und Kümmernisse auslöschte, durchströmte Sandra. Behutsam nahm die blonde Zwanzigjährige das Baby, das die Schwester ihr reichte, in die Arme. Eine weiche, unwirkliche Zärtlichkeit erfüllte sie. «Mein Baby, meine kleine Kerstin, mein Stinchen…» Kerstin – das war der Name, den ihr tödlich verunglückter Mann ausgesucht hatte, noch vor der Hochzeit, an einem der vielen verzauberten Abende, als sie von der gemeinsamen Zukunft träumten. Aber Kerstin war Wirklichkeit, war atmendes Glück. Jetzt erst bemerkte Sandra Weidenhausen, daß die Stationsschwester noch immer abwartend im Raum stand. «Sie schauen so besorgt, Schwester Martina. Haben Sie Angst, daß ich mein Kindchen vor Liebe zerdrücke?» Die Schwester räusperte sich. «Ich – ich möchte Ihr Baby gleich wieder mitnehmen.» «Aber warum denn?» fragte Sandra erschrocken. «Ist das so üblich? Nein, da muß ich protestieren. Ich möchte mein Baby bei mir behalten, nicht nur ein paar Minuten, sondern lange.» «Aber der Doktor wünscht es nicht, Frau Weidenhausen, verstehen Sie?» «Nein, das verstehe ich nicht, und das finde ich auch nicht richtig. Ein Neugeborenes braucht die Nähe der Mutter, damit es sich nicht so einsam und verlassen fühlt in dieser fremden Welt.»
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Ein neues Menschlein, winzig klein und hilflos, aber mit großen, neugierigen Augen, blau wie der Himmel – ihr Kind! Eine Welle des Glücks, die tausend Ängste und Kümmernisse auslöschte, durchströmte Sandra. Behutsam nahm die blonde Zwanzigjährige das Baby, das die Schwester ihr reichte, in die Arme. Eine weiche, unwirkliche Zärtlichkeit erfüllte sie. «Mein Baby, meine kleine Kerstin, mein Stinchen…» Kerstin – das war der Name, den ihr tödlich verunglückter Mann ausgesucht hatte, noch vor der Hochzeit, an einem der vielen verzauberten Abende, als sie von der gemeinsamen Zukunft träumten. Aber Kerstin war Wirklichkeit, war atmendes Glück. Jetzt erst bemerkte Sandra Weidenhausen, daß die Stationsschwester noch immer abwartend im Raum stand. «Sie schauen so besorgt, Schwester Martina. Haben Sie Angst, daß ich mein Kindchen vor Liebe zerdrücke?» Die Schwester räusperte sich. «Ich – ich möchte Ihr Baby gleich wieder mitnehmen.» «Aber warum denn?» fragte Sandra erschrocken. «Ist das so üblich? Nein, da muß ich protestieren. Ich möchte mein Baby bei mir behalten, nicht nur ein paar Minuten, sondern lange.» «Aber der Doktor wünscht es nicht, Frau Weidenhausen, verstehen Sie?» «Nein, das verstehe ich nicht, und das finde ich auch nicht richtig. Ein Neugeborenes braucht die Nähe der Mutter, damit es sich nicht so einsam und verlassen fühlt in dieser fremden Welt.»
