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      Gerd Willms

      PERLEN OHNE GLANZ

      Mit dem Herzen sieht man mehr

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2014

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

       Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

       detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2014) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Bild Pony: Mit Erlaubnis der Besitzerin verwendet

      Coverbild „Wasserfall“ © Gerd Willms

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

       www.engelsdorfer-verlag.de

       Widmung

      Für meine Enkelin Eline

       Dank

      Herzlich danke ich meiner Tochter Melanie für ihre wertvollen Anregungen sowie dem Lektor Friedhelm Zühr und der Lektorin Daniela Lorenz für die Korrektur des Manuskripts.

       INHALT

       Cover

       Titel

       Impressum

       Widmung

       Danksagung

       Ein »Pferde-Schweinchen«

       Mit dem Herzen gesehen

       Ein Präsidenten-Pferd

       Unglück im Glück

       Eine Perle ohne Glanz

       Eine strahlende Frau

       Ein guter Mann

       Ein lieber »Großvater«

       Verträumte Reitstunde

       Strahlende Zukunft?

       Ein dunkler Plan

       Getrübtes Glück

       Geblendete Gefühle

       Ein dunkles Loch

       Blinde Wut

       Ein trüber Tag

       Bedrückte Herzen

       Neuer Glanz

       Auftrag in der Schattenwelt

       Liebes-Leuchten

       Ein strahlendes Kind

       Glänzende Aussichten

       Ein glanzvolles Fest

       Große Ausstrahlung

       Ein freudiges »Ja«

       Glänzende Augen

       Pure Lebensfreude

       EIN »PFERDE-SCHWEINCHEN«

      Auf einem Bauernhof lebten drei verschiedene Pferde friedlich miteinander. So unterschiedlich sie auch waren, eines hatten sie gemeinsam: Sie wussten alle drei nicht, dass sich bald alles ändern würde. Boo war das größte und stärkste Pferd. Er hatte ein wunderschönes braunes Fell, das in der Sonne rötlich glänzte. Sein langer buschiger Schwanz reichte fast bis zum Boden. Auf seine volle Mähne konnte Boo besonders stolz sein. Das andere Pferd hieß Sina. Sie war die schönste der drei Pferde. Und sie war auch die schnellste von allen. Sina war eine Stute, trug ein schwarz-weiß geflecktes Fell und hatte lange schlanke Beine.

      Bauer Erwin liebte den kräftigen Boo sehr. Zu allen Leuten sagte er: »Schaut doch mal diese Muskeln und dieses glänzende Fell an.«

      Am liebsten erzählte er die Geschichte vom Traktor, den Boo aus dem Dreck gezogen hatte. »Mein Traktor blieb im nassen Boden stecken. Ich konnte nicht vorwärtsfahren und auch nicht rückwärts. ›So ein Mist‹, schimpfte ich. Was sollte ich bloß machen? Dann kam mir eine gute Idee: Ich legte Boo das Geschirr an und band ein dickes Seil an die beiden Zugriemen. Das andere Ende knüpfte ich an den Traktor. ›Los, Boo, zieh!‹, rief ich. Boo strengte sich an, seine Muskeln wurden immer dicker. Und siehe da: der Traktor bewegte sich. ›Bravo, Boo, mach weiter. Du schaffst es, zieh, zieh!‹ Boo strengte sich noch mehr an. Er stemmte seine starken Beine mit aller Kraft gegen den Boden. Aus seiner Nase strömte heiße Luft wie aus einem Dampfkessel, so sehr schnaufte er. Schritt um Schritt ging es langsam vorwärts. Und dann hatte Boo es geschafft: Der Traktor stand wieder auf festem Boden.«

      Sina war ein Rennpferd. »Das ist meine Renn-Maus«, sagte Bauer Erwin stolz. »Sie war einmal das schnellste Pferd in der Gegend und hat schon viele Preise gewonnen.« Bauer Erwin liebte sein schnelles Pferd, den eleganten Körper und das schöne Fell.

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