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Schafstall zur Auferstehung des Lebens. Die Auferstehung des Lebens ist ein anziehen in die Wärme zu dem Christus.

      Jeder andere Zustand ist ein toter Zustand, ein hoffnungsloser Zustand. Pulsierendes Leben ist nur in der Nähe der Göttlichkeit möglich. Aber die Anderen, die keine guten Werke in ihrer Lebenszeit vollbrachten, die ihre Schuld nicht sehen, sondern nur der anderen Schuld, die nicht bereit sind rückwärts zu gehen im Erkennen ihres falschen Verhaltens, ja die gehen dann zur Auferstehung des Gerichts. Sie haben alle Zeiten gehabt aber nicht genutzt, weder hier noch dort, in vielen Entwicklungsstufen, die von der Erbarmung ermöglicht wurden.

      Die Verneiner der unsterblichen Seele argumentieren, dass das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Mann in der Sprache und Rahmenhaltung sehr bildhaft sei und den Lehren der Bibel widerspräche. Der reiche Mann stelle in diesem Gleichnis die jüdische Nation dar, die „reich an geistlicher Wahrheit“ war, während der arme Mann ein Bild für die Heiden sei. Andere schreiben, dass Jesus ein ägyptisches Märchen aufgriff und die Geschichte verändert habe. Die Talmude würden diese Erzählung in siebenfacher Fassung überliefern. Hierbei sei die Rede von einem reichen Zöllner und einem armen Schriftgelehrten. Die von dem Christus angesprochene Ewigkeit und den dortigen Seelen versetzen sie in ein ehrenvolles und unentehrtes Grab. Die Auferstehung der Seele nach dem Abstreifen der irdischen Hülle in der Ewigkeit wird in einen Wartezustand des Geistes verrückt, der sich im Tiefschlaf befindet. Wenn es ein Tiefschlaf wäre, dann kann man diesen Zustand auch als ein Koma bezeichnen. In der Medizin ist ein voll ausgeprägtes Koma (griechisch κῶμα, „tiefer Schlaf“) die schwerste Form einer quantitativen Bewusstseinsstörung. Das hebräische Wort für einen tiefen Schlaf ist „tardeimah“. Dieses Wort beschreibt einen von Gott-Vater verursachten tiefen Schlaf. Das hebräische Wort taucht in Genesis auf, bei der Erschaffung von Eva. Im Zusammenhang mit einer Auferstehung kann ich dieses Wort in der Bibel nicht finden.

      Die schwache Beweisführung der Verneiner führt dann noch dazu, dass behauptet wird: Ein Gleichnis darf nicht allegorisch, also Aussage für Aussage übertragen werden. Ich frage mich: sind solche wahre Christen? Wenn Jesus schon vorher beim Vater war (Johannes 8 : 58) und sein göttliches Wissen auf die Erde ausgeschüttet hat, dann darf man ihn nicht entheiligen. Seine Worte überragen in Klarheit und Wahrheit alle anderen Worte, die vor ihm und auch nach ihm gesprochen und geschrieben wurden, wenn sie nicht deckungsgleich mit der aus ihm strömenden Göttlichkeit ist.

      Johannes 14 : 2: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, so wollte ich zu euch sagen: Ich gehe hin euch die Stätte zu bereiten.“ Jesus sprach vor 2.000 Jahren, dass im Hause Gottes viele Wohnungen sind. Wenn dies so nicht wäre, dann und nur dann würde er hingehen, den Seinen eine Wohnung erschaffen. Sind diese Wohnungen bis jetzt verwaist und werden irgendwann bezogen?

      Johannes 13 : 36: „Spricht Simon Petrus zu ihm: Herr, wo gehst du hin? Jesus antwortete ihm: Wo ich hin gehe, kannst du mir diesmal nicht folgen; aber du wirst mir nachmals folgen.“ Die Bibel Einheitsübersetzung ersetzt das Wort „nachmals“ in „später“. Jesus sagt nicht, dass Petrus ihm nach tausenden von Jahren folgt. Später ist mit einem anderen Wort bald.

      Johannes 2 : 25: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“ Wer an den Gottessohn glaubt, dessen Seele stirbt nicht und bei dem irdischen Tod geht der Geist auch nicht zu Gott zurück. Wenn Jesus so deutlich und klar spricht, dann ist hier eine spätere Auferstehung für seine Kinder, Brüder und Schwestern ein absurdum. In der von Jesus bezeichneten Auferstehung wird die an Christus glaubende Seele beim Übergang in die göttliche Heimat gezogen. Dies ist nach Jesu die einzige und wahre Auferstehung.

