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Große Freude für Irmela: Ihr Freund Rico Toccaceli hat sich entschlossen, aus Italien, wohin die Eltern ausgewandert waren, wieder nach Deutschland zurückzukehren! Als frischgebackener Abiturient sucht Rico nun nach einem geeigneten Studienplatz – und vor allem freut er sich, wieder in Irmelas Nähe sein zu können. Das Wiedersehen gerät für sie beide zu einem unvergesslichen Erlebnis. Aber dann muss Rico eine Studentenbude finden, und Irmela sieht mit gemischten Gefühlen ihren attraktiven Freund in die Universitätsstadt ziehen …
In Wildmoos, gar nicht so weit vom Kinderheim Sophienlust entfernt, gab es einen ehemaligen Bauernhof mit einem großen Obst- und Gemüsegarten und einem Vorgarten mit blühenden Sträuchern und unzähligen Blumen. Eine weite Rasenfläche schloss sich an, die vor allem der Terrierhündin Milly und ihrer Nachkommenschaft vorbehalten war. Hier konnten sich die Hunde herrlich austoben. Laut bellen durften sie auch, denn das Anwesen lag recht abgeschieden, sodass die Nachbarn nicht gestört wurden. Herbert Wiesbach hatte den Hof von seinen Eltern geerbt, hatte aber kein Bauer werden wollen und hatte daher die Ländereien verkauft. Er war Rechtsanwalt geworden, hatte in Maibach seine Kanzlei – und züchtete in seiner Freizeit Hunde. Seine Frau Inge managte derweil den Haushalt, kümmerte sich um die Hunde und um die neunjährige Enkelin Marianne. Letztere war das Kind ihres einzigen Sohnes, das nach dem Tod der Mutter hier dauerhafte Aufnahme gefunden hatte, da der Vater beruflich sehr eingespannt und außerdem nicht vor Ort war. Der Sommer hatte gerade erst begonnen, es war warm, aber nicht heiß. Und in der Nacht hatte es geregnet, ganz sacht nur, aber ausdauernd. Oma Inge fand das jedenfalls gut. Das hatte sie vorhin beim Frühstück gesagt. Da brauchte sie heute nicht zu gießen. Der Opa hatte dazu geistesabwesend genickt und war anschließend zu seiner Kanzlei gefahren. Er war offenbar wieder bei einem ganz schwierigen Fall. Die kleine Marianne, von allen 'Nanni' genannt, konnte sich unter einem schwierigen Fall noch nichts vorstellen. Es interessierte sie auch nicht. Schließlich war es ja viel schöner, den Samstagvormittag im Garten zu verbringen. Der Opa hatte ihr vor ein paar Wochen ein Baumhaus gebaut, zu dem es eine lange Leiter gab. Die war sie vorhin hinaufgeklettert, hatte sich auf das Kissen in der Ecke gesetzt.

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Große Freude für Irmela: Ihr Freund Rico Toccaceli hat sich entschlossen, aus Italien, wohin die Eltern ausgewandert waren, wieder nach Deutschland zurückzukehren! Als frischgebackener Abiturient sucht Rico nun nach einem geeigneten Studienplatz – und vor allem freut er sich, wieder in Irmelas Nähe sein zu können. Das Wiedersehen gerät für sie beide zu einem unvergesslichen Erlebnis. Aber dann muss Rico eine Studentenbude finden, und Irmela sieht mit gemischten Gefühlen ihren attraktiven Freund in die Universitätsstadt ziehen …
E-Book 11 – Feenkind Sissi E-Book 12 – Ines gibt nicht auf E-Book 13 – Wir sind für Dich da, Annalena! E-Book 14 – Wie das Schicksal es fügt E-Book 15 – Kleiner Kim, großes Herz E-Book 16 – Eine Katze zum Glück E-Book 17 – Das gestohlene Kind E-Book 18 – Klein Julian – der Glücksbringer E-Book 19 – Scheidungskeind Sascha E-Book 20 – Kleiner Hund – großes Glück

