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– Pluto – Mondknoten

       Uranus – Pluto – Aszendent

       Uranus – Pluto – Medium Coeli

       Uranus – Mondknoten – Aszendent

       Uranus – Mondknoten – Medium Coeli

       Uranus – Aszendent – Medium Coeli

       Neptun – Pluto – Mondknoten

       Neptun – Pluto – Aszendent

       Neptun – Pluto – Medium Coeli

       Neptun – Mondkonten – Aszendent

       Neptun – Mondknoten – Medium Coeli

       Neptun – Aszendent – Medium Coeli

       Pluto – Mondknoten – Aszendent

       Pluto – Mondknoten – Medium Coeli

       Pluto – Aszendent – Medium Coeli

       Mondknoten – Aszendent – Medium Coeli

Halbsummen und Planetenbilder

      Vorwort

      Das Prinzip der Symmetrie ist allgegenwärtig in der Natur. Pflanzen, Tiere und Menschen bestehen aus symmetrischen Strukturen. Wir besitzen zwei Gehirnhälften, zwei Augen, zwei Arme und zwei Beine. Symmetrie ist ein kosmisches Urgesetz.

      Als Alfred Witte zu Beginn des letzten Jahrhunderts das Prinzip der Symmetrie auf die Astrologie übertrug, stieß er zunächst auf Unverständnis und Ablehnung. Nur zögernd wurden seine Ideen aufgenommen und weitergegeben. Heute, fast hundert Jahre später, können wir die Bedeutung der Witte'schen Erkenntnisse besser einschätzen und entsprechend würdigen. Die außerordentliche Wirksamkeit der Halbsummen steht außer Frage, mehr noch: Ohne ihre Einbeziehung entgehen dem Astrologen wichtige Zusammenhänge.

      Obwohl die Arbeit mit Halbsummen mittlerweile zum festen Bestandteil vieler Astrologen der unterschiedlichsten Richtungen gehört, gibt es nach wie vor eine große Anzahl Astrologie-Interessierter, die dieser Methode skeptisch oder sogar ablehnend gegenüberstehen. Viele assoziieren mit dem Wort „Halbsumme“ etwas Mathematisches und daher Kompliziertes. Sie glauben, diese Technik könne nur von erfahrenen Astrologen angewendet werden. Andere sind der Meinung, die Untersuchung von Halbsummenbildern habe in der Praxis kaum Relevanz. Im besten Fall sei sie für Forschungszwecke geeignet. Die meisten jedoch lassen sich verwirren von der Vielzahl an Informationen, die Halbsummen bieten. Sie vertreten die Ansicht, dass man durch die Auswertung von Planetenbildern alles und nichts beweisen könne, nach dem Motto: „Bei so vielen Konstellationen lässt sich immer etwas Passendes finden.“

      Ziel dieses Buches ist es, mit den genannten Vorurteilen aufzuräumen und Sie Schritt für Schritt in die faszinierende Welt der planetaren Symmetrien einzuführen. Durch die Verwendung von Halbsummen erweitert der Astrologe sein Repertoire und gelangt zu einem differenzierteren und tieferen Verständnis des Horoskops und dessen zeitlicher Entfaltung.

      Grundlagen

      Ursprung und Geschichte

      Halbsummen, jene Punkte also, die genau in der Mitte zwischen zwei Horoskopfaktoren liegen, sind in der Geschichte der Astrologie nichts Neues. Als gesicherte Überlieferung gilt, dass Guido Bonatti (1223 – 1300), berühmter Hofastrologe von Kaiser Friedrich II., diese Technik bereits benutzte, in erster Linie um günstige Zeitpunkte für militärische Feldzüge zu bestimmen.

      Als eigentlicher Erfinder der Halbsummen und Planetenbilder, wie wir sie heutzutage verstehen, ist aber der deutsche Astrologe Alfred Witte (2. 3. 1878 – 4. 8. 1941) anzusehen. Witte hatte die klassische Astrologie gründlich studiert und war zu der Überzeugung gelangt, dass man aus einem Horoskop wesentlich mehr Informationen herausholen könne, als dies mit traditionellen Methoden möglich war. Er widmete sich mit unermüdlicher Hingabe der Erforschung der Halbsummen und schuf so eine völlig neue astrologische Betrachtungsweise.

      Witte verwendete eine drehbare Scheibe, mit deren Hilfe es ihm und seinen Kollegen möglich war, symmetrische Beziehungsmuster ohne komplizierte Rechnerei schnell zu erfassen. Er fand heraus, dass Halbsummenpunkte die Energien der beteiligten Planeten auf sich vereinten, sie gleichsam bündelten. Auch konnte er nachweisen, dass die mit diesen Punkten in Verbindung stehenden Energiemuster durch dynamische Faktoren wie Transite und Direktionen ausgelöst wurden. Auf diese Weise war es möglich, eine viel genauere Beschreibung der Planetenenergien zu erhalten, die zu einer bestimmten Zeit im Leben eines Menschen wirksam waren.

      Witte war als Vermessungstechniker bei der Stadt Hamburg angestellt. Zu seinen Aufgaben gehörte unter anderem die Vermessung des Flughafens. 1913 wurde er von Friedrich Sieggrün eingeladen, einen astrologischen Vortrag beim Hamburger Keplerkreis zu halten. Aus der Begegnung mit Sieggrün entwickelte sich eine Freundschaft, durch die Witte die Inspiration erhielt, die er brauchte, um seine astrologischen Theorien zu überprüfen und auszubauen. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete Witte mit Sieggrün und anderen Kollegen wie Ludwig Rudolph und Hermann Lefeldt zusammen. Indem man Tausende von Horoskopen zeitlich exakt definierter Ereignisse untersuchte, beispielsweise Explosionen und andere gravierende Kriegsereignisse, konnte Witte seine Theorien überprüfen und so die ersten größeren Fortschritte erzielen. (Der Kreis um Witte, Sieggrün, Rudolph und Lefeldt wurde später als Hamburger Schule bekannt.)

      Ab 1919 formulierte Witte seine astrologischen Erkenntnisse in zahlreichen Artikeln, die in den Fachzeitschriften „Astrologische Blätter“ und „Astrologische Rundschau“ erschienen. Diese wurden später zusammengefasst und unter dem Titel Der Mensch – eine Empfangsstation kosmischer Suggestionen veröffentlicht.

      Von den vielen visionären Ideen, die Witte im Laufe seines Lebens entwickelte, machten ihn vor allem die Erforschung der symmetrischen Planetenbilder und die Einbeziehung des Widderpunktes in die Horoskopbetrachtung zu einer der herausragenden Persönlichkeiten in der Geschichte der Astrologie.

      Reinhold Ebertin (16. 2. 1901 – 14. 3. 1988), Sohn der Astrologin Elsbeth Ebertin und Begründer einer eigenständigen astrologischen Richtung namens Kosmobiologie, war für einige Zeit Schüler Wittes. Er erkannte dessen Genie, war jedoch damit unzufrieden, dass in Wittes Regelwerk die tieferen psychologischen Prinzipien keine Beachtung fanden. In seinem Hauptwerk Kombination der Gestirneinflüsse, das 1940 zunächst als Loseblattsammlung erschien, versuchte Ebertin, dieses Versäumnis auszugleichen. Bis heute ist die „KdG“, wie sie meist abgekürzt zitiert wird, eines der wichtigsten Bücher über die Interpretation von Halbsummen, die je geschrieben wurden. Durch Alfred G. Roosdales hervorragende Übersetzung wurde das Werk 1960 auch den englischsprachigen Astrologen zugänglich.

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