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Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
"Michael Voß schlug den Kragen seines dunkelblauen Mantels hoch, als er das Flughafengebäude verlassen hatte. Es schneite heftig. Dicke Flocken wirbelten bis in die Hochgarage hinein, wo er seinen Wagen abgestellt hatte. Mit einem Blick auf seine Armbanduhr stellte er fest, daß es kurz vor neunzehn Uhr war. Mit zwei Stunden Verspätung war er gerade gelandet – und das wegen eines ausgerechnet Heiligabend drohenden Bombenanschlages! Obwohl es sich um falschen Alarm gehandelt hatte, war Michael nicht in weihnachtlicher Stimmung. Er hatte vor zwei Tagen Schwester, Schwager und Nichte bei einem Hotelbrand in London verloren. Noch konnte er es nicht fassen, daß die drei nicht mehr lebten, die von ihrem Wohnsitz in USA aus doch nur eine Europatour hatten machen wollen. Während Michael mit dem Aufzug zum vorletzten Parkdeck hinauffuhr, verspürte er das absurde Verlangen, endlos weiter emporzugleiten, um irgendwo aus dem schneeträchtigen Himmel seine einzigen Verwandten auf die Erde zurückzuholen. Er haderte mit dem Schicksal, das ihm liebe Menschen entrissen hatte und wie zum Hohn anbot, was sie an Materiellem zurückließen. Für ihn war es kein Trost, ihren Anteil an einer Ölraffinerie zu erben und dadurch finanziell abgesichert zu sein. Er fühlte sich bestraft und trotz des beträchtlichen Erbes arm. Tagelang hatte Michael sich keinen lauten Schmerz erlaubt. Auch jetzt drängte er die Tränen zurück und den Seufzer, mit dem sich sein schweres Herz Erleichterung verschaffen wollte. Sein Blick glitt umhersuchend und wie darauf hoffend, daß die letzten Tage nur ein Alptraum gewesen waren. Und dann stutzte er, weil die Scheiben des neben seinem Auto geparkten Fahrzeuges beschlagen waren. Er stellte den Koffer ab, um den Nachbarwagen näher in Augenschein zu nehmen. Während er sich ruckartig bückte, stieß er mit dem Schlüsselbund gegen die hintere Tür. Er spürte es mehr, als es deutlich zu sehen, daß sich im Innern des Fahrzeuges etwas rührte. «Hallo, ist da jemand?»
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
"Michael Voß schlug den Kragen seines dunkelblauen Mantels hoch, als er das Flughafengebäude verlassen hatte. Es schneite heftig. Dicke Flocken wirbelten bis in die Hochgarage hinein, wo er seinen Wagen abgestellt hatte. Mit einem Blick auf seine Armbanduhr stellte er fest, daß es kurz vor neunzehn Uhr war. Mit zwei Stunden Verspätung war er gerade gelandet – und das wegen eines ausgerechnet Heiligabend drohenden Bombenanschlages! Obwohl es sich um falschen Alarm gehandelt hatte, war Michael nicht in weihnachtlicher Stimmung. Er hatte vor zwei Tagen Schwester, Schwager und Nichte bei einem Hotelbrand in London verloren. Noch konnte er es nicht fassen, daß die drei nicht mehr lebten, die von ihrem Wohnsitz in USA aus doch nur eine Europatour hatten machen wollen. Während Michael mit dem Aufzug zum vorletzten Parkdeck hinauffuhr, verspürte er das absurde Verlangen, endlos weiter emporzugleiten, um irgendwo aus dem schneeträchtigen Himmel seine einzigen Verwandten auf die Erde zurückzuholen. Er haderte mit dem Schicksal, das ihm liebe Menschen entrissen hatte und wie zum Hohn anbot, was sie an Materiellem zurückließen. Für ihn war es kein Trost, ihren Anteil an einer Ölraffinerie zu erben und dadurch finanziell abgesichert zu sein. Er fühlte sich bestraft und trotz des beträchtlichen Erbes arm. Tagelang hatte Michael sich keinen lauten Schmerz erlaubt. Auch jetzt drängte er die Tränen zurück und den Seufzer, mit dem sich sein schweres Herz Erleichterung verschaffen wollte. Sein Blick glitt umhersuchend und wie darauf hoffend, daß die letzten Tage nur ein Alptraum gewesen waren. Und dann stutzte er, weil die Scheiben des neben seinem Auto geparkten Fahrzeuges beschlagen waren. Er stellte den Koffer ab, um den Nachbarwagen näher in Augenschein zu nehmen. Während er sich ruckartig bückte, stieß er mit dem Schlüsselbund gegen die hintere Tür. Er spürte es mehr, als es deutlich zu sehen, daß sich im Innern des Fahrzeuges etwas rührte. «Hallo, ist da jemand?»
