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Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!
"Du, drinnen in der Gaststub' hockt der Basti", sagte Heidi zu Luise, als sie in die Küche kam. «Er ist Holzknecht und arbeitet auf dem Laubacher-Hof beim alten Maximilian.» «Und…?» Luise sah ihre Schwiegertochter fragend an. «Was meinst», erwiderte die, «soll ich ihn fragen, ob er bei uns weiterarbeitet, wenn er bei den Laubacherschen fertig ist?» «Was soll er denn bei uns tun?» «Da gleich überm Gasthaus gehört der Bestand durchforstet, und drüben am Rabenkopf könnten gut und gern zwanzig oder auch dreißig Lärchen geschlagen werden.» «Hast denn jemand, der sie kaufen will?» «Aber geh», erwiderte Heidi, «hast wirklich vergessen, daß der Vorderegger-Franz schon seit Jahren fragt? Er will sich doch einen lärchenen Fußboden machen lassen.» «Müssen denn unbedingt weg, die Lärchen?» fragte Luise. «Du weißt doch, daß ich mich nur schwer von so alten Sachen trennen kann. Und die Bäum' sind mir halt besonders ans Herz gewachsen.» «Ich weiß», antwortete Heidi, "mir ja auch, aber unsere Bestände sind eh schon überaltert. Da hilft's nix, wenn wir noch länger warten.

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Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!
Magda Graubner zog ein Gesicht, daß man hätte meinen können, nicht Weihnachten steht vor der Tür, sondern eine ihr wenig genehme Überraschung habe sich angekündigt. «Schaff mir das Bankert aus den Augen», sagte sie in einem Tonfall, daß Gerti Feller zusammenzuckte. Gerti war die Jungmagd des Graubner-Hofes, auf dem die Magda ein hartes Regiment führte, wofür sie weithin bekannt war. Neben Gerti saß ein kleines Mädchen, es mochte zwölf oder dreizehn sein, das sich fest an Gerti drückte und die Magda ängstlich ansah. Lisa, so hieß das kleine Mädchen, war am Morgen plötzlich in der Küche gestanden und hatte Gerti, die zu dem Zeitpunkt alleine dort war, einen Brief entgegengestreckt. Auf dem Briefumschlag stand in schwungvoller Schrift der Name Magdalene Graubner – Graubnerhof in Hinterjoch und Gerti hatte den Brief der Magda beim Mittagessen gegeben. «Was ist das?» hatte die gefragt. «Ein Brief…!» «Das seh' ich selbst.» «Ein kleines Madel hat den Brief bei sich gehabt.» «Ja und?» «Dein Name steht auf dem Umschlag.» Daraufhin hatte sich Magda den Umschlag angesehen, doch entgegengenommen hatte sie ihn nicht. «Mach ihn auf und lies, was drinnen steht», hatte sie gesagt, wobei sie überaus ärgerlich dreingesehen hatte. Das kleine Mädchen war zu dem Zeitpunkt mit Toni, der für alle Arbeiten mit dem Vieh zuständig war, im Stall, um sich die beiden Haflinger-Pferde, die Kühe und das andere Viehzeug anzusehen. Gerti nahm ein Messer aus der Schublade, öffnete den Umschlag und nahm den Briefbogen heraus. «Und?»

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Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!
"Wo willst von da aus hin?" Heidi sah den gutaussehenden jungen Mann fragend an. «Zum Lohner-Bauern», antwortete der. «Was will denn der Lohner-Irg mit einem Notar?» wollte Heidi wissen. «Hat er am End' sein Werkl noch net verteilt?» Max Grundner zuckte mit den Schultern. «Das kann ich dir net sagen, weil ich es net weiß. Er wird mir wohl nachher mitteilen, was er von mir will.» «Der Irg hatte drei Kinder», sagte Heidi, dann sah sie ihre am Herd stehende Schwiegermutter an, «das stimmt doch, oder?» Die nickte. «Ja, den Lois, den Toni und die Johanna.» Dann lachte sie. «Der Lohner-Irg ist übrigens ein ganz interessanter Kerl.» «Wieso…?» Der junge Notar sah Luise fragend an. «Erstens ist er immer für eine Überraschung gut», antwortete diese.

