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wollt.“

      Er sah, wie sich der eine Mann umdrehte und einen kurzen Blick über die Schulter zurückwarf.

      „Mach dir keine Sorgen, Mann“, erwiderte er grinsend. „Das ist nur ein Spiel für ihn. Normalerweise weigert er sich zu kämpfen, wenn weniger als fünf Mann gegen ihn antreten.“

      „Das ist nicht fair, was ihr tut!“ brüllte Callaghan, als der Neger und sein Kampfgefährte auf ihn eindrangen.

      „Wir tun dir doch gar nichts“, sagte der schlanke, dunkelhaarige Mann mit den dunklen Augen, in denen die Mondlichter tanzten. „Schmeiß deinen Säbel weg, dann peitschen wir dich nur aus, lassen dich kielholen, ziehen dir die Haut in Streifen ab, befreien dich von Ohren und Nase und hängen dich auf.“

      „Und wenn ich meinen Säbel nicht wegschmeiße?“ fragte Scarface wütend.

      „Mann, dann lernst du uns erst richtig kennen!“ sagte der Schlanke mit grollender Stimme.

      Scarface Callaghan konnte viel vertragen, aber das hier ging über alles Maß hinaus. Verdammt, er hatte oft genug Seite an Seite mit Don Bosco gekämpft. Wer war er denn, daß er sich von diesen Hampelmännern Angst einjagen ließ?

      Wut und Haß überschwemmten ihn plötzlich wie eine Woge. Sein rechter Arm mit dem Säbel zuckte blitzschnell vor, und es hätte nicht viel gefehlt, und der Neger wäre einen Kopf kürzer gewesen.

      Scarface hatte einen Ruck im Arm erwartet, der den Treffer anzeigte, aber der Schwung seiner Bewegung riß ihn vorwärts.

      Der Neger stand schon längst nicht mehr dort, wo Callaghans Säbel hingezuckt war. Er hatte sich blitzschnell gebückt, mit dem Belegnagel ausgeholt und ihn mit einem Rundschlag gegen die Beine des Narbengesichtes geschwungen.

      Scarface Callaghan spürte einen stechenden Schmerz in den Schienbeinen, der ihm das Bewußtsein zu rauben schien. Er konnte nichts dagegen tun, daß er nach vorn stürzte. Er drehte sich instinktiv auf die linke Seite, damit er die Hand mit dem Säbel frei hatte, aber auch das war ein Fehler. Er merkte es, als er auf die gelähmte Schulter krachte und plötzlich feurige Ringe vor seinen Augen tanzten. Seine Rechte fuchtelte noch mit dem Degen herum, aber es stand niemand mehr in der Nähe, den er damit hätte gefährden können.

      Als die feurigen Ringe verschwanden und er wieder einigermaßen was sehen konnte, blickte er in zwei grinsende Gesichter, die sich prächtig über ihn zu amüsieren schienen. Im Hintergrund war der Kampf zwischen Zambo, Shaggy Boone und dem dritten Mann immer noch in vollem Gange, aber Scarface hatte das Gefühl, daß der Kerl mit seiner Pike nur mit den beiden Gegnern spielte.

      Callaghan spuckte aus und erhob sich auf die Knie. Feuerspeere jagten durch seine Schienbeine, aber als er daran dachte, was der Schlanke ihm alles angedroht hatte, ignorierte er den Schmerz und warf sich aus kniender Stellung vor, um den Kerl mit seinem Säbel aufzuspießen.

      Das letzte, was er sah, war, wie der Neger grinsend den Krauskopf schüttelte, kurz mit dem Belegnagel ausholte und zweimal kräftig hinlangte.

      Scarface Callaghan vergaß alle Schmerzen, die in seinem Körper tobten. Ein Lächeln huschte über seine Züge, weil er ein paar Engel vor seinem geistigen Auge vorbeischweben sah, dann waren auch sie verschwunden, und er befand sich in einem schwarzen Loch, in dem es keine Empfindungen mehr gab.

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