      Johannes 12 : 32: „Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen.“ Welch ein Trost und welch eine grandiose Hoffnung für die die an ihm hangen, einfach wunderbar. „Glaubet an das Licht, dieweil ihr’s habt, auf dass ihr des Lichtes Kinder seid“, sagt Jesus in Johannes 12 : 36. Wer sich Christ nennt und nicht an dem Licht der Hoffnung festhält, der ist nur nach dem Namen ein Christ und soll in seinem falschen Fundamentalismus weiter von der sterbenden Seele lehren bis seine Augen drüben sehen und sich wundern. Jesus wird dann denen nicht entgegen gehen, sondern sie gehen in die Wohnstatt, die ihnen zugewiesen wird. Warum, sie haben dem Christus nicht geglaubt und halten fest, was ein Anderer gesagt hat. Sie werden den Engeln nicht glauben und sie für Dämonen halten und auf ihren „Schlaf“ warten, das ist die Hölle.

      Johannes 16 : 16: „Über ein kleines, so werdet ihr mich nicht sehen; und über ein kleines, so werdet ihr mich sehen, denn ich geh zu dem Vater.“ Hier ist nicht gemeint, dass die Jünger Christus nach seinem Tod gesehen haben, sondern sie werden ihn sehen, nachdem er zum Vater gegangen ist, also nach seiner Auferstehung und nach ihrem Ableben. Die Jünger haben die Rede nicht verstanden. Deshalb sagt er im 20. Vers: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ihr werdet weinen und heulen, aber die Welt wird sich freuen; ihr aber werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude verkehrt werden.“ Ich fasse zusammen: Meine lieben Jünger, nur noch eine kleine Zeit, dann werdet ihr mich sehen und euch freuen. Kein Schlaf, kein Geist der zu Gott zurückkehrt, sondern wenig Zeit und viel Freude nach den Tränen.

      Matthäus 16 : 28: „Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche (einige) hier, die nicht schmecken werden den Tod, bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.“ Dieser Vers wurde von der Theologie oft vergewaltigt und man sagt: Jesus hat sich geirrt. Diesen Vers kann man nur mit dem Geist Gottes begreifen. Halten wir fest: Einige Menschen, die um Jesus herum standen, müssen seit 2.000 Jahren den Tod nicht schmecken, sie sind dann auch nicht in einem Koma-Zustand. Sie irren nicht umher, sondern sind geborgen in dem Himmel. Vielleicht sind einige schon vor Jesus-Tod hinüber gegangen, denn er sprach von etlichen, vielleicht von wenigen oder einigen. Nach dem Übergang haben sie den Christus gesehen.

      Johannes 17 : 24: „Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, dass sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe denn die Welt gegründet ward.“ Nach der großen Bitte Jesu sind 2.000 Jahre vergangen. Soll er sich immer noch nach denen sehnen, die Gott ihm damals als Weggefährten gegeben hat? Es wäre doch paradox, wenn der Christus immer noch auf seine Apostel wartet und weiter sich in Geduld üben muss.

      Johannes 5 : 24: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubet dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ Wer dies so tut und so glaubt, der muss nicht auf ein Gericht warten. Er dringt direkt zum wahren Leben hindurch. Seine Seele lebt und jubiliert, im schließen der Augen und dann im öffnen der Augen in der Ewigkeit, im ewigen Leben bei Gott und nicht im Warten. Im 21. Vers sagt Jesus: „… der Sohn macht lebendig wen er will.“ Also der Sohn macht was er will, wer will IHM vorschreiben: wer, wann, wie und wo?

      Lukas 12 : 20: „Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wes wird’s sein, das du bereitet hast.“ Niemand fordert einen verweslichen Leib an. Dann sagt Jesus, dass das Leben mehr als Speise und Trank ist. Mehr als die körperlichen Bedürfnisse. Am Ende wird die Seele gefordert.

      Lukas 9 : 56: „Des Menschen Sohn ist nicht gekommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erhalten.“ Seelen die sterben verderben dann auch.

      Matthäus 5 : 8: „Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ Wenn ein Mensch reinen Herzens ist und Gott schaut, warum muss er dann noch vorher tausende Jahre schlafen. Worin liegt hier ein göttlicher Sinn? Zumal wie oben angeführt der Christus mit uns Umgang pflegen will. Wenn die Fraktion der sterbenden Seele Recht hätte, dann wäre der Himmel und auch die Hölle leer. Jesus würde sich nach uns verzehren und der Satan müsste warten, bis die kommen, die ihm zugehörig sind.

      Johannes 14 : 19 – 20: „Es ist noch um ein kleines, so wird mich die Welt nicht mehr sehen; ihr aber sollt mich sehen; denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. An dem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.“ Obwohl Jesu gestorben war und man ihn auf der Erde nicht mehr sah, sollen seine Apostel ihn doch sehen. Wann? Jesus sagt: An dem Tage, wenn der Tag für seine Jünger gekommen ist im Abstreifen ihrer irdischen Hülle. Sie sind

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