Аннотация
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Alle respektierten die alte Baronin v. Steydel, doch niemand liebte sie wirklich. Daran war sie eigentlich selbst schuld, wenn man von Schuld in dieser Beziehung überhaupt sprechen kann. Juliana v. Steydel ließ niemanden nahe an sich heran. Das hatte eigentlich schon in ihrer Kindheit begonnen, als sie, die Jüngste von vier Mädchen, merkwürdigerweise immer benachteiligt wurde. Sonst verwöhnt man die Nesthäkchen doch, aber ihre Eltern waren so wütend, daß ihr viertes Kind abermals ein Mädchen geworden war, daß sie es an der kleinen Juliane ausließen. Nur die Großmutter mütterlicherseits hatte einen wahren Narren an der Kleinen gefressen und ließ sie nicht an Liebe und Zuneigung darben. Diese Großmutter kümmerte sich um das Wohl und Weh der Kleinen, und als sie ihre gütigen Augen für immer schloß, war für Juliana ausgesorgt. Nicht ihre älteste Schwester bekam das ansehnliche Vermögen der Großmutter, sondern ungeteilt die Kleinste. Hubertus v. Steydel, ein fescher, jedoch recht leichtlebiger Gutsbesitzer, schwenkte sein Mäntelchen damals nach dem Wind. Eigentlich war er Julianas ältester Schwester verbunden – die Verlobung stand ins Haus –, aber als dann Juliana erbte, wandte er sich ihr zu. Freilich erst behutsam und recht unauffällig, dann immer stürmischer, daß Juliana nicht anders konnte, als ja sagen und sich von seinen kundigen Armen umfangen zu lassen. Das fiel ihr nicht schwer. Insgeheim hatte sie Hubertus immer angehimmelt, schon als sie noch zur Schule ging, und kein anderer konnte neben ihm bestehen. Daß ihr ganz geheimer Traum nun wahr geworden war, konnte Juliana selbst zu allerletzt fassen. Die ersten Ehejahre waren von purem Glück umgoldet, sie waren das Kapital, von dessen Zinsen Juliana später leben mußte. Denn dieses Glück hatte nicht lange Bestand. Hubertus v.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Alle respektierten die alte Baronin v. Steydel, doch niemand liebte sie wirklich. Daran war sie eigentlich selbst schuld, wenn man von Schuld in dieser Beziehung überhaupt sprechen kann. Juliana v. Steydel ließ niemanden nahe an sich heran. Das hatte eigentlich schon in ihrer Kindheit begonnen, als sie, die Jüngste von vier Mädchen, merkwürdigerweise immer benachteiligt wurde. Sonst verwöhnt man die Nesthäkchen doch, aber ihre Eltern waren so wütend, daß ihr viertes Kind abermals ein Mädchen geworden war, daß sie es an der kleinen Juliane ausließen. Nur die Großmutter mütterlicherseits hatte einen wahren Narren an der Kleinen gefressen und ließ sie nicht an Liebe und Zuneigung darben. Diese Großmutter kümmerte sich um das Wohl und Weh der Kleinen, und als sie ihre gütigen Augen für immer schloß, war für Juliana ausgesorgt. Nicht ihre älteste Schwester bekam das ansehnliche Vermögen der Großmutter, sondern ungeteilt die Kleinste. Hubertus v. Steydel, ein fescher, jedoch recht leichtlebiger Gutsbesitzer, schwenkte sein Mäntelchen damals nach dem Wind. Eigentlich war er Julianas ältester Schwester verbunden – die Verlobung stand ins Haus –, aber als dann Juliana erbte, wandte er sich ihr zu. Freilich erst behutsam und recht unauffällig, dann immer stürmischer, daß Juliana nicht anders konnte, als ja sagen und sich von seinen kundigen Armen umfangen zu lassen. Das fiel ihr nicht schwer. Insgeheim hatte sie Hubertus immer angehimmelt, schon als sie noch zur Schule ging, und kein anderer konnte neben ihm bestehen. Daß ihr ganz geheimer Traum nun wahr geworden war, konnte Juliana selbst zu allerletzt fassen. Die ersten Ehejahre waren von purem Glück umgoldet, sie waren das Kapital, von dessen Zinsen Juliana später leben mußte. Denn dieses Glück hatte nicht lange Bestand. Hubertus v.