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Große Freude für Irmela: Ihr Freund Rico Toccaceli hat sich entschlossen, aus Italien, wohin die Eltern ausgewandert waren, wieder nach Deutschland zurückzukehren! Als frischgebackener Abiturient sucht Rico nun nach einem geeigneten Studienplatz – und vor allem freut er sich, wieder in Irmelas Nähe sein zu können. Das Wiedersehen gerät für sie beide zu einem unvergesslichen Erlebnis. Aber dann muss Rico eine Studentenbude finden, und Irmela sieht mit gemischten Gefühlen ihren attraktiven Freund in die Universitätsstadt ziehen …

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Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Die Familie gibt Freude, die richtige Schulter zum Anlehnen und Ausweinen, und sie gibt dem Leben seinen Sinn. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. Sie sorgt für das Glück in einer heilen, intakten, liebevollen Familie. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami Jubiläum setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami Jubiläum.
Sebastian Helm, Fachanwalt für Arbeitsrecht, atmete erleichtert auf, als er an diesem Nachmittag die Bürotür hinter sich schloss und mit schnellen Schritten die Anwaltskanzlei verließ, in der er seit mehr als fünf Jahren tätig war. Er hätte nun unverzüglich nach Hause fahren können, aber es war (nach reiflicher Überlegung) eigentlich noch viel zu früh dazu. Als er nur wenig später in seinem Wagen saß, rief er daher seine Frau per Handy an und erklärte ihr, dass er wegen einer äußerst schwierigen Verhandlung erst in zwei oder drei Stunden heimkommen könnte. Dergleichen kam ja öfter vor und machte sie nicht misstrauisch. Das hoffte er jedenfalls. Außerdem war er viel zu geschickt und ließ sich bei seiner Freizeitgestaltung nicht erwischen – von niemandem. Nachdem er diese unangenehme Angelegenheit mit seidenweicher Stimme erledigt hatte, kam er endlich dazu, sich mit den erfreulicheren Seiten des Lebens zu beschäftigen. In diesem Fall mit Cornelia Lamprecht, einer zwanzigjährigen Studentin, die einem geplagten Juristen das Herz erwärmen konnte. Und nicht nur das! Sie war ruhig, aufmerksam und verständnisvoll, ganz im Gegensatz zu seiner anspruchsvollen und zänkischen Frau. Bei Nelly, so wurde Cornelia von ihren Freunden genannt, konnte er sich ausruhen und entspannen. In seinem schicken Eigenheim war so etwas leider nicht möglich. Da lärmten und tobten seine drei Kinder wie die wilde Jagd umher, zeterte seine Frau ohne Unterlass und jammerte seine Schwiegermutter in den höchsten Tönen über ihren Ehemann, von dem sie sich vor zwölf Jahren hatte scheiden lassen und der ihr nun nicht genug Unterhalt zahlte. Dieses Szenario konnte er nun wirklich nicht jeden Tag ertragen. Das war zuviel – viel zu viel. Nelly war ganz anders, war so still und hübsch wie ihre Blumen, für deren Aufzucht und Pflege sie ein gutes Händchen hatte. Nun, das brauchte sie als gelernte Floristin und angehende Diplomgärtnerin wohl auch. Leider kam sie aus ziemlich ärmlichen Verhältnissen, war schlecht gekleidet und kannte sich in der besseren Gesellschaft überhaupt nicht aus. Er konnte sie also niemals mitnehmen, wenn er dienstlich unterwegs war und in einem komfortablen Hotel übernachtete. Aber das alles störte ihn nicht.

