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      Simon Kyung-ha Herz

      EINE

       UNENDLICHE

       BEDINGUNGSLOSE

       LIEBE

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2015

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

      detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Danksagung

       Einleitung: Psalmenauswahl

       Teil 1. Vergangenheit

       1. Kindheit

       2. Jugend

       3. Der junge Erwachsene

       4. Buddhistische Bekehrung

       5. Christliche Bekehrung

       6. Arbeit, Krankheit, die Kirche und ein Kloster

       7. Verschiedenheit der Liebe

       Teil 2. Gegenwart

       8. Der Erwachsene

       9. Bosses Zukunft und Tag 4

       10. Mai

       11. Zukunft

       12. Im Frühling

       Schluss

       In Dankbarkeit an die buddhistischen Gemeinden in Korea, Geshe Thubten Trinley, Thich Nhat Hanh (Plum Village), Gonsar Rinpotsche (Rabten Chöling), Günter von Arte Omni, Geshe Tsültrim, die koreanische Gemeinde in Augsburg, Abt Theodor Hausmann und das Benediktinerkloster St. Stephan, Heribert von Zen in Augsburg, an bestimmte Schulen, und bestimmte Kindergärten in München und Augsburg.

       In Dankbarkeit an die gesamte Familien Herz, Min, und Wrana, die vergangenen, vorhandenen, und zukünftigen Freunde und Bekannten, KollegInnen, an die Kinder und Eltern aus den Kindertagesstätten, Verstorbenen, an Dich, sowie an alle Wesen, und vor allem an die eine unendliche bedingungslose Liebe.

      Malerei und Fotografie Arte Omni.

      Psalm 1

       Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt …, sondern sine Lust hat am Gesetz des Herrn und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht. Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt; alles, was er tut, gelingt. Nicht so die Gottlosen; sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht …

      Psalm 25

       … An die Sünden meiner Jugend und meine Vergehen denke nicht; nach deiner Gnade denke du an mich um deiner Güte willen, HERR! Gütig und gerade ist der HERR; darum unterweist er die Sünder in dem Weg … Die Enge meines Herzens mache weit, und zieh mich heraus aus meinen Bedrängnissen! Sieh mein Elend und meine Mühsal, und vergib alle meine Sünden! …

      Psalm 130

      … Wenn du, Jah, die Sünden anrechnest, Herr, wer wird bestehen? Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte …

      Psalm 13

      … Ich aber, ich habe auf deine Gnade vertraut; mein Herz soll jauchzen über deine Rettung.

      Psalm 113

       … Wer ist wie der HERR, unser Gott, der hoch oben thront, der in die Tiefe schaut – im Himmel und auf Erden? Der aus dem Staub emporhebt den Geringen, aus dem Schmutz den Armen erhöht, um ihn sitzen zu lassen bei Edlen, bei den Edlen seines Volkes …

      Psalm 119

       … Es ist besser sich bei dem HERRN zu bergen, als sich auf Menschen zu verlassen. Es ist besser sich bei dem HERRN zu bergen, als sich auf Edle zu verlassen …

      Psalm 23

       … Nur Güte und Gnade werde mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des HERRN für immer.

      Die Bibel, altes Testament, die Psalmen.

TEIL 1. VERGANGENHEIT

      Sterben hatte Adam damals in seiner Kindheit nicht im Sinn.

      Er war ein lebensfreudiger Junge in einem gewöhnlichen Dorf mit Namen Ried in Schwaben. Er mochte die griesgrämigen Alten nicht leiden, er freute sich vielmehr oft am immer strahlenden Leben. Ein Teil der Strahlen der Kindheit war das goldene klare Licht der aufgehenden Sonne, welches durch das Küchenfenster fiel, und am Metall, das die dicke Glasscheibe im inneren des Rahmens umrandete, gleißend und glänzend reflektierte. Das Küchenfenster war gegen Osten gerichtet, in einem zweistöckigen weißen Haus mit einem schwarzen Dach, in dem sie zu einer günstigen Miete im gesamten zweiten Stock wohnten, sein netter schlanker Vater der eine ausgezeichneten Bluesgitarre spielte, seine hübsche Schwester und er. Seine zierliche ebenfalls attraktive, tierliebe, manchmal sehr impulsive Mutter, eine hervorragende Köchin koreanischer Gerichte, lebte im geschichtsträchtigen Augsburg, der nächstgelegenen größeren Stadt. Zwischen dem Haus und der etwa einen Kilometer entfernten beinahe unbebauten grasbewachsenen Anhöhe, über welcher die Sonne aufging, befand sich eine Absenkung; das Dorf war von lauter kleinen Tälern und Anhöhen durchzogen. Geblendet von dem warmen weißen Licht der mächtigen Sonne, die eben dort über dem grünen Hügel aufging, und über der ein reiner Morgenhimmel sich ausbreitete, sah Adam

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