Аннотация
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Der Wind fuhr durch die kahlen Zweige der Bäume, dass sie ächzten und stöhnten. Wo der Schnee bereits weggeschmolzen war, lagen noch die Blätter vom Vorjahr schwarz und feucht auf der Erde. Die Wolken hingen tief und grau am Himmel. Novemberwetter. Dabei war es Anfang März, und die Vögel probten bereits ihre Liebeslieder.Nur wenige Menschen standen fröstelnd um das offene Grab. Der Geistliche hatte sich bereits verabschiedet. Es war eine Beerdigung im engsten Familienkreis gewesen. Der Verstorbene hatte es sich so gewünscht.Angelika drängte sich eng an ihren Mann. Er legte den Arm um sie."Meinst du nicht –?", fragte er flüsternd.Sie schaute zu ihrer Mutter hinüber und schüttelte ärgerlich den Kopf. So lange Ella Hansen unbeweglich, in Gedanken oder Gebet versunken, am Grab ihres Mannes stand, mussten sie eben warten.Der Verstorbene, Heinrich Hansen, ein angesehener Rechtsanwalt, war nach langer schwerer Krankheit endlich von seinem Leiden erlöst worden."Der Frühling hat ihn geholt", hatte Ella gesagt. Und erzählt, dass er noch die Amseln singen gehört hatte. «Es ist gut so!», hatte sie tapfer hinzugefügt.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Der Wind fuhr durch die kahlen Zweige der Bäume, dass sie ächzten und stöhnten. Wo der Schnee bereits weggeschmolzen war, lagen noch die Blätter vom Vorjahr schwarz und feucht auf der Erde. Die Wolken hingen tief und grau am Himmel. Novemberwetter. Dabei war es Anfang März, und die Vögel probten bereits ihre Liebeslieder.Nur wenige Menschen standen fröstelnd um das offene Grab. Der Geistliche hatte sich bereits verabschiedet. Es war eine Beerdigung im engsten Familienkreis gewesen. Der Verstorbene hatte es sich so gewünscht.Angelika drängte sich eng an ihren Mann. Er legte den Arm um sie."Meinst du nicht –?", fragte er flüsternd.Sie schaute zu ihrer Mutter hinüber und schüttelte ärgerlich den Kopf. So lange Ella Hansen unbeweglich, in Gedanken oder Gebet versunken, am Grab ihres Mannes stand, mussten sie eben warten.Der Verstorbene, Heinrich Hansen, ein angesehener Rechtsanwalt, war nach langer schwerer Krankheit endlich von seinem Leiden erlöst worden."Der Frühling hat ihn geholt", hatte Ella gesagt. Und erzählt, dass er noch die Amseln singen gehört hatte. «Es ist gut so!», hatte sie tapfer hinzugefügt.
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Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
"Such dir endlich eine Frau, die zu dir passt, die du gernhast und die dich gernhat", hatte seine Oma schon oft zu ihm gesagt, meistens dann, wenn er ihre Kochkunst zu sehr gelobt oder mal wieder gemeint hatte, sie wäre die Beste, und bei ihr würde er es mindestens noch zehn Jahre aushalten.Darüber hatte sie stets nur gelächelt, ein bisschen spöttisch und ein bisschen traurig. Und vor einem guten Jahr hatte sie ihm zögernd und etwas unglücklich gestanden, dass sie in absehbarer Zeit in eine kleine und altersgerechte Wohnung ziehen wolle. Und er möge darüber nachdenken, ob er diese Wohnung – drei große Zimmer, Küche, Bad, Korridor und Balkon – behalten wolle.Sicher wollte er das, wenn nur die Miete nicht so hoch gewesen wäre.Henrik Hollstein hatte damals nicht so recht gewusst, wie er sich verhalten sollte. Natürlich würde es die Oma in der neuen Wohnung viel bequemer haben, sie musste nicht mehr so viele Treppen steigen, nicht mehr so viel einkaufen, kochen und putzen. Sie hatte dann ja nur noch für sich allein zu sorgen und nicht mehr für ihn, ihr einziges Enkelkind, das sie nach dem frühen Unfalltod der Eltern ganz allein aufgezogen hatte. Andererseits war er inzwischen achtundzwanzig Jahre alt und würde es wahrscheinlich doch schaffen, ohne sie zu überleben und die Miete aufzubringen.Der Anfang war selbstverständlich schwer gewesen, denn es war ja viel leichter und angenehmer, sich an einen gedeckten Tisch zu setzen, als für dessen kulinarische Bestückung zu sorgen. Von anderen Arbeiten ganz zu schweigen. Aber unter der Anleitung seiner Großmutter lernte er, was zur Führung eines kleinen Haushaltes unbedingt notwendig war, und lernte es schneller, als er selbst gedacht hatte.Das Schicksal meinte anscheinend, er