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Mit viel Herz und Verstand geht die Heimat-Heidi zur Sache, denn sie ist eine schöne Wirtin voller Tatendrang, die ihren Gästen und Mitmenschen jederzeit hilfreich zur Seite steht. Unterstützt, wenn auch nicht unbedingt immer in ihrem Sinne, wird Heidi dabei von ihrer nicht ganz volljährigen Tochter Steffi, einem feschen Mädel mit losem Mundwerk, und ihrer Mutter Luise, die keineswegs gewillt ist, kürzerzutreten und Heidi mit der Leitung des Bergerhofs alleinzulassen. Für schwungvollen, heiteren Familienzündstoff ist also bei aller Herzenswärme unserer Titelheldin jederzeit gesorgt!
"Michl…?" «Ja?» Toni Erlacher zeigte die Hausweide hinauf. «Einige Pfähle sind herausgerissen und zweimal schon sind die Rösser weg. Hast schon nachgesehen?» Michl schüttelte den Kopf, ging zu seinem Wagen, grinste und stieg ein. Dann ließ er die Scheibe herunter und sagte: «Ich hab' keine Zeit, großer Bruder. Da mußt du dich schon selbst hinaufbemühen.» Dann startete er den Wagen, lachte und fuhr mit durchdrehenden Rädern vom Hof. Toni und Michl Erlacher bewirtschafteten den Erlacher-Hof gemeinsam. Nicht weil ihr Vater das so gewollt hatte, sondern weil der Toni seinem Bruder einfach nicht sagen konnte, daß er sein Leben endlich selbst in die Hände zu nehmen hatte. Toni war der Ältere der beiden. Er war dreiunddreißig Jahre alt, groß, schlank, ruhig und ausgeglichen, und man konnte sich unbedingt auf ihn verlassen. Michl war fünfundzwanzig, einen halben Kopf kleiner als sein Bruder, ebenso schlank, er grinste meistens und wo was los war, da war der Michl zu finden. So zuverlässig Toni war, so unzuverlässig war der Michl, der lebte in den Tag hinein. Sein Vater hatte noch einen gewissen Einfluß auf den Jungen gehabt, doch seit der vor anderthalb Jahren mehr oder weniger überraschend verstorben war, hielt sich der Michl an gar nichts mehr. Die Arbeit überließ er seinem Bruder und er tat nur das, was ihm gerade in den Sinn kam. Vor allem ging er häufig in die verschiedenen Gasthäuser der Gegend, wo er keinem Schmäh aus dem Weg ging und vor allem den Madeln nachstellte. Toni sah dem davonfahrenden Wagen seines Bruders nach. Der hatte eine Banklehre absolviert, weil sein Vater darauf bestanden hatte, daß der Michl einen Beruf erlernte, was den aber wenig interessierte, denn schon während seiner Lehrzeit war er öfter und unangenehm aufgefallen.

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"Erinnerst du dich an Robert Lehner?" Luise saß mit Heidi am Tisch in der Küche beim Frühstück. «An wen?» fragte die. «An Robert Lehner», antwortete Luise. «Ist das einer der Nachfolger vom Lehner-Lois?» wollte Heidi wissen. «Sein ältester Enkel», antwortete Luise. «Ja, ich erinner' mich grad so an ihn», sagte Heidi, «ist er nicht so ein großer, schlacksiger Bursch, der immer so verträumt in die Welt geschaut hat?» «Genau der ist es.» Luise stand auf, holte die Kaffeekanne vom Herd und goß Kaffee nach. «Was ist mit ihm?» Heidi sah ihre Schwiegermutter fragend an. «Er hat die Staucher-Alm vom Lois geerbt», antwortete die, «und ist dabei den kleinen Alm­ausschank vom Lois zu erweitern.» «Zu erweitern?» «Ja, er baut um und irgendwer hat erzählt, daß er dort richtig was aufziehen will.»

