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überaus nützlich. Sie sind beide kostenlos, benötigen kein Netz und arbeiten auf GPS-Basis einwandfrei. Mit ihnen kann man sowohl seinen Standort wie auch den Verlauf der Wanderwege sogar im dichten Wald bestens feststellen.

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      Fachwerkpracht in Steinheim an der Murr

       Zeiten und Höhen

      Es gibt ja feste Formeln für die Errechnung von Gehzeiten und Höhenmetern. Dabei wird von vier Kilometern in der Stunde auf ebenen Strecken und Zuschlägen für Höhenunterschiede (400 Höhenmeter in der Stunde) ausgegangen. Danach sind auch die Angaben im Buch ausgerichtet, wenn auch etwas nach oben gerundet. Entnommen wurden sie einer gängigen Wandernavigationssoftware. Pausen zum Ausruhen, Einkehren, Infotafeln lesen oder Fotografieren sind dabei allerdings nicht mitgerechnet.

      Genau einplanen, zumindest aber gedanklich berücksichtigen sollte man unerwartete Verzögerungen – sei es, weil man einen Abzweig verpasst hat, aus anderen Gründen einen Umweg gegangen ist, ein Weg wegen Waldarbeiten gesperrt oder sonstwie unpassierbar ist. Aus diesem Grund ist die Mitnahme einer guten Wanderkarte sehr zu empfehlen. Tipps finden Sie in den Tourenbeschreibungen.

      Sie werden vielleicht etwas langsamer und gemütlicher unterwegs sein – bei den recht kurzen Touren dieses Buches ist das ja auch kein Problem. Ich habe aber darauf verzichtet, generelle Zuschläge zu machen, da dies eine sehr individuelle Sache ist. Sie wissen – spätestens nach den ersten beiden Touren – ja selbst am besten, wie Sie sich nach den angegebenen Zeiten einzuschätzen haben. Deshalb empfehle ich Ihnen, nach den ersten Erfahrungen Ihre »echte« Gehzeit selbst festzulegen. Seien Sie dabei ruhig großzügig mit dem Runden nach oben – es ist immer besser, doch etwas früher als geplant anzukommen, als am Schluss hetzen zu müssen, um die angedachte Zeit noch zu realisieren.

      Die Entfernungen und Höhenunterschiede wurden GPS-basiert ermittelt. Je nach Gerät und Software gibt es aber Abweichungen in den Messungen – hundertprozentig genaue Angaben wird man wohl nirgendwo bekommen. Trotzdem sind es gute Anhaltspunkte, um sich zu orientieren.

      Die Touren

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      Blick vom Camererstein bei den Rutschenfelsen auf die Ruine Hohenurach

      1 Zwischen Solitude und Bärenschlössle

      Methusalem-Bäume im Rotwildpark

       Der Rotwildpark zählt zu den schönsten Waldgebieten Stuttgarts. Unzählige uralte Bäume sind hier zu finden, die altersbedingt aber leider immer weniger werden. In der Mitte der Tour kommen wir zum Bärenschlössle, wo man einkehren kann, danach zum Glemsbrunnen – das Flüsschen entspringt hier im Rotwildpark.

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      Wichtiges zur Tour

      Tourencharakter

      Wir wandern auf geschotterten Waldwegen.

      Ausgangspunkt/Endpunkt

      Stuttgart, Parkplatz Solitudetor, Wildparkstraße, 480 m

      Höchster Punkt

      Ausgangspunkt, 480 m

      Anfahrt

      Auto: Auf der L 1180/Wildparkstraße in Richtung Schillerhöhe/Leonberg. GPS 48.777708, 9.089920

      Bus & Bahn: Bus bis Haltestelle Forsthaus II; Info: www.vvs.de

      Einkehr

      Bärenschlössle

      Karten

      Wanderkarte W228 Stuttgart, 1:25 000, Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL) in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein e.V.; Wanderkarte mit Radwegen Stuttgart Südwest Blatt 50-539, 1:25 000, NaturNavi

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      Auch die ganz junge Generation findet ihr Vergnügen am Bärenschlössle.

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      Zum BärenschlössleWir gehen vom Parkplatz aus in den Wald, wo wir dem Bärensträßle immer geradeaus folgen. Nach wenigen Minuten quert die Pappelallee (links)/Bernhardsbachsträßle (rechts) image; wer will, spaziert hier kurz nach rechts, um sich das alte Schießhaus anzusehen. An der Lichtung danach finden wir einige Bänke. Auf der Pappelallee kommen wir am Ende der Tour wieder hierher.

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      Das Bärensträßle führt schnurgerade zum Bärenschlössle.

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      Blick vom Bärenschlössle über den Bärensee zur Hirschwiese mit dem Fütterungspavillon.

      Vorerst behalten wir aber unsere Richtung bei. Es folgt eine weitere Lichtung mit Spielgeräten, Grillstelle, Tischen und Bänken und einer Schutzhütte. Danach passieren wir das Forsthaus/Wildmeisterei und erreichen anschließend die Kreuzung mit dem Wapitiweg. Hier stehen rechts das Denkmal für Forstmeister Wilhelm Lanz, links eine Schutzhütte mit Grillstelle und in der Lichtung selbst eine weitere Grillstelle mit Sitzgelegenheiten.

      Wenige Minuten später erreichen wir das Bärenschlössle image. Wenn man sich gleich am Beginn der großen Wiese nach links wendet, kann man nach wenigen Metern nach links auf einem Pfad im Wald bergab zu einem steinernen Gebäude gehen, das ein wenig an ein italienisches Trullo erinnert.

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      Das Bärenschlössle ist eine beliebte Rast- und Einkehrstation im Rotwildpark.

      Zum GlemsbrunnenAm Bärenschlössle biegen wir links ab und wandern im Königweg leicht auf und ab bis zu einer großen Lichtung image. Hier sehen wir rechts den Glemsbrunnen und vor uns das Hirschgehege.

      Wir wandern im Hirschgehegerundweg links am Futterhaus vorbei und folgen der Einzäunung. Vielleicht sehen wir auch einen der Hirsche. Bald treffen wir auf die Pappelallee. Ihr folgen wir nach links.

      Am Ende einer großen Lichtung stoßen wir auf das Bärensträßle image, dem wir nach rechts zurück zum Ausgangspunkt folgen.

      2 Viele Seen auf einen Streich

      Durch den Rotwildpark und entlang der Parkseen

       Die Parkseen im Rotwildpark zählen zu den beliebtesten Naherholungszielen Stuttgarts. Das ist auch kein Wunder, hat man hier mit der Seenplatte, dem herrlichen Waldgebiet mit den uralten markanten Bäumen und dem Bärenschlössle sowie weiteren Überbleibseln der ehemaligen Herrschaft der Württemberger ein wunderbares Gebiet, um viel zu erleben.

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      Wichtiges zur Tour

      Tourencharakter

      Einfache

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