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Bei ihrem ersten Ausflug in die Umgebung von Maibach lernt Sandra Gerstner mit ihrer Tochter Aurélie den sympathischen Victor Langen kennen. Spontan finden die drei Gefallen aneinander. Doch plötzlich reagiert Victor kühl und zieht sich zurück. Sandra fühlt sich verletzt, zumal sie seit dem Tod von Auréliles Vater ganz auf sich allein gestellt ist. Und ­damit nicht genug des Unheils: Ein Unfall wirbelt Sandras gesamte Planung durcheinander. Wie gut, dass sie wenigstens ihre kleine Aurélie in Sophienlust in Sicherheit weiß!

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Völlig verschüchtert kommt der kleine Sascha nach Sophienlust. Die Ehe der Eltern ist zerbrochen. Für die Mutter, eine ehrgeizige Opernsängerin, ist das Kind einfach nur lästig, aber auch Vater Erik ist letztlich nicht bereit, Opfer zu bringen und sein Leben auf seinen Sohn einzustellen. Es ist Marthe Schmidt, die Nichte der Heimleiterin Else Rennert, die den Kleinen unter ihre Fittiche nimmt. Schon bald ist Sascha überzeugt: Tante Marty wäre eine prima neue Mutter für ihn! Allerdings will Vater Erik von der streitbaren jungen Frau, die ihm deutlich die Meinung sagt, überhaupt nichts wissen …
"Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen", sang die Mama nun schon beinahe zwei Stunden lang mit sehr hoher Stimme und immer und immer wieder. Manchmal sang sie auch von einem lieben Sohn, der nicht zittern sollte. Ob sie ihn damit meinte? Aber er zitterte doch gar nicht. Und ihr lieber Sohn war er auch nicht. Na ja, ihr Kind war er schon, aber lieb hatte sie ihn wohl nicht. Meistens sagte sie nur: "Sascha, hau ab! oder: «Junge, du nervst mich.» Sie wollte immer nur singen. Einmal hatte sie ihm von einem Prinzchen vorgesungen, das einschlafen sollte. Das hatte ihm gefallen, denn es war ein leises und sehr schönes Lied gewesen. Heute sang die Mama jedoch laut und kraftvoll, sodass man es in allen Räumen der Wohnung und wahrscheinlich auch vor dem Haus und auf der Straße hören konnte. Alexander Janzen, von allen stets ›Sascha‹ genannt, spielte wie so oft in seinem schön eingerichteten Zimmer mit seiner Autorennbahn, hielt sich inzwischen aber schon die Ohren zu. Sagen durfte er allerdings nichts, sich beschweren schon gar nicht. Die Mutter wurde dann richtig unfreundlich und machte ihm überdies noch nachdrücklich klar, dass man sie unter keinen Umständen bei den Gesangsproben stören durfte. Sie musste ja die neue Partie einstudieren. Damit verdiente sie schließlich Geld, viel Geld. Gina Janzen war eine gefeierte Operndiva, die bereits an der Mailänder Scala und anderen großen Opernhäusern gesungen hatte, was sie oft genug betonte. Der Papa machte dann immer ein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen.

