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fiel in sich zusammen, als hätte sie nur aus Pergament bestanden.

      Batuti brüllte laut, aber Ferris verstand nicht, was er rief.

      Er riß ihm den Eimer aus der Hand und schüttete den Sand auf die Planken zu seinen Füßen.

      Funken wirbelten durch den Raum. Ferris zerrte Batuti zu sich in die Kammer und bedeutete ihm mit heftigen Handbewegungen, darauf zu achten, daß Funken, die sich auf den Pulverfässern niederließen, sofort erstickt wurden. Er sah die Angst in Batutis Gesicht, und er wußte, daß sein Gesicht auch eine Menge Gefühle widerspiegelte. Auch er hatte Angst, aber das Feuer ließ ihm keine Zeit, darüber nachzudenken.

      Batuti arbeitete wie ein Verrückter. Erst, als er die Hand von Ferris Tucker auf seiner Schulter spürte, drehte er sich um. Seine Augen weiteten sich.

      Im ersten Moment konnte er nicht glauben, was er sah.

      Die Flammenwand war zusammengebrochen. Nur noch vereinzelt zuckten kleine Brände auf, die aber sofort von einem Mann mit Sand erstickt wurden. Rufe wurden laut, und Batuti hörte die Erleichterung aus den Stimmen seiner Kameraden, daß sie es noch einmal geschafft hatten und dem Satan von der Schippe gehüpft waren.

      Durch die fehlende Trennwand sah er das rußverschmierte Gesicht des Seewolfs, der die rechte Hand zur Faust geballt hatte und den Daumen nach oben hielt.

      Allmählich verzog sich der Rauch aus dem Lagerraum, so daß die Männer auch die letzten Schwelbrände erkannten und ersticken konnten.

      Der Seewolf winkte Al Conroy und Ferris Tucker zu sich.

      „Wenn hier unten wieder Klarschiff ist, hab ich ein Wort mit euch zu reden“, sagte er mit heiserer Stimme.

      Al Conroy preßte die Lippen aufeinander. Er konnte sich leicht ausmalen, was das für ein Gespräch werden würde, und er verfluchte seinen Gedanken, den er für so genial gehalten hatte, das griechische Feuer in Flaschen abzufüllen und Brandbomben herzustellen. Es war immer noch unbegreiflich für ihn, wieso diese Dinger explodiert waren, aber irgendeinen Grund mußte es schließlich dafür geben.

      Ferris Tucker fing sich eher als Al Conroy. Mit fester Stimme gab er seine Befehle, und die Männer, die eigentlich alle eine Erholungspause verdient hätten, begannen, ohne zu murren, mit den Aufräumungsarbeiten.

      Ferris zog Al Conroy zur Seite.

      „Hast du eine Ahnung, was mit den Flaschen passiert ist?“ fragte er leise, daß die anderen ihn nicht verstehen konnten.

      Al schüttelte den Kopf. „Wenn ich es wüßte, wäre mir verdammt wohler in meiner Haut.“

      Ferris ging mit ihm in die Ecke, wo Al weitere Flaschen aufbewahrte. Drei von ihnen waren offen, eine vierte mit einem Stoffpfropfen verschlossen. Ferris hob sie hoch und hielt sie gegen das schwache Licht, das von der offenen Luke hereindrang.

      „Da!“ sagte er plötzlich. „Schau dir das an!“

      „Was?“ Al verstand nicht, was Ferris meinte. Er nahm die Flasche entgegen und betrachtete sie. Dann sah auch er die winzigen Tropfen an der Innenseite der Flasche. Er zuckte regelrecht zusammen. „Du meinst …“

      Ferris nickte. „In den Flaschen hat sich Wasser gebildet. Dadurch fing das Zeug an zu brennen und hat schließlich die Flaschen gesprengt.“

      Al Conroy stöhnte.

      „Mann!“ stieß er hervor. „Stell dir vor, wir hätten noch mehr Flaschen gefüllt …“

      Ferris Tucker begann zu grinsen.

      „Dann säßen wir jetzt am schönen Nil, und uns bliebe nichts anderes übrig, als uns um eine Mitgliedschaft in einer Grabräuberbande zu bewerben“, sagte er.

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