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sind einfach da als Akzeptanz.

      Aber um überleben zu dürfen, sollten wir uns annähern und nicht mehrere Rolltreppen haben. Gegeneinander, in verschieden Richtungen oder nebeneinander?

      Vorerst nebeneinander, das wäre gut.

      Wir sollten uns ansehen und auch lächeln. Freundlich lächeln, nicht als Maske. Es sollte kein Wettbewerb sein. Niemals denken oder so leben, dass es ins Hirn gebrannt wird.

      Konrad Adenauer sagte mal:

       „Du willst anders sein?

       Nein, andere gibt es schon genug!“

      Das Beste aus dem Ich machen, dass ist eine Lösung.

       Haben wir auch Angst auf dieser Rolltreppe des Lebens?

      Was ist überhaupt Angst?

      Angst ist ein Grundgefühl, welches sich als bedrohlich empfundene Situation, als Besorgnis und Unlust betonte Erregung, äußert.

      Diese Angst haben ist lebenswichtig.

      Die Erfindung der Hölle dagegen nicht.

      Angst lässt uns überleben.

      Die erste Begegnung mit dem Leben ist doch, dass wir Gerüche der Mama entgegen nehmen. Wir fühlen uns wohl. Unbewusst gut aufgehoben.

      Wir erkennen eine Stimme und unbewusst wissen wir, diese Stimme gehört zu mir.

      Später sagen wir, es war einer aus der Familie. Eine andere Stimme macht uns auch Angst, wir können es nicht begründen.

      Papas tiefere Stimme macht uns zwar keine Angst, es bilden sich aber Instinkte oder wir holen uns unbewusst etwas aus dem Hirn, dass wir später Respekt nennen, obwohl es eine Vielfalt ist.

      Wir sollten jedoch zuhören.

      Es ist keine Angst.

      Angst, im Gegensatz zur Furcht, die eine erkennbare äußere Ursache voraussetzt, liegt die Angst im Subjekt selbst.

      Das Gefühl des Verlassenseins und einer Hilflosigkeit. Bei Babys, die die Rolltreppe des Lebens besteigen, ist es mehr ein Erstaunen als Angst oder Furcht über die tiefere Stimme.

      Neugier bestimmt den Alltag. Durch riechen, schmecken, tasten lerne ich die Welt kennen. Das angeborene Angstgefühl bleibt aber.

      Es fällt etwas um, wir hören es, sehen es aber nicht, es ist ein ungutes Gefühl. Das ist gut so.

      Wir dürfen Angst nicht immer als ein schreckliches, beängstigendes Gefühl definieren.

      Es behütet uns oft auf dieser Rolltreppe.

      Im Kindesalter glauben wir noch ernsthaft an eine Fairness der Zivilisation. Noch.

      Wir wissen noch nicht, dass wir oft ausgenutzt werden als Rohstoff Mensch, der eingepresst wird in die Regularien des Wohnortslandes. Selbstverständlich, wie soll eine Zivilisation funktionieren, wenn es keine Gesetze und Formen des Miteinanders gibt.

      Wir müssen uns aber fragen, was haben wir als erfolgreichste Spezies Lebewesen daraus gemacht? Warum gibt es Kriege?

      Warum Hass der Religionen oder allgemein Feindschaft? Führer der Menschheit reden es uns ein und wir spielen mit.

      Wäre es wirklich provokativ, wenn ich sage, dass wir nie vor uns selbst weglaufen können. Das Schicksal sucht sich uns aus.

      Wir fügen uns nicht, wir geraten hinein, weil sich das Schicksal dich, mich oder jenen aussucht.

      Wir erleben es heute noch.

      Die schrecklichen Bilder aus dem arabischen Raum, die ISIS schmeißt Menschen anderen Glaubens aus dem Fenster des sechsten Stockes eines Hauses, unten stehen sehr viele Menschen und klatschen und johlen. Sind das Zivilisten, nur weil sie keine Kalaschnikow um den Hals haben? Müssen wir sie beschützen und Unterschiede machen?