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Das Schicksal meint es nicht gut mit der jungen Nelly. Von ihrem Stiefvater als Haushälterin ausgenutzt, glaubt sie an die große Liebe zu ihrem Freund Daniel. Doch kaum erfährt der, dass Nelly ein Kind von ihm erwartet, trennt er sich eiskalt von ihr. Als auch noch der Stiefvater ausrastet, bleibt Nelly nur noch eins: die Flucht zu ihrer entfernt lebenden Großmutter. Doch auf dem Weg dorthin bricht sie zusammen …
Die Frau mochte Anfang siebzig sein, war schlank, gut frisiert und elegant gekleidet. Aber sie war sichtlich nervös, ihre Hände zitterten, und manchmal war sie sogar den Tränen nahe. Denise von Schoenecker vermutete, dass sie krank war oder einfach nur überfordert. Ihre Enkelsöhne – zehnjährige Zwillinge mit Namen Bodo und Benno – schienen an der Verfassung der Oma einen erheblichen Anteil zu haben. Die beiden saßen zwar wie Unschuldslämmer auf der gepolsterten Bank, kicherten aber von Zeit zu Zeit und stießen sich gegenseitig bedeutungsvoll an. «Mein Sohn hat gesagt, dass er und seine Frau höchstens ein Vierteljahr wegbleiben werden», erklärte Charlotte Neumüller nun. «Das wäre ja noch zu ertragen, habe ich mir gedacht. Nun aber erklärt er mir, dass der Forschungsauftrag ein ganzes Jahr und vielleicht noch länger dauert und er und Lena unbedingt dabei sein müssen. Ein ganzes Jahr diese beiden Rangen, das halte ich nicht aus. Nie tun sie, was ich ihnen sage …» «Aber Oma, wir können doch nicht den ganzen Tag stillsitzen und mit Bauklötzen spielen», warf Bodo laut und entrüstet ein, und Benno fügte hinzu: «Ist doch echt langweilig, ey.» Denise musterte die beiden einige Augenblicke und sagte dann ungewohnt resolut: «Ich habe mit eurer Großmutter zu reden. Da habt ihr euch nicht einzumischen. Seid also leise. Ist das klar, Jungs?» Der strenge Tonfall schüchterte die Zwillinge zwar nicht ein, sie grinsten nur, hielten aber doch den Mund. Sie sagten auch nichts, als die Großmama schluchzend hervorstieß: «Ich bin 71 Jahre alt und habe neben einigen anderen Beschwerden ein Augenleiden, das ständig behandelt werden muss. Ich kann die Jungen einfach nicht über einen so langen Zeitraum betreuen und bitte Sie daher, Bodo und Benno hier aufzunehmen, bis die Eltern wieder da sind.»

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Seit über 40 Jahren ist Mami die erfolgreichste Mutter-Kind-Reihe auf dem deutschen Markt! Buchstäblich ein Qualitätssiegel der besonderen Art, denn diese wirklich einzigartige Romanreihe ist generell der Maßstab und einer der wichtigsten Wegbereiter für den modernen Familienroman geworden. Weit über 2.600 erschienene Mami-Romane zeugen von der Popularität dieser Reihe.
Hartmuth von Lychow hatte wieder einmal schlechte Laune. Die Stirn in tiefe Falten gelegt und mit herabzogenen Mundwinkeln knallte er die Tür seiner dunkelgrauen Luxuslimousine energisch hinter sich zu, schloß das Auto per Knopfdruck ab und ging dann mit raschen Schritten auf das schloßähnliche Haus zu, das bereits sein Urgroßvater bewohnt hatte. Dieser hatte das Herrenhaus und das Gut im Jahre 1905 vom Grafen Rümitz gekauft. Seit diesem Tag wohnten die Freiherren von Lychow hier. Sie hatten hier schlechte und gute Zeiten erlebt, hatten aber stets ihr Eigentum zu bewahren gewußt, und stets hatte es einen männlichen Erben gegeben, der das Gut übernahm und im Sinne des Vaters weiterführte. Hartmuth von Lychow hatte leider nur einen Sohn, und dieser rebellierte viel zu oft gegen seine Anordnungen. Von wem er diesen Charakterzug wohl hatte? Von seiner sanften und nachgiebigen Mutter ganz gewiß nicht. Am heutige Tag hatte es wieder einmal mächtigen Zoff gegeben, weil Vater und Sohn sich nicht einigen konnten. Sie hatten sich angeschrien, einer immer lauter als der andere, und zum Schluß hatte Sebastian das Weite gesucht und seinen Erzeuger einfach im Pferdestall stehen lassen. Der Freiherr hätte während des Streites am liebsten die Reitpeitsche geschwungen. Aber erstens verprügelte man seinen sechsundzwanzigjährigen Sohn nicht mehr, und zweitens hatte er einen Termin beim Landrat. Sein Zorn war allerdings nicht verraucht, als er jetzt die Freitreppe hinaufstieg, dann durch das Foyer marschierte und schließlich den Salon seiner Frau betrat. «Na, hat dein Sohn sich schon über mich beschwert?» fauchte er die kleine blasse Frau an, die dort an ihrem Schreibtisch saß. Frau Wilma ließ diese Frage unbeantwortet, sie sagte nur leise. «Daß ihr euch doch immer streiten müßt. Man kann auch vernünftiger miteinander umgehen.» "Ich streite nicht. Bastian läßt sich bloß nichts sagen.