hätte für seine Bemühungen eine Belohnung verdient, denn schon wenige Wochen, nachdem Amalie Hollstein ausgezogen war, lernte er auf einer Party bei Freunden Evelin Lanzkow kennen, eine hübsche, zierliche Brünette, die bald bei ihm einzog und sich an den Kosten beteiligte. Sie konnte zwar nicht so gut kochen wie die Oma, gab sich aber viel Mühe, ihn in jeder Hinsicht zu verwöhnen. Und das gefiel ihm außerordentlich gut.Und da er ihr offensichtlich auch gefiel mit seinem markanten Gesicht, den blonden Haaren, der sportlichen Figur und dem umgänglichen Wesen heirateten sie bereits ein Jahr später. Die Oma spendierte zu diesem Anlass das Geld für die Hochzeitsreise nach Venedig, Evelins Eltern trugen zur Wohnungseinrichtung bei, und alle nahmen nun an, dass bald ein Baby zur Welt kommen würde. Immerhin hatten beide eine ausreichend große Wohnung, hatten studiert und lebten in guten finanziellen Verhältnissen. Gesund und voller Lebensfreude waren sie ebenfalls.Doch die Jahre vergingen, Henrik, mittlerweile bereits dreiunddreißig, war vor Kurzem der Leiter des hiesigen Arboretums geworden, was ihn einerseits freute, aber auch mehr Verantwortung, Arbeit und gelegentliche Überstunden einbrachte.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
"Such dir endlich eine Frau, die zu dir passt, die du gernhast und die dich gernhat", hatte seine Oma schon oft zu ihm gesagt, meistens dann, wenn er ihre Kochkunst zu sehr gelobt oder mal wieder gemeint hatte, sie wäre die Beste, und bei ihr würde er es mindestens noch zehn Jahre aushalten.Darüber hatte sie stets nur gelächelt, ein bisschen spöttisch und ein bisschen traurig. Und vor einem guten Jahr hatte sie ihm zögernd und etwas unglücklich gestanden, dass sie in absehbarer Zeit in eine kleine und altersgerechte Wohnung ziehen wolle. Und er möge darüber nachdenken, ob er diese Wohnung – drei große Zimmer, Küche, Bad, Korridor und Balkon – behalten wolle.Sicher wollte er das, wenn nur die Miete nicht so hoch gewesen wäre.Henrik Hollstein hatte damals nicht so recht gewusst, wie er sich verhalten sollte. Natürlich würde es die Oma in der neuen Wohnung viel bequemer haben, sie musste nicht mehr so viele Treppen steigen, nicht mehr so viel einkaufen, kochen und putzen. Sie hatte dann ja nur noch für sich allein zu sorgen und nicht mehr für ihn, ihr einziges Enkelkind, das sie nach dem frühen Unfalltod der Eltern ganz allein aufgezogen hatte. Andererseits war er inzwischen achtundzwanzig Jahre alt und würde es wahrscheinlich doch schaffen, ohne sie zu überleben und die Miete aufzubringen.Der Anfang war selbstverständlich schwer gewesen, denn es war ja viel leichter und angenehmer, sich an einen gedeckten Tisch zu setzen, als für dessen kulinarische Bestückung zu sorgen. Von anderen Arbeiten ganz zu schweigen. Aber unter der Anleitung seiner Großmutter lernte er, was zur Führung eines kleinen Haushaltes unbedingt notwendig war, und lernte es schneller, als er selbst gedacht hatte.Das Schicksal meinte anscheinend, er hätte für seine Bemühungen eine Belohnung verdient, denn schon wenige Wochen, nachdem Amalie Hollstein ausgezogen war, lernte er auf einer Party bei Freunden Evelin Lanzkow kennen, eine hübsche, zierliche Brünette, die bald bei ihm einzog und sich an den Kosten beteiligte. Sie konnte zwar nicht so gut kochen wie die Oma, gab sich aber viel Mühe, ihn in jeder Hinsicht zu verwöhnen. Und das gefiel ihm außerordentlich gut.Und da er ihr offensichtlich auch gefiel mit seinem markanten Gesicht, den blonden Haaren, der sportlichen Figur und dem umgänglichen Wesen heirateten sie bereits ein Jahr später. Die Oma spendierte zu diesem Anlass das Geld für die Hochzeitsreise nach Venedig, Evelins Eltern trugen zur Wohnungseinrichtung bei, und alle nahmen nun an, dass bald ein Baby zur Welt kommen würde. Immerhin hatten beide eine ausreichend große Wohnung, hatten studiert und lebten in guten finanziellen Verhältnissen. Gesund und voller Lebensfreude waren sie ebenfalls.Doch die Jahre vergingen, Henrik, mittlerweile bereits dreiunddreißig, war vor Kurzem der Leiter des hiesigen Arboretums geworden, was ihn einerseits freute, aber auch mehr Verantwortung, Arbeit und gelegentliche Überstunden einbrachte.
