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verschiedenen Orten eingestellt. Da er infolgedessen häufig zu spät zu den Versammlungen kam, wurde nach einer Auseinandersetzung aus der Partei ausgeschlossen und in eine andere unbedeutende Organisation abgeschoben. Ende 1941 wurde mein Vater zum Militär geholt.

      Bald danach fielen die ersten Bomben in unserer Nähe. Beim zweiten schweren Angriff im Spätherbst fielen noch mehr Bomben in unmittelbarer Nähe. In unserem Luftschutzkeller wurden wir bei jeder Bombe durchgeschüttelt, dann gab es plötzlich einen Ruck, dass wir fast aus unseren Betten fielen. Das war eine Luftmiene.

      Diese Luftmiene hat das Nachbarhaus buchstäblich vom Fundament geblasen und das lag nun als riesiger Schutthaufen über den ganzen Garten verstreut. In unserem Haus gingen alle Fensterscheiben zu Bruch, alle Einweckgläser explodierten, Vaters Schreibtisch rutschte quer durch zwei Zimmer vom Vorderhaus bis beinahe in den Garten.

      Auf der Straße lagen am anderen Morgen überall Phosphorspritzer. Man durfte nicht hinein treten, weil er sonst Löcher in die Schuhe brannte. Viele Dutzend Stabbrandbomben steckten in den Gärten und lagen auf den Straßen herum.

      Nach diesem Bombenangriff wurden wir evakuiert. Das heißt, wir wurden mit den wichtigsten Habseligkeiten quer durch Deutschland nach Herrnhut in die Oberlausitz verfrachtet und dort einfach bei einer fremden Familie in die Wohnung gesetzt. Fünf Personen in einem Zimmer, Küche und Toilette mit der Gastfamilie gemeinsam.

      Dort, in Herrnhut, kam meine zweite Schwester am 1. Februar 1943 zur Welt, die Nummer fünf von uns Geschwistern.

      Meine Mutter zog im Frühjahr mit meinen drei jüngeren Geschwistern nach Vimfow in Mecklenburg in ein altes Gutshaus um, bzw. ließ sich umevakuieren. Vimfow gehörte, neben Mestlin und Groß Thurow, meinem Großonkel und Patenonkel meiner Mutter. Mein Bruder Karl und ich folgten im Sommer 1943.

      Dort fanden wir für einige Zeit eine von den Kriegswirren weniger beschwerte Unterkunft, … und damit beginnen meine Erzählungen.

      Als dann im Frühjahr 1945 die Russen kamen, war meine Mutter 33 Jahre alt. Ich war 10 Jahre alt, mein Bruder Karl 9, meine Schwester Eke 7, Jochen mit fast 6, an beiden Beinen gelähmt und meine Schwester Heilwig war erst 2 Jahre alt.

      Auch nach unserer Ausweisung zurück nach Bremen war das Leben nicht ohne Probleme.

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