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Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Eine junge Frau kam die breite, mit einem dunkelblauen Läufer belegte Treppe herunter und betrat die pompöse Eingangshalle. Die Frau war sehr einfach gekleidet und paßte überhaupt nicht in dieses Hotel mit dem unvergleichlichen Ambiente der Gründerjahre. Die Preise für eine Übernachtung hier konnten sich nur die besser gestellten Leute leisten, eine Frau in einem einfachen geblümten Sommerkleid sicher nicht. Man konnte sie beinahe für eines der Küchenmädchen halten, doch der Mann an der Rezeption grüßte sie sehr respektvoll. Sie nickte ihm freundlich zu und verließ dann das Hotel. Es war schon längst Abend, aber im Sommer war es ja lange hell. So machte es der jungen Frau nichts aus, den knappen Kilometer bis zu ihrem Ziel zu Fuß zu geben. Und dieses Ziel war ein gut besuchtes Lokal, in dem immer samstags ein Single-Tanzabend stattfand. Ein freier Tisch war nicht zu entdecken, was die Frau jedoch nicht zum Umkehren veranlaßte. Mit erstaunlicher Sicherheit ging sie zum Oberkellner und sprach leise mit ihm. Er schien sie zu kennen, denn er nickte und ließ kurz darauf sehr diskret einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen in eine Nische stellen, aus der vorher in aller Eile eine große Blumenvase entfernt worden war. Die übrigen Gäste bemerkten diese Anordnung gar nicht, sie hatten mit sich zu tun. Wer hierher kam, der suchte Anschluß. Die junge Frau auch, zumindest vorübergehend. Eine kleine Kapelle spielte mal flotte und mal langsame Melodien, die die junge Frau jedoch kaum wahrnahm. Sie bestellte sich Wein und Wasser und beobachtete dann die männlichen Gäste sehr eingehend. Sie war bald enttäuscht. Keiner war dabei, der einer näheren Betrachtung wert schien. Sie überlegte gerade, ob sie wieder gehen sollte, als zwei junge Männer den Saal betraten. Sie waren beide schlank und gutaussehend.

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Im Supermarkt beobachtet Nick von Wellentin-Schoenecker, wie ein Mädchen vergeblich versucht, Hundefutter zu stehlen. Der kleinen Diebin gelingt die Flucht, aber Nick geht die Kleine nicht aus dem Kopf. Sein Instinkt sagt ihm, dass sie dringend Hilfe benötigt. Wenig später berichtet ihm sein Halbbruder Henrik aufgeregt, im alten Schuppen von Schoeneich spuke es. Und Denise hört spät am Abend ein schwaches Bellen …
Die junge Marisa Winkler hat ihren Alltag gründlich satt: In ihrer Wohnung hat sich ihre jüngere verwöhnte Schwester eingenistet, die sie nur ausnutzt; ihr Beruf ­gefällt ihr nicht mehr – und als sie auch noch ihren Verlobten Bernd in flagranti mit einer Blondine erwischt, steht für sie fest: Es muss sich etwas ändern! Fürs Erste entschließt sich Marisa, in Wildmoos, im geerbten Häuschen ihrer Großtante, Urlaub zu machen. Hier gibt es inzwischen einen vierbeinigen Untermieter …