      Es kommt doch oft nicht darauf an, wer das Gewehr hat und sich somit zu erkennen gibt als Kämpfer, sondern die anderen, die ihm nicht nur aus Angst zujubeln, weil es sonst ihnen selbst an der Kragen geht, sondern es gut finden wie in diesem Beispiel einen Homosexuellen aus dem Fenster werfen.

      Immer die gleiche Frage oder Feststellung, wessen Geistes Kind ich bin.

       Was geschieht weiter auf der Rolltreppe des Lebens?

      Als Kind beobachten wir. Wir können auch schon denken. Noch nicht unter dem Aspekt, dass Verstand oftmals Leiden schafft.

      Ich nenne das schon jetzt, weil wir auch durch Beobachten leiden können.

      Nicht Verstehen ist auch schon leiden, wie ich es sehe. Nehmen wir doch mal ein Kind, dessen Eltern sehr streng gläubig sind.

      Folgen Sie mir als Leser einfach mal und stellen sich vor. Wir müssen das erste Mal als Kind mit in die Kirche. Damit meine ich ein denkendes beobachtendes Kind.

      Es muss mit in die Kirche, da es den Eltern als das Wichtigste überhaupt erscheint. Sie betreten die kühle Kirche. Das Kind beobachtet und hört nichts mehr. Diese Stille, wir sagen später andächtiges Betreten. Wir sehen vorne einen nackten blutenden Mann an einem Kreuz. Der Panikschalter im Hirn macht sich bemerkbar. Es ist unheimlich. Plötzlich beginnt der Erziehungsmoment der Mutter, des Vaters.

      Es ist wie ein Verstehen der Welt.

      Er heißt Jesus und ist für uns gestorben, für unsere Sünden. Für uns Menschen.

      Ach du meine Güte, wie soll ich denn das verstehen? Hab ich was ausgefressen? Auch ich gehöre zur Menschheit. Papa sagt:

       „Lies die Bibel oder wir lesen dir etwas vor und du wirst verstehen, was wir meinen.

       Im Moment akzeptiere, dass wir das Beste für dich wollen und nehme es gefälligst an, weil es wichtig für uns als erwachsene Menschen ist und für uns als deine Eltern.

       Wir sind deine Eltern.“

      Beim Dummgucken und ein Fragezeichen im Gesicht heißt es: „Gehorche!“ Na gut, was bleibt mir übrig.

      Warum darf es nicht später heißen:

       „Hör mal, du bist mein Sohn, meine Tochter, du bist mein Leben. Dein Leben gehört aber dir, keinem anderen.“

      Da beginnt doch eigentlich der Fehler auf dieser Rolltreppe des Lebens. Sei von mir die Frage erlaubt, dass wir doch besser die Welt verstehen könnten durch Beobachten der Welt im Jetzt und Heute und uns nicht den Zeilen vor tausend Jahren, die wir Texte der Bibel, der Tora oder des Koran einbrennen lassen ins Hirn.

      Als Anleitung schon. Im Sinne von uns allen Menschen, unabhängig von Farbe und Glauben, wenn es human interpretiert wird.

      Beachten sollten wir es schon, wenn wir richtig interpretieren können und auch wollen und nicht verbittert sind oder Hass gegen andere annehmen.

      Die Menschheit ist anders geworden, wir bewegen uns anders, es gibt viele neue Wörter, allein Begriffe verändern sich, somit auch Denkweisen.

      Lies die Bibel und nehme gute Dinge in dich auf. Das wäre richtig. Jedoch wie im Koran, dass Texte, Suren oder Bibelpsalmen unantastbar sind und in alle Ewigkeit Gültigkeit haben, ist schlichtweg kritikwürdig und auch das Interpretieren in Vernunft muss Wirklichkeit werden.

      Keine Promulgation, wie es als Kirchengesetz geschieht.

      Wenn wir aber mal die beiden Gemeinschaften der Christen und Muslime vergleichen, dann fällt doch etwas auf.

      Ich denke, wir nehmen es gar nicht bewusst auf.

      Beide bzw. alle Religionen, wenn wir mal das Geschehnis der Geburt und die sofortige Eingliederung ohne Nachfrage in eine Religion vernachlässigen, machen doch eine Akquise.

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