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David Frei und ich die Stärke und Bedeutung von Dakotas Gegenwart zum Ausdruck bringen, damit der Leser erkennt, dass er ein göttlicher Engel war, der nicht von meiner Seite wich und der mein Leben tatsächlich in seinen »Händen« hielt. Er hat aber nicht nur mir geholfen - viele Menschen haben Dakotas Segen erlebt. Er hat auch ihr Leben für immer verändert. Dakota hat der Welt gezeigt, wie stark das Band zwischen Mensch und Tier sein kann, und ihr die Botschaft überbracht, dass Gottes vierbeinige Geschöpfe besondere Kräfte besitzen - wenn wir uns nur die Zeit nehmen, ihnen zuzuhören und sie zu verstehen.

      Ja, während David und ich dieses Buch schrieben, war Dakota bei mir, in meinem Herzen und in meinem Geist - denn ohne ihn hätten wir es nie schreiben können.

      Ich danke Karen Costello und dem Greater Houston Golden Retriever Club (GHGRC) für Dakotas Rettung. Mein Dank geht auch an Dr. Harold Krug und seine Mitarbeiter sowie an Dr. Gregory Ogilvie und die unzähligen Mitarbeiter der Colorado State University für ihre Hilfe bei der Behandlung von Dakotas Krebsleiden. Ich möchte Patty Neger, dem Moderator der ABC-Sendung Good Morning America und Dr. Marty Becker dafür danken, dass sie Dakota die Behandlung an der Colorado State University ermöglicht haben. Mein besonderer Dank gilt all den Menschen auf der ganzen Welt, die für Dakotas Genesung gebetet und uns E-Mails und Karten geschickt haben. Und ich danke Dick Tansill, dem Senior Vice President der Parsons Transportation Group, dafür, dass er mich (und Dakota) wieder arbeiten ließ.

      Auch danke ich dem Verlag Hay House dafür, Dakotas Geschichte zu veröffentlichen. Mein größter Dank gilt jedoch meinen Lektorinnen Jill Kramer und Shannon Littrell, die mich durch diese Lebensaufgabe geführt haben.

      Mike Lingenfelter

      Als Allererstes danke ich Mike dafür, dass er Dakota mit mir geteilt und mich gebeten hat, ihm beim Schreiben ihrer gemeinsamen Geschichte helfen zu dürfen.

      Auch ich muss mich bei vielen Leuten bedanken, doch zuerst will ich meinen eigenen Hunden Teigh und Belle danken, die mir jeden Tag das emotionale Band zwischen Mensch und Tier und ihre bedingungslose Liebe zeigen. Mein Leben ist schöner, weil ich es mit ihnen teilen darf.

      Auch möchte ich den vielen Hundebesitzern danken, die mich inspiriert haben und die das Leben anderer erleichtern, indem sie mit ihren Tieren in Kliniken und an Unglücksstätten wie dem World Trade Center und der Columbine High School aushelfen. Susan Stone, Karen Lefrak, Cindy Ehlers, Teoti Anderson, Megan Wolf, Buddy Hayes, Maureen Fredericksen und all ihr anderen - ihr bringt mich dazu, noch mehr erreichen zu wollen. Ich hoffe, diese Geschichte über Dakota wird euch noch mehr Kraft geben und den Menschen die tollen Sachen nahebringen, die ihr mit euren Tieren und eurem Herzen macht.

      Außerdem danke ich David Vigliano und Michael Harriott der Vigliano Associates dafür, dass sie an uns glauben, und all den Mitarbeitern bei Hay House, die uns geholfen haben, dieses Buch Wirklichkeit werden zu lassen.

      Mein Dank gilt auch Ranny Green und Bob Clampett für ihre kreativen Ideen und ihr qualifiziertes Lektorat.

      Und ich danke meiner Frau Cherilyn. Ihre Liebe zu mir und ihr Engagement für die Therapie mit Tieren hat mir eine ganz neue Sicht meiner eigenen Menschlichkeit und Spiritualität vermittelt.

      Aber am allermeisten danke ich Gott für dieses Leben, denn er hat mir einen Hund als Lehrmeister geschickt.

      David Frei

      Kapitel Eins

      Wütend auf die Welt

      »Auf keinen Fall!«, protestierte ich. «Ich habe doch schon einen Hund.«

      Meine Psychiaterin Dr. Attar war längst daran gewöhnt, dass ich jeden ihrer Vorschläge niederschmetterte. Auch diesmal war es nicht anders. Was sollte ich mit einem Hund? Schließlich wusste ich genau, dass mein Ende nahte, und das wollte ich sogar. Ich hatte mein Leben satt, und meine Wut und Gleichgültigkeit halfen mir, mit dem Unausweichlichen fertig zu werden.

      Ich musste den Tatsachen ins Auge sehen: Ich war meinem geschwächten Herz hilflos ausgeliefert. Ohne Medikamente oder Zustimmung meines Herzspezialisten konnte ich nichts mehr tun. Ich konnte nichts Schweres mehr tragen und ich durfte nicht allein Auto fahren. Wie die Ärzte mir außerdem gesagt hatten, würde mein Gesundheitszustand nie mehr besser werden - nur noch schlechter.