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"Hast den Lehner-Schorschi drinnen in der alten Gaststub' gesehen?" Heidi stellte ein Tablett Gläser auf den großen Tisch in der Küche und begann sie in die Spülmaschine zu räumen. «Nein», Luise schüttelte den Kopf, «wie denn? Ich komm' doch aus der Küche net heraus. Net einmal gewußt hab' ich, daß der Schorschi da ist. Schon ewig hab' ich ihn nimmer gesehen. Früher, als seine Großeltern noch gelebt haben, bin ich öfter bei ihnen gewesen. Aber jetzt schon jahrelang nimmer.» «Du bist doch sogar verwandt mit ihm, oder?» Heidi sah ihre Schwiegermutter fragend an. Die winkte ab. «Ja, aber über viele Ecken.» «Wenn du die Gelegenheit wahrnehmen willst, den Schorschi zu sehen, dann kannst ja mal in die alte Gaststub' gehen, ich bin mir sicher, daß er sich freut.» Da wischte Luise sich die Hände ab. «Ich hab' zwar keine Zeit, aber für den Schorschi nehm' ich sie mir. Sind noch andere Gäst' dort» Heidi schüttelte den Kopf. «Nein, keine, der Schorschi hockt ganz alleine da.» Georg Lehner sah nicht auf, als Luise die alte Gaststube betrat.

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Kathi Wimmer beugte sich unter der Dachschräge über ein Kinderbett und weinte, daß es jedem, der zufällig Zeuge der Szene gewesen wäre, das Herz hätte brechen können. «Ich hol' dich bald wieder nach Haus', Herzerl», schluchzte sie, «aber jetzt kann deine Mutti dich net dabehalten. Ich… ich muß erst mal mein Leben in Ordnung bringen. Und deinen Vati müssen wir finden. Ich… ich kann einfach net weiter so, verstehst? Ich will dich net hergeben, aber ich muß. Ich geb' dich auch net in irgendein Kinderheim oder zu deiner Oma, was net besser wär'. Nein, ich geb' dich zu guten Menschen. Da hast alles, was du brauchst, und sie werden für dich sorgen und sie werden, wenn ich zurückkomm', dich mir wiedergeben. Bei allen anderen, ob Behörde oder wer auch sonst immer, wüßt' ich es net genau.» Eine ganze Weile noch saß Kathi an dem kleinen Bettchen im Dachgeschoß einer Wohnung im Alptaler Ortsteil Schönbach und redete auf ihre im Babybett liegende Tochter Jenny ein. Das Haus stand ein wenig abseits, lag am Hang, und hatte außer der Dachgeschoßwohnung vier weitere Wohnungen. Kathi war vierundzwanzig Jahre alt, hatte früh ihre Eltern verloren und war bei Verwandten aufgewachsen, die das ausnehmend hübsche und immer sehr freundliche Mädchen ausgenutzt hatten. Kathi hatte überaus hart arbeiten müssen, nichts dafür bekommen als ein Dach über dem Kopf, und als sie schließlich gegangen war, hatte man sie noch der Undankbarkeit bezichtigt. Damals, das war jetzt vier Jahre her, hatte Kathi im Bergerhof bei der Heidi begonnen und war dort nicht nur als Bedienung sehr beliebt gewesen. Nach zwei Jahren hatte sie sich unbedingt selbständig machen wollen und hatte in Hindelang ein kleines Lokal übernommen, das sie binnen weniger Wochen derart aufgemöbelt hatte, daß der Umsatz steil in die Höhe geschnellt war. Dann hatte sie Gregor Bauschner kennengelernt. Gregor war einer der begehrtesten Junggesellen der Gegend. Er war sehr fesch, wo er auftauchte, herrschte gute Laune, und als er eines Abends die kleine Gaststube betreten hatte, war es um die Kathi geschehen gewesen.