Аннотация
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Simones Konditorei lag umgeben von Gärten am Ende einer Sackgasse, die in die Fußgängerzone von Büsum mündete. Das Haus mit der schneeweißen Fassade, dem moosgrünen Rahmen um das Schaufenster und der Holztür in der gleichen Farbe fiel den Passanten auf. Die meisten kamen näher, um wenigstens einen Blick in das Schaufenster zu werfen.Eine Spitzendecke, eine zierliche Kaffeekanne, die Torten und Kuchen auf Tellern mit zartem Blütenmuster präsentiert, so als sei die Kaffeetafel im eigenen Garten bereits gedeckt, das sah verlockend aus. Wer die Tür zum Laden öffnete, der kaufte auch etwas. Es duftete einfach zu verführerisch nach Schokolade, Honig und süßen Früchten."Jetzt wird es ernst", flüsterte Simone. Sie hatte Wechselgeld von der Bank geholt und ihr Fahrrad wieder vor der Konditorei abgestellt, als ihr Handy summte.Sie kannte die Telefonnummer, die auf dem Display aufleuchtete. Es war die der Restaurantleitung des neuen Hotels an der Uferpromenade. Sie wollten in Kürze ihr Café eröffnen und suchten nach einer ortsansässigen Konditorei, die sie täglich belieferte. Simone hatte sich beworben, nun würde sie sicher gleich erfahren, ob sie damit Erfolg hatte. «Simone Erdmann», meldete sie sich, nachdem sie noch einmal tief Luft geholt hatte."Edgar Frisch, Hotel Auenberg, guten Morgen, Frau Erdmann. Ich darf Ihnen mitteilen, dass Sie und ein zweiter Mitbewerber unsere Favoriten sind."Das heißt, es gibt noch keine endgültige Entscheidung", vergewisserte sie sich, dass sie Herrn Frisch richtig verstanden hatte."Frau Auenberg wird demnächst ein paar Tage bei uns verbringen. Sie und Ihr Konkurrent erhalten dann die Gelegenheit, Frau Auenberg und eine Jury von Ihrem Können zu überzeugen."Das klingt nach einem Wettbewerb."Es ist ein Wettbewerb.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Simones Konditorei lag umgeben von Gärten am Ende einer Sackgasse, die in die Fußgängerzone von Büsum mündete. Das Haus mit der schneeweißen Fassade, dem moosgrünen Rahmen um das Schaufenster und der Holztür in der gleichen Farbe fiel den Passanten auf. Die meisten kamen näher, um wenigstens einen Blick in das Schaufenster zu werfen.Eine Spitzendecke, eine zierliche Kaffeekanne, die Torten und Kuchen auf Tellern mit zartem Blütenmuster präsentiert, so als sei die Kaffeetafel im eigenen Garten bereits gedeckt, das sah verlockend aus. Wer die Tür zum Laden öffnete, der kaufte auch etwas. Es duftete einfach zu verführerisch nach Schokolade, Honig und süßen Früchten."Jetzt wird es ernst", flüsterte Simone. Sie hatte Wechselgeld von der Bank geholt und ihr Fahrrad wieder vor der Konditorei abgestellt, als ihr Handy summte.Sie kannte die Telefonnummer, die auf dem Display aufleuchtete. Es war die der Restaurantleitung des neuen Hotels an der Uferpromenade. Sie wollten in Kürze ihr Café eröffnen und suchten nach einer ortsansässigen Konditorei, die sie täglich belieferte. Simone hatte sich beworben, nun würde sie sicher gleich erfahren, ob sie damit Erfolg hatte. «Simone Erdmann», meldete sie sich, nachdem sie noch einmal tief Luft geholt hatte."Edgar Frisch, Hotel Auenberg, guten Morgen, Frau Erdmann. Ich darf Ihnen mitteilen, dass Sie und ein zweiter Mitbewerber unsere Favoriten sind."Das heißt, es gibt noch keine endgültige Entscheidung", vergewisserte sie sich, dass sie Herrn Frisch richtig verstanden hatte."Frau Auenberg wird demnächst ein paar Tage bei uns verbringen. Sie und Ihr Konkurrent erhalten dann die Gelegenheit, Frau Auenberg und eine Jury von Ihrem Können zu überzeugen."Das klingt nach einem Wettbewerb."Es ist ein Wettbewerb.
