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      Frigga Haug

      Die Vier-in-einem-Perspektive

      Politik von Frauen für eine neue Linke

      Argument

      Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Deutsche Originalausgabe

      © Argument Verlag 2008

      Glashüttenstraße 28, 20357 Hamburg

      Telefon 040/​4018000 – Fax 040/​40180020

       www.argument.de

      Umschlaggestaltung: Martin Grundmann

      Lektorat & Satz: Iris Konopik

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

      ISBN 978-3-86754-898-4

      Elfriede Jelinek

       Frigga Haug bewundere ich wegen ihrer Unermüdlichkeit, ihre emanzipatorischen Ziele zu verfolgen, um der männlichen Macht wenigstens das Glück ihrer eigenen Umnachtung ein wenig zu nehmen. Dass sie darüber noch nicht resigniert hat, während es anderen schon genügt, bloß eine Sonnenbrille gegen die Ohnmacht aufzusetzen, finde ich großartig.

      Judith Butler

       Frigga Haug verbindet philosophische Sorgfalt und Klugheit mit unkompromittiertem Weitblick und leidenschaftlichen Zukunftsvisionen. In der Geschichte des deutschen Feminismus ist klar und offenkundig, wie Frigga Haug die radikalsten und engagiertesten Traditionen zum Leben erweckt hat. Wie keine andere hat sie eine Vielzahl von Wissenschaftlerinnen, Intellektuellen und Aktivistinnen weltweit erreicht, inspiriert und zusammengebracht. Wir alle sind zutiefst dankbar für die Hartnäckigkeit, mit der sie darauf besteht, unser gesellschaftliches und politisches Leben weiterzudenken – in Richtung auf mehr Gerechtigkeit, Freiheit und Hoffnung.

      Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Zum siebzigsten Geburtstag von Frigga Haug

       Vorwort

       Entwurf

       Die Vier-in-einem Perspektive - Eine Utopie von Frauen, die eine Utopie für alle ist

       Erwerbsarbeit

       In der Arbeit zu Hause sein?

       Arbeitsforschung im Zeitalter der Mikroelektronik

       Arbeitspolitische Terrainverschiebungen

       »Schaffen wir einen neuen Menschentyp«. Von Ford zu Hartz

       Reproduktionsarbeit

       Wie Pelagea Wlassowa Feministin wurde

       Knabenspiele und Menschheitsarbeit

       Die Neue Mitte – Bewegungsmöglichkeiten im Neoliberalismus

       Patientin im neoliberalen Krankenhaus

       Kulturelle Entwicklung

       Der Weg, der in die Welt, nicht ins Haus führt

       Zeit für mich. Über das Privatisieren

       Lehren und Lernen

       Ohne Vernunft kann man nichts machen

       Politik von unten

       Frauen – Opfer oder Täter?

       Männergeschichte, Frauenbefreiung, Sozialismus

       Frauenquote und Gender-Mainstreaming Paradoxien feministischer Realpolitik

       Es ist notwendig, das Utopische feministisch zu fassen

       Nachträgliche Fundierung

       Geschlechterverhältnisse als Produktionsverhältnisse

       Literaturverzeichnis

       Veröffentlichungen von Frigga Haug bei Argument

       Fußnoten

      Es ist an der Zeit. Wollen wir ein Erziehungsgeld für Mütter erstreiten oder bessere Kindergärten? Wollen wir eine Frauenquote in der Politik oder uns außerparlamentarisch engagieren? Wollen wir den gewerkschaftlichen Kampf um Löhne und Tarifabkommen stärken oder soll die Forderung nach Grundeinkommen ins Zentrum? Und wie steht es mit individuellem Lernen, Entwicklung, Kulturellem, oder haben wir jetzt keine Zeit dafür, weil es Dringlicheres gibt wie Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen? Es ist an der Zeit, aus den falschen Alternativen, die Politik lähmen und langweilig machen, herauszukommen und die Fragen anders zu stellen.

      Einen Entwurf für eine andere linke Politik legte ich als Eröffnungsvortrag der ersten bundesweiten Frauenwerkstatt

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