      Und in diesem Zustand sollte ich mir einen Hund anschaffen? Na toll.

      ♦ ♦ ♦

      Was war aus mir geworden? Noch zwei Jahre vorher hatte mir die Welt zu Füßen gelegen. Ich hatte eine glückliche Ehe und eine wunderbare, liebevolle Familie. Ich genoss das süße Leben in der sonnigen Idylle von Südkalifornien. Ich hatte einen Job, von dem jeder Ingenieur träumt; er war fordernd und befriedigend und brachte mir so viel Geld ein, wie ich jemals brauchen könnte.

      Ich hatte mich auf den Entwurf und die Bauleitung von Kommunikations- und Kontrollsystemen für Flughäfen und öffentliche Transportmittel spezialisiert. Ich hatte an der Metro Rail Red Line, einem ultramodernen Massentransportprojekt in Los Angeles, gearbeitet. Das Projekt stand unter starkem Zeitdruck (wie die meisten solcher Projekte) und hatte ein Milliarden-Dollar-Budget. Obwohl ich in meinem Job gut war, war ich sehr ehrgeizig und schuftete. Ich war eben ein echter Alpha-Typ, der die Herausforderungen liebte, die mein Beruf mit sich bringt.

      Ich konnte gar nicht hart genug arbeiten. Ich machte viele Überstunden und arbeitete dazu noch unzählige Stunden an den Abenden und Wochenenden zu Hause. Manchmal konnte ich mich von meinem Job losreißen, aber meistens war meine Arbeit mein Leben. So kam mein schwerer Herzinfarkt nicht unbedingt überraschend. Überraschend daran war die Tatsache, dass es nicht während der Arbeit passierte, sondern während ich an einem dieser paradiesischen kalifornischen Sonnentage mit dem Fahrrad unterwegs war.

      Ich konnte von Glück sprechen, den Herzinfarkt zu überleben. Und ich hatte sogar das große Glück, einen zweiten Herzinfarkt zu überleben. Der ereignete sich eine knappe Woche später, während ich mich noch im Krankenhaus von meinem ersten erholte. Auch wenn ich eine Notoperation am Herzen gehabt hatte, blieben starke Herzschäden und eine chronische Angina pectoris zurück.

      Laut dem amerikanischen Gesundheitsministerium ist Angina pectoris »ein wiederkehrender Schmerz und Unbehagen in der Brust als Resultat schlechter Durchblutung eines Teil des Herzens«. Bei manchen Menschen taucht Angina pectoris in einem vorhersehbaren Muster auf, das es ihnen ermöglicht, ihre Aktivitäten anzupassen und sich auf den richtigen Umgang mit den Attacken vorzubereiten. Das nennt man eine »stabile Angina pectoris«. Aber was ich hatte, war eine »instabile Angina pectoris«, die kaum vorauszusehen war. Es gibt keine Warnzeichen - instabile Angina-pectoris-Attacken brauchen weder Stress noch körperliche Belastung als Auslöser, und an ihrer Häufigkeit und Schwere lässt sich kein Muster erkennen. In beiden Fällen können sich die Attacken allmählich verschlimmern und irgendwann zu einem Herzinfarkt führen.

      Mein Herz war zu schwach, um eine weitere Operation zu überstehen. Daher musste ich lernen, mit dem Schmerz zu leben, während meine instabilen Herzattacken mich weiterhin quälten. Für mich fühlte sich jeder Anfall so an, als wäre mein Brustkorb in einen Schraubstock eingeklemmt. Auch wenn der Schmerz variierte, strahlte er oft von der Brust bis in die Schultern, Arme und den Hals hinauf. Es tat sogar so weh, dass ich nicht immer genau sagen konnte, wo es am meisten schmerzte.

      Ich musste meine Arbeit liegen lassen und zur Rehabilitierung zu Hause bleiben. Zwei Monate nach der Operation begann ich mit dem Rehabilitationsprogramm. Zu Anfang der Reha befand ich mich in einem schlimmen Zustand: Ich musste mir die Namen meiner Enkel neu einprägen und sogar das Schreiben wieder lernen. Ich glaubte, mein Herz durch Sport stärken zu können, und war sicher, je härter ich trainieren würde, desto schneller würde ich mich erholen und wieder arbeiten können. Ich war sicher, mich selbst heilen zu können, und wusste, dass ein gelegentlicher Schmerz Fortschritte bedeutete, und so betrieb ich die Reha genauso intensiv, wie ich gearbeitet hatte. Doch nachdem die Angina pectoris mich ein paar Mal flachgelegt hatte, verbot mein Kardiologe mir sämtliche Reha-Aktivitäten.

      Ich ging zu meinem Arzt und wollte von ihm wissen, warum er meinen Zustand nicht verbessern

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