Аннотация
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Ulrike Lombergs dezent geschminktes Gesicht zeigte ein strahlendes Lächeln, während sie von der Sperre aus beobachtete, wie der Bus vor dem Flughafengebäude hielt, der die Passagiere des Fluges 309 brachte. Erwartungsfroh richtete sie ihren Blick auf die Aussteigenden. Sie lächelte stärker, als sie den schlanken dunkelhaarigen Mann entdeckte, der alle anderen überragte. Aber ihr Lächeln schwand, als sie bemerkte, daß er nun ein etwa drei Jahre altes Kind auf den Arm nahm und mit ihm dem Ausgang zusteuerte. Vitus van Wetering kehrte mit einem Kind zurück? Ulrike starrte mit schmalen Augen zu ihm auf. Voller Ungeduld wartete sie nun darauf, daß er ihr endlich nahe sein und alles erklären würde. Sein Gesicht hatte einen etwas besorgten Ausdruck, das stellte Ulrike sofort fest. Doch sobald sich dieses männlich-schöne Antlitz dem Kind zuwandte, schien es sich von innen heraus zu erhellen und einen Hauch von Zärtlichkeit zu bekommen. Eifersucht überfiel Ulrike Lomberg mit solcher Macht, daß sie unwillkürlich die weißbehandschuhten Hände ballte. Ihr Gruß an den nach sechs Wochen heimkehrenden Geliebten fiel ein wenig frostig aus, aber das schien dem jungen Mann nicht aufzufallen. Er reichte ihr die linke Hand, drückte mit dem rechten Arm das Kind fester an sich und sagte: «Hallo, Uli – da bin ich wieder!» «Ja, das sehe ich», erwiderte sie ein bißchen spöttisch. «Und du kehrst nicht allein zurück. Hast du dir aus den Staaten ein Souvenir mitgebracht – oder spielst du für kurze Zeit den Kavalier für eine schwerbepackte Mutter, Vitus?» «Nichts dergleichen», gab er auffallend verlegen zur Antwort. "Aber davon erzähle ich dir später. Das Kind ist müde.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Ulrike Lombergs dezent geschminktes Gesicht zeigte ein strahlendes Lächeln, während sie von der Sperre aus beobachtete, wie der Bus vor dem Flughafengebäude hielt, der die Passagiere des Fluges 309 brachte. Erwartungsfroh richtete sie ihren Blick auf die Aussteigenden. Sie lächelte stärker, als sie den schlanken dunkelhaarigen Mann entdeckte, der alle anderen überragte. Aber ihr Lächeln schwand, als sie bemerkte, daß er nun ein etwa drei Jahre altes Kind auf den Arm nahm und mit ihm dem Ausgang zusteuerte. Vitus van Wetering kehrte mit einem Kind zurück? Ulrike starrte mit schmalen Augen zu ihm auf. Voller Ungeduld wartete sie nun darauf, daß er ihr endlich nahe sein und alles erklären würde. Sein Gesicht hatte einen etwas besorgten Ausdruck, das stellte Ulrike sofort fest. Doch sobald sich dieses männlich-schöne Antlitz dem Kind zuwandte, schien es sich von innen heraus zu erhellen und einen Hauch von Zärtlichkeit zu bekommen. Eifersucht überfiel Ulrike Lomberg mit solcher Macht, daß sie unwillkürlich die weißbehandschuhten Hände ballte. Ihr Gruß an den nach sechs Wochen heimkehrenden Geliebten fiel ein wenig frostig aus, aber das schien dem jungen Mann nicht aufzufallen. Er reichte ihr die linke Hand, drückte mit dem rechten Arm das Kind fester an sich und sagte: «Hallo, Uli – da bin ich wieder!» «Ja, das sehe ich», erwiderte sie ein bißchen spöttisch. «Und du kehrst nicht allein zurück. Hast du dir aus den Staaten ein Souvenir mitgebracht – oder spielst du für kurze Zeit den Kavalier für eine schwerbepackte Mutter, Vitus?» «Nichts dergleichen», gab er auffallend verlegen zur Antwort. "Aber davon erzähle ich dir später. Das Kind ist müde.