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"Brauchts ihr Bergerhofschen sonst noch was aus Kempten?" Der Mittner-Karli stand in der Küche und sah Heidi und Luise abwechselnd an. Dann grinste er. «Ich werd' euch nämlich nachher noch mal besuchen.» «Uns bleibt auch nix erspart», erwiderte Luise, dann lachte sie. «Wenn du aus Kempten heut' zurückkommst, dann kannst mir vom Paracelsus etwas mitbringen.» «Aus der Apotheke?» Luise nickte. «Ich ruf' ihn an und wenn du hinkommst, hat er dir's Packerl schon hergerichtet. Zahlen mußt nix, das erledige ich selbst.» «Krank bist net», erwiderte der junge Bursche, «dafür schaust zu gesund aus und deine Schlagfertigkeit hat auch net gelitten, was also soll ich dir vom Paracelsus mitbringen?» «Gell, jetzt bist neugierig», erwiderte Luise. «Aber das war deine Großmutter auch schon. Die Theres war derart neugierig, daß sie oft vergessen hat, was sie überhaupt wo wollt'.» Der Karli lachte. «Neugierig ist die Großmutter heut' noch. Es geht net anders, sie will einfach alles wissen.»

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"Grüß Gott…!" Ein zierliches und sehr hübsches, dunkelhaariges Mädchen stand an der Rezeption des Bergerhofs, neben ihm stand eine Reisetasche, und es sah die Bergerhof-Heidi etwas unsicher an. «Grüß Gott», antwortete diese, lächelte freundlich und sagte dann: «Ich schätz' mal, Sie sind die neue Lehrerin.» Dann sah sie auf den Bildschirm des PCs. «Heike Sommer…?» Das junge Mädchen atmete tief durch und lächelte, auf einmal war alle Unsicherheit aus ihrem Gesicht gewichen. «Sieht man mir die Lehrerin so deutlich an?» fragte es. «Davor hab' ich mich immer gefürchtet.» Dann lachte es kurz auf. «Ich bin vierundzwanzig, und man sieht mir an, daß ich Lehrerin bin, es ist nicht zu fassen.» Heidi lachte. «Also das stimmt doch gar net.» «Aber Sie haben es mir doch auf den Kopf zugesagt», erwiderte das zierliche Mädchen. «Ja», die Bergerhof-Heidi nickte, «aber doch nur, weil es keine andere Möglichkeit gab.» «Wieso?» «Na für heut' ist eine einzige Anmeldung eingetragen, und zwar die neue Lehrerin, und da Sie eine Reisetasche bei sich haben?»

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Robert Irding stieg aus seinem Sportwagen, bückte sich, sah sich kurz im Außenspiegel an, fuhr sich mit einer raschen Bewegung durch die Haare, lächelte zufrieden und betrat dann den Bergerhof, wo er nacheinander in alle Gaststuben blickte, wobei er nach allen Seiten freundlich und wie nach Beifall heischend lächelte. «Ist die Heike net da?» wollte er schließlich von Gerti, der langjährigen Bedienung des Bergerhofs wissen. «Welche Heike?» Gerti sah den feschen und sehr gut gekleideten Burschen fragend an. «Ja, welche Heike denn?» Robert schüttelte theatralisch lächelnd den Kopf. «Die Gradner-Heike natürlich. Als wenn ich eine andere Heike meinen könnt'.» «Nein, die Heike ist net da, und sie war auch heut' net da», antwortete Gerti. «Das gibt's doch gar nicht», murmelte der groß gewachsene Bursche, der an der linken Hand einen dünnen Lederhandschuh trug, den anderen hatte er zur Hälfte in eine der Gesäßtaschen gesteckt, die andere Hälfte hing heraus. des Bedauerns mit den Schultern und wollte weitergehen, doch Robert rief sie noch mal zurück. «Deine Chefin, ist die wenigstens da?» «Die Heidi ist da», antwortete die Bedienung. «Soll ich sie rufen?» «Ich kann auch zu ihr gehen», antwortete Robert, «wo ist sie denn?»