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       Vergeben kann man nicht müssen

       Weiterleben, wenn Unverzeihliches passiert

      Reale Fälle, aufgezeichnet und kommentiert

      von Andreas Malessa und Dr. Ulrich Giesekus

      Andreas Malessa ist Hörfunkjournalist mehrerer ARD-Sender, Theologe, Autor zahlreicher Sachbücher, Biografien und Kurzgeschichten, Songtexter der Musicals Amazing Grace und Martin Luther King sowie Referent und Moderator kirchlicher und kultureller Veranstaltungen. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. www.andreas-malessa.de

      Prof. Dr. Ulrich Giesekus lehrt an der Internationalen Hochschule Liebenzell Psychologie und Beratung. Außerdem führt er eine Praxis in Freudenstadt und hat zahlreiche wegweisende Ratgeber veröffentlicht. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern. www.BeratungenPlus.de

       Von den Autoren ebenfalls im BRUNNEN Verlag erschienen:

      Männer sind einfach … aber sie haben’s nicht leicht, beide Autoren, 6. Aufl.

      Liebe, die gelingt … und den Alltag besteht, U. Giesekus, 5. Aufl.

      Einen Airbag für die Seele, bitte! Was tun gegen die Angst?, A. Malessa, auch als Hörbuch, gespr. vom Autor

      Was gibt’s da zu feiern?! Weihnachtsgeschichten, kurz und gut, A. Malessa, 2. Aufl.

      Was gibt’s da zu lachen?! Advent und Weihnachten, mal so gesehen, 3. Aufl.

      Malessa macht Urlaub, 26 Feriengeschichten von A-Z, auch als Hörbuch, gespr. vom Autor

      6., überarbeitete Auflage 2021

      © 2005 Brunnen Verlag GmbH

       www.brunnen-verlag.de

      Lektorat: Petra Hahn-Lütjen

      Umschlagmotiv: ©bymandesigns - stock.adobe.com

      Umschlaggestaltung: Daniela Sprenger

      ISBN Buch 978-3-7655-1352-7

      ISBN E-book 978-3-7655-7598-3

       Inhalt

       Kapitel 1Ein explosives Gemisch

       Erstaunlich, wie wütend man im Straßenverkehr werden kann

       Kapitel 2Totgesagte leben länger

       Wenn Krankheit den Ehebruch entschuldigen soll

       Kapitel 3Vergeben kann man wollen

       Erst ein Entschluss – und dann das Gefühl. Und vielleicht ein Vertrag

       Kapitel 4Alles zu spät: der Faktor Zeit

       Von verhindertem Glück und einem klugen Italiener

       Kapitel 5Ich mein’s ja nur gut mit dir

       Was tun, damit aus Fürsorge kein Terror wird?

       Kapitel 6Kein Wort mehr jetzt!

       Gefährliche Bekenntnisse und Gottes letztes Wort

       Kapitel 7Verabsolutierung und Absolution

       Zwischen Sonnenkönigen und Suizidkandidaten

       Kapitel 8Und Kriegsverbrecher, Massenmörder?

       Trost nach dem Unverzeihlichen

       Kapitel 9Rache ist nicht süß

       Warum Gott sagt: Überlasst es mir!

       Kapitel 10Gesunde Schuldgefühle

       Wie weckt man Unrechtsbewusstsein und Reue?

       Kapitel 11Wohin mit mir?!

       Ein Inzestopfer schützt sich vor dem Hass

       Kapitel 12Stand der Wissenschaft

       Vier Stufen und ein „Reach“

       Kapitel 13Ungewöhnlich versöhnlich

       Was man nicht muss, aber üben kann

       Kapitel 14Die Sache ist für mich erledigt!

       Von nächtlichen Schwelbränden und Gottes Vergebung

       Kapitel 1

       Ein explosives Gemisch

       Erstaunlich, wie wütend man im Straßenverkehr werden kann

      Parkplätze in der Innenstadt sind rar. Fahrradwege auch. Beide sind nicht überall eindeutig markiert. Weit rechts entlang der Straße verläuft eine Fabrikmauer, davor ein gepflasterter Fußweg, zwischen diesem Fußweg und der Fahrbahn gibt es einen etwa zwei Meter breiten Streifen unbefestigten Bodens.

      Auf dem stehen, diagonal eingeparkt, viele, viele Autos. Ich bin in Eile und schon zweimal suchend im Karree gefahren, da schert ein Wagen aus der Reihe auf dem Seitenstreifen aus, gibt eine Lücke frei – ich hab es geschafft! Habe einen Platz ergattert. Aussteigen, vorsichtshalber ein paar Schritte nach rechts und links gehen und nachschauen: nein, kein Verbotsschild, kein Parkschein-Automat weit und breit,

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