Аннотация
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Die blonde Schwester Meike nahm die schlanken, matten Hände der jungen Inderin in ihre eigenen warmen, kraftvollen, die doch so zart zu trösten wußten. Voll Sorge und Mitgefühl ruhte der Blick ihrer tiefblauen Augen auf dem bildschönen, überaus zarten Geschöpf in den Kissen vor ihr. «… und dann, Shanti – ach, was bedeutet Ihr klangvoller Name?» «Shanti – die Friedvolle», hauchte die junge Inderin. «Ein sehr schöner und für Sie passender Name, Shanti. Aber ich wollte Ihnen von meinem schönen, urgemütlichen Bauernhaus erzählen, welches ich vor einigen Wochen von meiner Großmutter geerbt habe. Und dann, wenn Sie sich von der Geburt Ihres Kindchens erholt haben, bringe ich Sie beide nach Hause ins Inntal auf meinen kleinen Hof. Da sollen Sie sich nur von meinen beiden Getreuen, dem Wastl und seiner Frau Zenzi, verwöhnen lassen.» Shantis große dunkle, ausdrucksvolle Augen hingen an den Lippen der blonden Schwester. «Nach Hause? Nach Hause mit meinem Kind?» stammelte sie fragend. «Ja, nach Hause! Solange Sie wollen, Shanti!» «Erzählen Sie weiter, bitte! Es ist wie ein Märchen. Ich habe mit meinem Kind ein Zuhause! Bitte, erzählen.» Die großen tiefbraunen Augen mit dem dichten dunklen Wimpernkranz glänzten in einem fast überirdischen Licht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Die blonde Schwester Meike nahm die schlanken, matten Hände der jungen Inderin in ihre eigenen warmen, kraftvollen, die doch so zart zu trösten wußten. Voll Sorge und Mitgefühl ruhte der Blick ihrer tiefblauen Augen auf dem bildschönen, überaus zarten Geschöpf in den Kissen vor ihr. «… und dann, Shanti – ach, was bedeutet Ihr klangvoller Name?» «Shanti – die Friedvolle», hauchte die junge Inderin. «Ein sehr schöner und für Sie passender Name, Shanti. Aber ich wollte Ihnen von meinem schönen, urgemütlichen Bauernhaus erzählen, welches ich vor einigen Wochen von meiner Großmutter geerbt habe. Und dann, wenn Sie sich von der Geburt Ihres Kindchens erholt haben, bringe ich Sie beide nach Hause ins Inntal auf meinen kleinen Hof. Da sollen Sie sich nur von meinen beiden Getreuen, dem Wastl und seiner Frau Zenzi, verwöhnen lassen.» Shantis große dunkle, ausdrucksvolle Augen hingen an den Lippen der blonden Schwester. «Nach Hause? Nach Hause mit meinem Kind?» stammelte sie fragend. «Ja, nach Hause! Solange Sie wollen, Shanti!» «Erzählen Sie weiter, bitte! Es ist wie ein Märchen. Ich habe mit meinem Kind ein Zuhause! Bitte, erzählen.» Die großen tiefbraunen Augen mit dem dichten dunklen Wimpernkranz glänzten in einem fast überirdischen Licht.